Dropbox möchte National Security-Anfragen veröffentlichen

Google, Facebook, Yahoo und Microsoft. Alles Firmen, die sich während des NSA-Skandals (der ja sicherlich noch nicht beendet ist) nach außen für mehr Transparenz einsetzten. Diese Unternehmen „kämpfen“ gegen die Regierung, die es untersagt, FISA-Anfragen (Foreign Intelligence Surveillance Act) im Detail zu veröffentlichen. Google, Facebook, Yahoo und Microsoft sind der Ansicht, dass nach der Verfassung jeder das Recht habe, diese Daten zu erfahren.

Dropbox

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Zwar sind genannte Unternehmen in der Lage, Transparenz-Reports zu veröffentlichen, untersagt ist aber der genaue Umfang und die Details der Anfragen. Nun reiht sich auch der Anbieter von Onlinespeicher, Dropbox, in die Reihe der Unternehmen an, die tiefergehende Informationen veröffentlichen wollen.

Seit Mai 2012 veröffentlicht das Unternehmen Dropbox Transparenz-Reports, welche die komplette Anzahl an Anfragen widerspiegeln – ausgenommen National Security-Anfragen. Dropbox beschreibt, welche Problematik sich momentan ergibt.

Hatte Dropbox im Jahre 2012 87 normale Anfragen, dann hätte man dies so mitteilen können. Wäre in der Aufschlüsselung auch nur eine National Security-Anfrage aufgetaucht, dann hätte das Unternehmen keine expliziten Zahlen angeben können, sondern jeweils nur einen Bereich von 1 bis 1000 definieren können – das Gesetz verlangt diese Tausenderschritte. Man darf gespannt sein, ob Dropbox diese Anfragen in Zukunft explizit aufschlüsseln darf.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Sensible Dateien gehören eben nicht in eine Cloud. Und wenn schon, dann wenigstens verschlüsseln, z. B. mit der Android-App Boxcryptor (classic).

    Mir aber egal. Meine private Cloud ist mein Synology NAS. 😉

  2. Synology? Ebenso..! Schon seit ein paar Jährchen.

    Aber wie „Sicher“ ist die Software von Synology eigentlich wirklich..?

    Ich mein, ich hab zusätzlich auch noch eine OwnCloud drauf.. SVN/GIT…
    „Sicher“ ist es nur, wenn es nicht online ist, sagt man.. okay. Teilweise wahr.
    Aber wie viele (unbekannte) Backdoors gibt es bei der Software von Synology denn? Who knows…
    Und der Code, er ist meines Wissens nicht OpenSource, oder täusche ich mich da?
    Sonst ist doch noch weniger Verlass auf die „Sicherheit“, als sowieso schon..

    LG
    „Argun“

    PS: Falls es schon wo besprochen wurde, ggf. bitte einen Link dorthin.

  3. Synology DSM ist Linux, also Quelloffen. Entpacke die .pat Datei mit 7-zip o. ä und schau in die Dateien. Das dürfte m. E. kein Problem sein.

  4. Jetzt wo die Sache ans Licht gekommen ist fangen sie an zu klagen, vorher ist man scheinbar nicht auf die Idee gekommen?

    Bei mir haben sie alle sämtliches Vertrauen verspielt, es geht hier doch nur darum das eigene Image aufzubessern.

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