Dropbox-Alternative Cubby mit neuen Features

Man muss ja Alternativen immer im Auge haben. Cubby ist eine Dropbox-Alternativem die ich bereits hier im Blog vorgestellt hatte. Mittlerweile befindet sie sich in einer offenen  Beta. Cubby, hinter dem die LogMeIn-Macher stehen, hat wieder Features nachgelegt, die den einen oder anderen sicherlich interessieren. Cubby arbeitet ähnlich wie Dropbox hat aber eben doch mittlerweile Möglichkeiten spendiert bekommen, die ich erwähnenswert finde.

Erst einmal hat die Software einen Neuanstrich bekommen. Optisch finde ich das minimalistisch schick. Vorteil gegenüber der Dropbox: Ordner ausserhalb von Cubby lassen sich synchronisieren, jeder beliebiger Ordner lässt sich so synchronisieren. Das Gute: Ordner lassen sich bekanntlich via Cloud synchronisieren, wie Dropbox gibt es einen Möglichkeit, die sich LAN-Sync nennt.

Dabei merkt das Programm, dass sich beide Rechner im Netzwerk befinden und synchronisiert die Daten so schneller. Aber: bei Dropbox müssen die Daten in die Cloud und belegen zwingend Speicherplatz. Nicht so bei Cubby, denn die haben sich was ausgedacht: für einzelne Ordner kann man Cloud-Sync deaktivieren und LAN-Sync als einzige Option wählen. So wird zwingend immer nur synchronisiert, wenn beide Rechner im Netzwerk sind – ohne Cloud.

Selbst wenn man nur 5 GB Cubby-Onlinespeicher hat, kann man so dafür sorgen, dass zum Beispiel der 20 GB große Foto-Ordner immer auf zwei oder mehr Rechnern synchron ist! Eine iTunes-Library auf zwei Macs? Jau, funktioniert zum Beispiel so. Oder iPhoto-Librarys. Oder falls ihr mehrere Windows-Rechner nutzt, bestimmte Ordner oder Programme aber einen Datenbestand haben sollen.

Ebenfalls neu: doppelte Sicherheit. Für einzelne Cubbys (also Ordner) lässt sich ein zusätzlicher Sicherheitsmechanismus aktivieren. Werden Änderungen beim Sharing vorgenommen, dann muss noch einmal ein Passwort eingegeben werden. Bringt natürlich wenig, wenn euer Passwort geklaut wird, denn dann hat jeder eh Zugriff.

Übrigens: auf Cubby kann man per WebDAV zugreifen. Heißt: Zugriff ohne Software, zum Beispiel auf Arbeit oder an fremden Rechnern.

Cubby macht riesige Schritte – wenn die so weitermachen, dann überholen die Dropbox bald in Sachen Features. Ist meine persönliche Meinung. Die Software wirkt durchdacht, ist einfach zu bedienen, das Interface im Web aufgeräumt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Bin schon lange umgestiegen und bereue es nicht, finde Cubby um einiges besser als Dropbox

  2. Muss dir Zustimmen. Finde Cubby auch sehr interessant und die oben erwähnten Features sind ein deutliches Argument für Cubby. Zumindest für mich. Derzeit läuft bei mir noch beides parallel.

  3. Dass sich beliebige Ordner synchronisieren lassen, ist ein echtes Killer-Feature.
    So langsam läuft Cubby auch auf meinen Rechnern Dropbox den Rang ab!
    Jetzt muss nur noch die Android-App etwas ausgebaut werden:
    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.logmein.cubby&feature=nav_result#?t=W251bGwsMSwyLDNd

  4. Funktioniert der LAN-Sync auch zwischen PC und Smartphone? Suche schon seit längerem eine Möglichkeit schnell und einfach meine Musik automatisch auf’s Handy zu bringen.

  5. Cubby macht einen sehr gut Eindruck. Definitiv eine sehr gute Alternative!

    Hier ist ein Link für ein extra GB
    https://www.cubby.com/fi/01_g6lpwo8y561gduquwgcbdds4ghguvx1qdj4ep7daisq9ffy2gmex8

  6. Schönes Teil! Funktioniert wirklich prima. Dropbox habe ich bereits „in Rente“ geschickt.

  7. Kann denn die Android App schon 2-Way-Sync?

  8. Ein wichtiges Feature wurde noch nicht erwähnt. Wenn bei dropbox und gdrive einzelne daten bzw verzeichnisse vorübergehend aus der synchronisierung ausgeschlossen sein sollen werden sie lokal gelöscht und müssen bei erneuter einbindung wieder heruntergeladen werden. Bei cubby bleiben sie dagegen unverändert erhalten.

