eBay Plus: Käufer und Verkäufer genießen Premium-Vorteile für 19,90 Euro pro Jahr

artikel_ebayeBay feiert dieses Jahr seinen 20. Geburtstag. Zu diesem Anlass gab es bereits neu aufgelegte mobile Apps, nun will das Händler-Portal die Beziehung zu seinen Nutzern ausbauen. Mit eBay Plus gibt es eine Reihe Vorteile, die sich eBay mit einer Jahresgebühr bezahlen lässt. Wer jetzt an Amazon Prime denkt, denkt vollkommen richtig, allerdings ist eBays Premium-Angebot sehr überschaubar. Dafür kostet das Angebot auch nur 19,90 Euro pro Jahr, das kann sich selbst bei geringer Nutzung schnell rechnen. Die Vorteile liegen vor allem im Versandbereich.

eBay Plus-Artikel, zum Start werden ungefähr 10 Prozent der gewerblichen Händler (entspricht mehreren Millionen Artikeln) teilnehmen, finden ihren Weg kostenlos zum Kunden, der Versand ist bei diesen inkludiert. Außerdem ist der Rückversand innerhalb eines Monats für den Kunden kostenlos. Zudem genießt der Kunde den Vorteil des „besonders schnellen Versands“. Dies bedeutet, dass bis 14 Uhr bestellte Artikel noch am selben Tag verschickt werden. So soll sichergestellt sein, dass der Kunde den Artikel am folgenden Tag erhält, spätestens aber zwei Tage nach Bestellung.

Zu den Versandvorteilen sollen eBay Plus-Mitglieder von exklusiven Deals und Promotions profitieren können. Auch Vorteile beim Verkaufen von Waren soll es für Plus-Mitglieder geben, konkrete Details nennt eBay hier aber nicht. Ab Ende September wird eBay Plus in Deutschland eingeführt, allerdings nicht komplett. Die Verteilung von eBay Plus soll aber bis spätestens November abgeschlossen, sodass es dann wirklich von allen genutzt werden kann.

Auch Verkäufer können durch eBay Plus Vorteile genießen. Folgendes teilt eBay für Verkäufer mit:

[color-box color=“gray“ rounded=“1″]Verkäufer, die mit ihren Artikeln an eBay Plus teilnehmen möchten, müssen unter anderem den Status „Verkäufer mit Top-Bewertung“ besitzen und ein einmonatiges kostenloses Rückgaberecht einräumen, wobei eBay kostenlose Rücksendeetiketten zur Verfügung stellt. Außerdem profitieren Verkäufer davon, dass eBay 15 Prozent Rabatt auf die Verkaufsprovision bei eBay Plus-Transaktionen gewährt und die eBay Plus-Artikel durch Logo und Filter in der Suche hervorgehoben werden. Durch die Teilnahme an eBay Plus können sich Verkäufer so positiv von anderen Marktteilnehmern abheben.[/color-box]

Interessant ist zudem, dass eBay Plus ausschließlich in Deutschland verfügbar sein wird. Laut eBay ist das Programm auf die „speziellen Bedürfnisse der deutschen Online-Käufer ausgerichtet.“

Für regelmäßige eBay-Nutzer ist das Angebot sicher nicht verkehrt. Die Frage ist, ob es diese noch so zahlreich gibt. Wie sieht es bei Euch aus, nutzt Ihr eBay noch als Einkaufsmeile oder haben bei Euch andere Plattformen oder Online-Shops die Nase vorn?

(Quelle: eBay)

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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12 Kommentare

  1. Ich nutze ebay höchstens mal für Kleinkram, der bei Amazon zu teuer wäre. Und natürlich, wenn es was aus China sein muss.

    Es gibt doch bei ebay so schon vieles ohne Versandkosten. Wahrscheinlich werden diese Angebote dann zugunsten ebay Plus wegfallen. Schade,

  2. Ich frag mich mittlerweile, warum ich den aus China gelieferten Kram (trotz Einstellung „Ergebnisse für DE“) nicht gleich bei Alibaba bestelle. Die vergünstigte zweite Wahl Ware von MM könnte man auch direkt über deren Webseite bekommen. Hm, weshalb hab ich mein Ebay-Konto eigentlich noch? KA.

  3. Für Verkäufer gebrauchter Dinge wird eBay immer beschissener. Die ständigen Erhöhungen der Gebühren (inzwischen satte 10% auf Kaufpreis UND Versandkosten) und Veränderungen des Bewertungsystems zu Lasten der Verkäufer verderben imemr mehr die Lust am Verkaufen. Das ist offenbar auch Absicht bei eBay. Die wollen ein Markt für Neuwaren werden, ähnlich Amazon. Aber was die wollen, ist mir egal. Ich werde immer eher bei Amazon kaufen, als bei eBay. Aus Prinzip, weil eBay ne Drecksbude ist!

    PS:
    Man ne Rechnung: Man stellt eine alte Vase rein. Ein Österreicher kauft sie für 8 Euro. Versandkosten 17 Euro. Der Käufer zahlt also 23 Euro. Dem Verkäufer bleiben davon nach Abzug der Versandkosten und eBay Wuchergebühren 5,70 Euro. Dafür darf er einen Karton und Polsterflocken organisieren, eine Paket packen, dieses zur Post schleppen und sich im Anschluss dann oftmals auch noch mit einem unzufriedenen Käufer rumärgern, der es sich doch anders überlegt hat, angeblich nicht alles auf dem Foto erkennen konnte oder irgendeinen Fehler im Text sucht, durch den er eine Rückabwicklung mit vollen doppelten Versandkosten zu Lasten des Verkäufers fordern kann. Alles schon gehabt, ich spreche aus Erfahrung. Das alles für 5,70 Euro? Nö, besser das alte Zeug in die Mülltonne kippen und Ruhe haben. Leider.

