DSGVO: Europäische Kommission wird sich intensiver um größere Verstöße kümmern

In der EU wird sich die Europäische Kommission bald intensiver um besonders größe Fälle von möglichen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung alias DSGVO oder auch international GDPR (General Data Protection Regulation) kümmern. Dabei schreibt sich die Non-Profit-Organisation ICCL (Irish Council for Civil Liberties) auf die Fahnen, diese Veränderung angestoßen zu haben.

So hatte der ICCL in der Vergangenheit mehrfach kritisiert, die DSGVO werde in der EU kaum kontrolliert und Verstöße zu wenig geahndet. Jetzt habe sich die EU-Kommission jedoch verpflichtet, jeden größeren Fall ausführlich in jedem EU-Land ausführlich zu prüfen. So will man die jeweiligen, nationalen Datenschutzbehörden in ihrem Vorgehen begleiten, um sicherzustellen, dass gehandelt wird. Sechsmal im Jahr will man größere Checks und Abgleiche durchführen.

Laut ICCL war es zuvor leider so, dass größere Fälle mit potenziellen Verstößen teilweise über Jahre nicht weiter verfolgt worden sind. Jetzt müsse die EU-Kommission handeln und auch gegen Mitgliedsstaaten vorgehen, welche die DSGVO nicht ausreichend kontrollieren. Am Ende geht es vor allem darum, Big-Tech-Unternehmen besser im Blick zu haben – auch ein Trend in den USA.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Und wer ist schuld daran? Die irische (und z.B. die luxemburgische) Datenschutzbehörde, die um jeden Preis eine Gefährdung ihrer Steueroase verhindern wollen. Und die naive EU, die es für eine tolle Idee gehalten hat, für sowas das Land mit dem EU Hauptsitz des Unternehmens verantwortlich zu machen. Ein Schelm, der böses dabei denkt.

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