  9. @Dirk: wurde schon in den vorigen Beiträgen erwähnt.

  10. „Linux is not supported, but it’s on our list. “

    Damit völlig unbrauchbar. Selbst wenn ich selbst nicht Linux nutzen würde, warum sollte ich Daten bei einem Anbieter lagern, dem Smartphone-/Tablet-Apps wichtiger sind als Linux?

  11. @michi
    weil Smartphone/Tablet in Zukunft mehr Martanteile hat!
    Volles Verständnis für Linux aber es sind und war immer eine kleine Usergemeinde.

  12. @Michel
    klein hängt immer vom Standpunkt ab. Man kann bspw. mit Dropbox nicht nur auf Linux Clients arbeiten, man kann es auch auf einem Server nutzen, ohne GUI. Und ja da gibt es durchaus Anwendungsfälle, die gar nicht dumm sind. Und gerade bei Cubby, wo man ggf. eben nicht den „Umweg“ über die Cloud nehmen müsste, wäre eine Linux Version gold wert.

  13. Was eventuell interessant sein könnte: SharedSafe: „… Dropbox-ähnlichen Client, der herkömmlichen Online-Speicher verwendet, den man sich bei einem beliebigen Provider holen kann.“. Ist aber momentan Windows-Only, aber vielleicht trotzdem recht interessant.

    Habe noch vier Lizenzen zu verschenken: http://goo.gl/j59Fx

  14. @michel: meine Frage bzw. mein anliegen nicht verstanden – „warum sollte ich Daten bei einem Anbieter lagern, dem Smartphone-/Tablet-Apps wichtiger sind als Linux?“

    Es ist mir völlig egal, aus welchen (oftmals natürlich nachvollziehbaren) Gründen ein Anbieter welche Plattformen unterstützt, es geht um etwas grundsätzlicheres: Wenn die Cubby-Macher ernst genommen werden wollen, müssen sie mit den Möglichkeiten von in diesem Falle Dropbox mithalten. Natürlich gehts inzwischen gar nicht mehr ohne mobile Apps, aber da die ja nicht erst gestern mit ihrem Kram an die Öffentlichkeit gegangen sind, ist es ziemlich armselig und ziemlich unseriös, nicht mal eine Beta für Linux im Gepäck zu haben.

  15. @caschy: übersehen trotz caschy als Tagespflichtlektüre 🙂

    Was noch fehlt wäre der zu bezahlende Onlinespeicher für größere Datenmengen. Bin auf die kommenden Preise gespannt. Soll ja kommen

  16. Ist es noch immer so dass die komplette Datei übertragen wird? Also nicht so wie bei Dropbox damit man TrueCrypt-Container verwenden kann.

  17. @michi : WebDav (Linux) ist über Dolphin möglich, allerdings auf der Konsole kommt unter cadaver sofort die Fehlermeldung:

    „Connection to `webdav.cubby.com‘ closed.
    Could not change local directory:“
    chdir: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden“.

    wdfs bzw. davfs2 habe ich noch nicht probiert…

  18. Hi,

    wer von euch nutzt denn Sugarsync und Chubby? Bei Dropbox fand ich persönlich gut, dass es via dropsync auf dem Android an Tool gab, dass mir dann nicht immer die kompletten Truecrypt Partitionen neu runtergeladen hat, sondern lediglich die sich veränderten Daten. Gibt es etwas ähnlich sinnvolles für sugarsync od. chubby?

    Sugarsync kann auch fallweise Sync von Ordnern und an verschiedenen Orten abgelegte Ordner verwalten.

    Also freue mich auf weitere Erfahrungsberichte.

  19. Back to the Roots!
    Nach viel Hin und Her habe ich meinem Notebook nun eine 1TB-Platte spendiert und meinem Schreibtisch eine Docking-Station. Der lokale Speicher ist somit groß genug für all meine Daten und die Docking ermöglicht komfortables Arbeiten z.B. mit Fotos am großen Bildschirm. Datensicherung geht auf das NAS im Keller mit Robocopy.
    Da ich so immer alles dabei habe muss ich auch NICHTS synchronisieren. Vielleicht nicht so cool, ist aber schnell, sicher und komfortabel. Dropbox nutze ich nur noch für gelegentlichen Dateiaustausch mit anderen.

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