EcoFlow PowerStream: Ein Blick auf den wasserdichten Akku
EcoFlow hat im letzten Jahr sein Balkonkraftwerk PowerStream vorgestellt. Wir hatten hier im Blog auch einen Testbericht dazu. Seit Anfang März bietet man im Bundle auch einen neuen wasserdichten Akku dazu an, der speziell für den Einsatz im Outdoor-Bereich gedacht ist. Ich habe mal einen Blick auf das Gerät geworfen.
Wichtig: Dass man PowerStream um einen Akku erweitern kann, ist kein Geheimnis und auch diesen Teil habe ich bereits in meinem Test zum PowerStream abgedeckt. Neu ist lediglich diese Form des Akku, denn bisher muss man zu einer PowerStation DELTA 2 MAX oder anderen greifen. Der Akku ist auch nur im Bundle mit dem Wechselrichter oder mit Wechselrichter und Solarpaneelen erhältlich.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, wie man es von EcoFlow in der Regel gewohnt ist. Bedienelemente gibt es am Gehäuse keine, lediglich ein An/Aus-Button und ein kleines Display mit der Prozentanzeige wurden platziert. An der Oberseite gibt es zwei Griffe zum komfortablen Tragen des doch 17 Kilogramm schweren Akkus. Unter einer wasserdichten Klappe findet sich eine Sicherung und dahinter sitzt der große Anschluss für das Kabel zum Wechselrichter, dass ihr natürlich mit dazu bekommt. Das Design erinnert an die ebenfalls von EcoFlow erhältlichen PowerKits.
Die Aufstellung ist dann auch relativ schnell erklärt. Ihr stellt den Akku neben den Wechselrichter, verbindet das Kabel und das war es auch schon. Im Betrieb ist der Akku flüsterleise, da im Gegensatz zu den PowerStations keine Lüfter integriert sind. Der Nachteil: Der Akku ist nicht so flexibel und nur für den festen Einsatz direkt am PowerStream gedacht. Es gibt auch keine weiteren Anschlüsse wie AC- oder DC-Dosen. Das Gehäuse ist nach IP54 wasser- und staubdicht und im Außeneinsatz machen dem Akku auch -20 °C nichts aus, denn er verfügt über integrierte Heizung. Diese erhitzt den Akku auf über 0 °C. Das konnte ich im Rahmen der gegebenen Wetterbedingungen allerdings nicht überprüfen.
EcoFlow nutzt auch hier die LiFePO4-Batteriechemie, mit der bis zu 3.000 Ladezyklen zugesichert werden. 80 Prozent der Kapazität sollen in diesem Rahmen erhalten bleiben. EcoFlow gibt auf das Versprechen 10 Jahre Garantie.
Und wie nutzt man das Ganze in der Praxis? Sobald angeschlossen, erkennt der Wechselrichter den Akku und kann ihn entweder befüllen oder entleeren. Dazu gibt es zwei Modi:
- Stromspeicherung bevorzugen
- Einspeisung ins Hausnetz bevorzugen
Diese Modi können automatisiert gesetzt werden. In meinem Fall lasse ich den Akku tagsüber laden und stelle abends um 21:00 um und kann über die App nun definieren, wie viel Watt des 2-kWh-starken Akkus ich pro Stunde einspeisen möchte. Somit kann man die Sonnenenergie speichern und für später aufsparen. Da ich eine große Solaranlage habe, nutze ich den Strom des BKWs in der Nacht. Ihr habt in der App auch die Möglichkeit, das Minimum im Akku und die maximale Ladekapazität festzulegen, um den Akku nicht vollständig zu laden oder zu entladen.
Bisher bin ich mit der Performance des Akkus zufrieden. Er tut, was er soll. Leider gibt es das Ganze nicht zum Aufrüsten, sondern nur im Bundle. Der Akku ist zwar wesentlich preiswerter als eine PowerStation, dennoch gar nicht flexibel. Bedauerlicherweise kann man den Akku auch nicht aufstocken. Heißt: Es geht immer nur ein Akku. Eine Delta 2 Max kann man mit bis zu zwei Zusatzakkus auf bis zu 6 kWh aufrüsten. Auch die Konkurrenz von Zendure bietet mit SolarFlow ein erweiterbares System an.
Wem das Gebotene ausreicht, der kann das Bundle mit Wechselrichter für knapp 1.200 Euro oder das Bundle mit Wechselrichter und Solarpaneelen für knapp 1.500 Euro erwerben.
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würdest du eher dieses Akku empfehlen oder den ab2000 von zendure?
hallo
habe auch das Set und bei mir ist der akku kaputt, nach langen hin und her mit dem Support muss ich das 17kg Monster einsenden erst dann bekomme ich einen neuen Akku
mfg