Disney+: Preiserhöhung im November

Disney+ hat seine Neuheiten für den Monat November verraten. Passend dazu möchten wir euch noch an die „Preiserhöhung“ von Disney+ erinnern. Die Preiserhöhung setze ich einmal in Anführungszeichen, doch letzten Endes gibt es neue Abostufen und die bekannte für 8,99 Euro im Monat wird im Leistungsumfang beschnitten.

Am 1. November führt Disney+ neben zwei weiterhin werbefreien Optionen das werbegestützte Abonnement ein. Kunden wird die Möglichkeit gegeben, das Abonnement zu wählen, das ihren Bedürfnissen am meisten entspricht. Kunden haben die Wahl zwischen Standard mit Werbung für 5,99 € pro Monat, Standard für 8,99 € pro Monat oder 89,90 € pro Jahr und Premium für 11,99 € pro Monat oder 119,90 € pro Jahr. Im Standard-Abo sind nun 2 statt 4 gleichzeitige Streams dabei:

  • Premium (11,99 €/Monat bzw. 119,90 €/Jahr): Videoqualität bis zu 4K UHD und HDR. 4 gleichzeitige Streams. Downloads auf bis zu 10 Endgeräte. Audioqualität bis zu Dolby Atmos. Werbefreies Streamen.
  • Standard (8,99 €/Monat oder 89,90 €/Jahr): Videoqualität bis zu 1080p Full HD. 2 gleichzeitige Streams. Downloads auf bis zu 10 Endgeräte. Audioqualität bis zu 5.1. Werbefreies Streamen.
  • Standard mit Werbung (5,99 €/Monat): Videoqualität bis zu 1080p Full HD. 2 gleichzeitige Streams. Audioqualität bis zu 5.1.
  Standard mit Werbung Standard Premium
Werbung ja nein nein
Exklusive Originals und Katalogtitel ja ja ja
Abo-Preis Pro Monat Pro Monat Pro Jahr Pro Monat Pro Jahr
  5,99 € 8,99 € 89,90 € 11,99 € 119,90 €
Video-Qualität Bis zu Full HD 1080p Bis zu Full HD 1080p Bis zu 4K UHD & HDR
Gleichzeitige Streams 2 2 4
Downloads nein ja ja
Audio Stereo 5.1 Stereo 5.1 Dolby Atmos

Bestehende Kunden in Deutschland werden über den 1. November hinweg ihr derzeitiges Monats- und Jahresabo zum bestehenden Preis beibehalten – zukünftige Änderungen vorbehalten. Dieses wird automatisch in „Premium“ umbenannt und zudem haben Bestandskunden die Möglichkeit, auf das Modell „Standard mit Werbung“ zu wechseln.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

30 Kommentare

  1. Aktuell werden alle größenwahnsinnig, immer stärkere Fragmentierung, immer weniger Inhalte pro Anbieter und trotzdem ziehen alle die Preise hoch.

    Und die Dummheit der Kunden gibt ihnen Recht. Solange die Masse der Kunden sich weiterhin jede Einschränkung und Preiserhöhung gefallen lässt wird sich daran nichts ändern und die Anbieter erhöhen immer weiter die Preise.

    • So ein bisschen wie Ende der 00er bei den PC spielen und den Spiele Launchern. Da meinte auch plötzlich jeder Publisher seinen eigegn Launcher haben zu mussen und z.T weg von Steam.
      Sieht man ja was nun gut 10 Jahre später los ist…

    • Was ist denn die alternative? Der Graue Streaming Markt mit ihren Plugins usw. ist so gut wie tot.

      klar gibts die üblichen verdächtigen. aber ich will bequem von der couch aus streamen

      (disney ist vor einer woche ausgelaufen)

      • Inhalte sammeln und einen Monat mal buchen und konsequent weggucken. Machen wir seit gut einem Jahr bei allen größeren und auch kleineren Streaming-Diensten und klappt wunderbar. Die Bequemlichkeit ist doch eher alles und jederzeit benutzen zu können (!), in der Realität tuen das aber doch die wenigsten.

      • Vielleicht mal was anderes als Streamen. Gerüchte sagen, dass das Leben auch ohne Disney&Co. weitergeht.

    • höhere Preise können ein Ausweg aus der Fragmentierung sein. Anstatt auf Grund niedriger Preise 4 Dienste zu abonnieren/teilen, hat man nur noch 2.