    Mich kotzt an, dass eBay kein Auktionshaus für Private mehr sein will, aber weiterhin alles dafür tut, dass weder Kleinanzeigen-Konkurrenten noch Auktionshäuser erfolgreich neben eBay bestehen können. Sie machen den Markt kaputt, ohne ihn nutzen zu wollen.

  4. Ups, Tippfehler und falsch gerechnet. 25 Euro Kosten und nur 5,50 Euro für den Verkäufer muss es heißen. Am Handy tippt es sich einfach nicht gut in diesem Forum hier…

  5. Ach ja, ebay. Man ist das lange her, dass ich dort mal etwas verkauft habe. Damals musste man nicht gefühlte 90% vom Verkaufserlös an ebay als Gebühren zahlen und konnte noch jemanden negativ bewerten wenn er es verdient hatte 😀
    Heute benutze ich es eher wie Amazon bzw. einen Onlineshop. Wenn man mal Kleinteile braucht im einstelligen Eurobereich ist es ganz nützlich aber ansonsten kann ich mit dem Laden nichts mehr groß anfangen.

  6. Aber wenn die Vase 500€ bringt lohnt es sich schon für den Verkäufer 😉

  7. Wird hier eigentlich vor dem Posten der Beiträge mal quergelesen!?

    „[..]Auch Vorteile beim Verkaufen von Waren soll es für Plus-Mitglieder geben, konkrete Details nennt eBay hier aber nicht. [..]“

    Der nächste Absatz, nur 2 Sätze später:

    „Auch Verkäufer können durch eBay Plus Vorteile genießen. Folgendes teilt eBay für Verkäufer mit:[..]“

    ….

  8. Name (erforderlich) says:

    @ mike3k
    Das kommt daher, dass die Quellen einfach nur abgeschrieben werden. Kannst ja mal spaßeshalber den Artikel mit der Quelle vergleichen. Dabei fällt auf, dass die Argumente genau in der Reihenfolge kommen, wie sie auch in der Quelle genannt werden. Und wenn eBay halt am Anfang in der Zusammenfassung der Pressemitteilung nur auf die Vorteile der Käufers eingeht, dann kommt das in den Artikel. Dass später darauf noch von eBay eingegangen wird, ist dem unreflektierten Abschreiben geschuldet.
    Moderner „Journalismus“.

  9. @mike3k @Name (erforderlich) Was geschrieben und meinetwegen kopiert wurde, ist schon ganz richtig. Wenn das Plus-Mitglied auch mal etwas verkaufen will, soll es Vorteile genießen. Der gewerbliche Händler (Verkäufer) ist aber in der Regel kein Plus-Mitglied, erhält aber trotzdem Vorteile wie etwa Rabatt auf die Provision in Höhe von 15 % auf den Verkaufspreis der Plus-Ware. Dass das etwas schwammig formuliert ist, ist eBay geschuldet. In den eigenen Mails an die Verkäufer wird ebenso formuliert. Immer genau so, das man nicht genau weiß, wie die etwas meinen, was mit Ausnahmen ist usw.

  10. Das Problem in vielen Medien heutzutage ist, dass diese „schwammigen Formulierungen“ einfach als Artikel veröffentlicht werden. Marketing- und Rechtsabteilung von eBay haben sich tagelang Gedanken gemacht, wie man etwas formuliert, was gut klingt, nichts kostet, nichts verspricht und von faulen Journalisten ohne Korrektur und ohne eigene Bewertung veröffentlicht wird.

    Wenn ich schon „genießen Premium-Vorteile“ in der Überschrift lese, könnte ich kotzen! Wer sowas abschreibt, ist nicht ernst zu nehmen! Oder zahlt eBay für die Veröffentlichung? Dann bitte kenntlich machen!

  11. Seitdem ich bei Amazon Prime Mitglied bin ( 5 Jahre ) habe ich 1 oder 2 mal bei eBay bestellt. Früher als es noch um echte Auktionen ging habe ich oft mitgeboten. Aber es wurde immer mehr zu einem Verkäuferladen und so unübersichtlich das ich komplett das Interesse verloren habe.

  12. Soll ich lachen oder weinen? Ich dachte beim ersten lesen des Artikels erst an einen Scherz, aber die meinen das wohl ernst.

    Man soll also eine Gebühr dafür bezahlen, dass ein Artikels auch tatsächlich am Tag des Zahlungseingangs versendet wird, aber ohne Garantie wann ich ihn denn nun genau bekomme? Die Formulierung ist da schon sehr schwammig was eBay da schreibt.
    Das habe ich doch heute schon, und das erwarte ich mittlerweile auch schlicht von einem Onlinehändler das Ware die ich zumindest im Laufe des Vormittags bestelle selbstverständlich noch am gleichen Tag verschickt wird.

    Dass eBay als Bonus noch die Bewertungen der Händler aufweicht, und nicht mehr die Käuferbewertungen in die prozentuale Bewertung mit einfließen lassen will hat Sascha in dem Artikel nicht erwähnt (steht bei heise). Das ist noch der „Bonus“ bei der Aktion…
    Das schafft ja richtig Vertrauen. eBay scheint es wohl nötig zu haben, dass die Käufer nicht mehr so genau die Qualität der dort noch verbliebenen Händler nachprüfen können.

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