DuckDuckGo: Nun mit Routenplanung für Autofahrer und Fußgänger

Der Suchmaschinenanbieter DuckDuckGo stellt innerhalb der Suchfunktion bereits seit einigen Jahren eine Mapping-Funktion bereit, welche im Laufe der Zeit genauer und auch mit einem Dark Mode versehen wurde. Nun gibt man mit Routenplanung den nächsten Schritt bekannt.

Die Karten von DuckDuckGo basieren auf Apples MapKit-Framework. Neben den Standorten auf der Karte zeigt DuckDuckGo nun auch Entfernung und Reisezeit sowie eine erweiterte Karte.

Wie gewohnt, kann beispielsweise bei der Suche nach „Tower auf London“ der Standort auf der Karte gezeigt werden. Zusätzlich findet sich dort nun auch der Button „Directions“ zum Aufrufen der Routenplanungs-Funktion.

In der Seitenleiste lässt sich nun, wie schon von anderen Diensten gewohnt, ein Start- und Zielpunkt eintragen. Hierzu setzt man den Startpunkt standardmäßig auf den aktuellen Standpunkt und zeigt dann die beste Route inklusive „Reisedauer“ an. Wird der Startpunkt verändert, dann passt man auch die Route dahingehend an – logisch.

Im Vordergrund steht bei DuckDuckGo der Schutz der Privatsphäre. So sammelt man keine persönlichen Daten und gibt diese auch nicht weiter. Da mögt ihr euch fragen, wie das dann wohl mit dem aktuellen Standort für die Wegbeschreibungen aussieht. Nun, die Standortinformationen trennt man vor dem Senden im Browser voneinander ab und isoliert diese. Außerdem werden die Daten nach der Nutzung verworfen, weshalb man anonyme Ergebnisse für die Standortsuche gewährleistet.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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31 Kommentare

  1. Jetzt fehlt nur noch eine Android App

  2. Schade, dass Apple Maps benutzt wurde. So leider unbrauchbar.

    • Ist deine Meinung, aber währe schon witzlos wenn Google Maps genutzt worden wäre.

      • Tatsächlich kann man unter Android via DuckDuckGo-Browser dann aber wieder Google Maps benutzen („Navigate in Maps App“). DuckDuckGo sagt dann, es würde Google am Tracking hindern. Ob’s stimmt, kann man als Laie natürlich kaum prüfen.

        • Nachtrag: Gerade ausprobiert. Man landet im Browser zunächst nur bei Google, die Navigation findet dann bei Bedarf wiederum in Google Maps statt. Da wird man vermutlich ziemlich sicher von Google getrackt.

      • Eben. Ist wie wenn man in ein veganes Restaurant geht und ein Wiener Schitzel bestellt und sich dann darüber echauffiert, dass keine Fleischgerichte serviert werden.

      • Apple Maps würde ich auch als „unbrauchbar“ ansehen im Vergleich zu Google Maps, da hat er nicht Unrecht.

        • Es geht mir nicht um den Datenschutz, der ist bei beiden meh.
          Ich lebe auf dem Land, 50% der Läden sind da nur auf Google Maps eingetragen und nicht bei Apple oder Bing Maps.

          • Sind die Läden bei OpenStreetMap eingetragen? Würde mich interessieren…

          • Und ich lebe in der Großstadt und da sind die Daten in AppleKarten unzuverlässig. Wenn du zum nächsten MediaMarkt willst kann es passieren, dass du vor einem verlassenen Gebäude stehst wo eventuell mal ein MM-Büro oder Lager war.
            Meine genaue Wohnadresse gibt es ebenfalls nicht (Haus steht seit 17 Jahren im Stadtzentrum) und hin & wieder zeigt mir die App den Weg gegen Einbahnstraßen oder Abbieger über doppelte Sperrlinien an.
            Interessanterweise funktioniert die Stauumfahrung dafür besser und die Ankunftszeit ist ebenfalls genauer als bei gMaps.