      Die stärksten 2-3 Dienste setzen sich irgendwann durch und der Rest stirbt.

      Ich nutze Disney momentan kostenlos mit. Für eine Star Wars Serien pro Jahr würde ich nicht mal 2€ pro Monat zahlen.

    • Ich hab meinen Dreispitz vor langer langer Zeit wieder aus dem Schrank geholt… 🙂

    • 100% Zustimmung. Sobald die Preiserhöhungen bei mir ankommen wird gekündigt. Dazn ist schon raus. Von 12€ auf 30€, keine Ahnung was bei denen nicht stimmt. Hauptsache jede beschissene Liga einkaufen und Milliarden für die Rechte ausgeben.
      Dann wird’s halt nur noch die Zusammenfassung… meine Partnerin wird’s recht sein 😉

    • Fritz Mukula says:

      Das Problem sind hier wohl die fehlenden Alternativen. Zumindest was das Fernsehen als solches betrifft, vor allem Serien. Die Privaten sind inzwischen zu Dauerwerbesendern mutiert, von dem fragwürdigen Programm erst gar nicht zu sprechen. Bei den ÖR ist meistens nur zum WE etwas brauchbares (z.B. zdf_neo) im Programm. In den Mediatheken der ÖR ist oft nicht alles drin und dann auch noch zeitlich relativ knapp verfügbar. Dadurch bleiben die meisten trotz steigender Preise und sinkender Qualität immer noch bei den üblichen Streaming-Anbietern Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video. Die Frage bleibt, wann die Grenze erreicht ist, bei der die Leute es nicht mehr mitmachen? Evtl. sollte man seine TV-Zeiten genauer betrachten und sein Abo darauf ausrichten und statt 3 Anbieter für ein Jahr zu abonnieren, evtl. abwechselnd immer nur einen für 2-3 Monate und zwischen den interessanten rotieren?

  2. Das heißt, wenn ich jetzt noch ein Jahres Abo habe, ist das ab dem 1.11. automatisch Premium?

  3. Bedeutet das wenn ich jetzt ein Jahresabo abschließe bekomme ich die aktuelle Leistung ein Jahr lang oder wird das Konto dann „umgewandelt“ in ein Standard-Konto

    • Das würde mich auch interssieren.

    • Fritz Mukula says:

      Aktuell gibt es das abgespeckte Abo noch gar nicht, also der Logik nach wird daraus automatisch ab dem 01.11.23 das Premium-Abo, was Dich bei der nächsten Verlängerung dann aber 119,90 €/Jahr kostet.

    • Wird auch so auf der Disneyseite beworben. Alle die JETZT vor dem 01.11.23 ein Jahresabo abschließen bekommen noch den alten Preis für das Premium-Konto.

  4. In der Schweiz kostet das Premium-Abo umgerechnet 153 Euro (MwSt. und Euro-Kurs berücksichtigt). Also im Vergleich zu Deutschland 33 Euro mehr. Und dafür gibt es absolut rein gar nichts, was das rechtfertigen würde – ausser das es bei vielen Unternehmen üblich ist, in der Schweiz einfach nach Lust und Laune 20 % bis 100 % auf irgendeine Leistung draufzuschlagen.

    Nun gut, mir kann es egal sein. Ein Jahr bei Rapidgator kostet etwa 90 Euro.

    • In der Schweiz liegt das durchschnittliche Einkommen, und damit die Kaufkraft, auch erheblich (!) über dem deutschen durchschnittlichen Einkommen.

      Regionale Preisfindung ist absolut üblich.
      In meinem letzten Urlaub gab es für einige Dinge (Eintrittspreise z.B.) ebenfalls lokale Preise die dann nur 30% des „normalen“ Preises für Touristen waren.

      • Was hat das mit der Kaufkraft zu tun? Disney erbringt in der Schweiz exakt dieselbe Leistung, wie überall. Disney muss in der Schweiz weder eine teurere Infrastruktur verwenden, noch teurere Rohstoffe einkaufen. Und natürlich bezahlen sie auch keine Schweizer Gehälter.

        Sogar Apple verkauft seine iPhones weltweit und überall zum selben Preis.

        Disney hat keinen finanziellen Mehraufwand. Aber mich können sie mit diesem Gebaren als Kunden vergessen. Gilt übrigens genauso für Netflix.