            Ich habe schon viel getestet… Apple Maps, Here We Go, Sygic, TomTom, MagicEarth, usw… und habe einiges an Geld investiert. Aber das beste & zuverlässigste Gesamtpaket für Auto, Öffi & Suche bietet GoogleMaps

            • Ist schon faszinierend, welche unterschiedlichen Erfahrungen es so gibt. Ich persönlich habe zum Beispiel festgestellt, dass Apple bei Straßensperrungen wesentlich schneller und genauer ist, während Google gerne mal monatelange Sperrungen komplett ignoriert (bzw. sie anscheinend nicht kennt).
              Bei der Ankunftzeit hingegen war Google „ehrlicher“. Also in dem Sinne, dass ich von vornherein eine spätere Ankunft genannt bekam, während ich bei Apple angeblich ca. 20 Minuten früher da sein sollte, was sich im Laufe der Fahrt aber immer weiter nach hinten korrigiert hat. Angekommen bin ich dann letztendlich ziemlich genau zur Google-Zeit.

              Ich tu mich auch schwer, mich auf einen Dienst festzulegen, gerade, nachdem Apple Maps bei der Suche auch nicht mehr auf das Adressbuch zugreifen will (bei der Tastatursuche über CarPlay).

              Den perfekten Dienst gibt es wohl anscheinend leider nicht.

          • „Datenschutz, der ist bei beiden meh“

            Ist mir irgendwas entgangen? bei G ist es ja naheliegend, aber Apple wirbt schließlich um Datenhoheit. Lass mich da gern redpillen.

            • > Ist mir irgendwas entgangen?

              Nein. Er tippt nur gerne undifferenzierten Unsinn.

              • Wieso sollte Apple keine unmengen an Daten sammeln?

                • Er hat schon recht, ganz ohne Daten können die Dienste nicht funktionieren. Der unterschied ist ob sie Personenbezogen sind. Offiziell sind sie es beim Unternehmen aus Cupertino nicht, bis das Gegenteil bewiesen ist.

                  • Das ist mein Problem mit Apple, sie behaupten viel, überprüfen kann es aber keiner.

                    • > sie behaupten viel

                      Also genau wie du, nicht wahr?

                      Überprüfung: DSGVO-Auskunft

                      Wieso *sollte* Apple Unmengen an Daten sammeln?

                    • @Kalle
                      Wieso *sollten* sie es nicht? Wieso sollten sie nicht das wertvollste in der digitalen Zeit sammeln, ohne, dass jemand davon etwas merkt?

                    • Zurecht. Der Obstladen ist ja schon mehr als einmal mit der Hand in der Keksdose erwischt worden.

    • Echt? Wusste ich gar nicht, dann lösche ich es besser direkt mal und benutze es nie wieder. Du scheinst es ja regelmäßig zu testen und damit Erfahrungen gemacht zu haben. Danke dir für den Hinweis!

    • Warum? Ich nutze Google Maps nicht mehr, weil ich da immer wieder auf falsche Einträge, geschlossene Orte oder andere „Leichen“ stoße. Da ist Apple Maps deutlich aktueller, zumindest meiner Erfahrung nach.

      • Ja, das hab ich auf Google Maps auch gemerkt, nur ist es auf dem Land ganz oft anders.
        Da ist Apple Maps so ähnlich aktuell wie Bing Maps, Google Maps wird hier anscheinend einfach viel benutzt.

  3. Von DuckDuckGo kommen momentan eh sehr viele coole Sachen. Auch der DuckDuckGo Privacy Browser ist echt klasse. Hoffentlich kommt da in Zukunft noch mehr bzw. hoffentlich stellen die sich noch breiter auf in Sachen „Privacy-Apps“.

  4. @Ullrich:
    Wenn es danach geht, dann dürftest du ein Android-Smartphone erst gar nicht nutzen.

    • Ah, danke. Interessanterweise liest man mehr über die Beteiligung an Startpage, als über System1 selbst. Auch wenn System1 grundsätzlich sehr datenschutz-affin ist, Vertrauen kann man hier nur schwer aufbauen. Allerdings muss man auch zugestehen. dass Informationen nicht sofort zur Verfügung stehen. So hat sich Startpage zum Umfang der Beteiligung noch geäußert. In den knapp vier Wochen wurde ihnen aber unermüdlich vorgeworfen, diese Information nicht öffentlich gemacht zu haben. Ich würde mal gerne sehen, ob die Kritiker in ihrem eigenen Arbeitsumfeld auch so schnell sind, wie sie das von anderen erwarten.

    • Unsinniges Argument:
      1.) gibt es Custom Roms
      2.) Selbst wenn man einem Konzern seine Daten gibt heißt dies nicht, daß man es bei allen machen muß.

  5. Wäre jetzt nur noch cool, wenn der Browseer endlich Werbung blocken würde. Das macht der leider nicht sehr zuverlässig

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