    • Als wäre ein aufgerufener Preis primär von den Gestehungskosten abhängig. Aus UNternehmersicht ist der perfekte preis, der maximale von den Kunden tolierierte Preis. Netteo haben Autos in Deutschland immer höhere Preise als im Ausland erzielen können, also hat man sie auch verlangt.

      Hier besonders erschreckend, da ja durch Schauspiler und Atoren-Streiks eher weniger neues in das Angebot aufgenommen wurde/wird.

  5. Früher oder später werden sie damit auf die Nase fallen, denn das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange der Preiserhöhungen. Siehe Netflix, die jetzt meinen ihr günstigstes Abo zu streichen.

    Ich kann da nur für mich sprechen, ich buche mittlerweile nur noch vereinzelt Monate oder wenn mal wieder eine Aktion läuft wie neulich von Disney, dann schau dann alles in einem Rutsch was mich interessiert. Wobei z.B. Netflix mittlerweile generell komplett uninteressant geworden ist für mich. Denn dort geht im Gegensatz zu den Preisen die Qualität in den Keller seit Jahren.

    Mittlerweile habe ich mich nicht nur deswegen auch wieder vermehrt von Serien abgewandt, und nehme mir lieber hin und wieder einfach mal wieder mehr Zeit an einem Abend und leihe mir einen Film aus.

  6. Diese Aktion bestärkt mich nur zusätzlich, Streamingdienste nur noch selektiv per Monatsabo zu nutzen, so es denn genügend Material dort gibt, dass es zu schauen lohnt.
    Einzig Amazon Prime darf bei mir noch im Abo bleiben, da es ja clever mit der schnellen Versandflat verknüpft ist.
    Ansonsten reicht mir mein Waipu-TV mit dem Pay-TV Sendern und Mediathek. Die Zeit vor der Glotze ist ja auch durch andere Interessen und Verpflichtungen limitiert.

  7. Der Preiserhöhungswahn und „mit Werbung“ Wahn wird ihnen demnächst noch sowas von auf die Füße fallen. Nur das schlechteste wünsche ich diesen Gelgeiern!

  8. Gibt’s eigenlich schon einen Optimierungs-Service für Streaming? Ich stelle mir stelle mir so eine Seite wie Justwatch oder Werstreamt.es vor, bei der man angibt welche Inhalte einen am meisten interessieren, und das Ding empfiehlt dann für den nächsten Monat Dienst XY zu abonnieren, weil da am meisten passende Inhalte sind.

    • Nicht das ich wüsste. Das funktioniert doch heute noch nicht mal innerhalb eines Dienstes. Egal ob bei Amazon, Netflix oder Disney: Die Empfehlungen sind doch allesamt für den Popo.

  9. Amazon, Joyn, Disney+, Netflix, RTL+, Sky, Apple TV, Google Play, freenet Video, VIDEOBUSTER, Prime Video, Discovery+, (ZDFmediathek, ARTE, ARD Plus), Microsoft, Rakuten TV, Pantaflix, Paramount+, MagentaTV, videociety, PantaRay, Flimmit, Kino on Demand, CHILI, maxdome, Sooner, Netzkino, Pluto, TVCrunchyroll, Viki, Wakanim, alleskino, filmfriend, filmingo, Mubi, LaCinetek, behind the tree …

    Um nur ein paar zu nennen! 🙂
    Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, sind wir bald wieder da, wo wir vorher waren – illegale Streams häufen sich (IPTV) und div. Websiten bekommen wieder viele neue Besucher.

    Keine Ahnung, warum jeder denkt, er müsste eine eigene Plattform eröffnen, anstatt sich alle zusammentun und EINE Plattform bieten und es dem Anwender eine Summe X im Monat kostet.
    Schade, naja, solange die Nachfrage da ist, werden die auch die Preise nach oben schrauben (können) und alle Lemminge ziehen mit.

  10. mir fällt gerade auf. als treuer Kunde profitiert man nirgends mehr von niedrigeren Preisen bzw. mehr Features oder?

  11. Was passiert denn, wenn ich mir jetzt noch im Supermarkt eine Guthabenkarte für 12 Monate Disney+ kaufe und die erst im nächsten Jahr einlöse? Hab aktuell noch Disney+ über die Telekom für 3€ pro Monat .

  12. Die eigentliche „Frechheit“ ist der Tarif: Standard mit Werbung für 5,99 €
    Warum sollte man für etwas zusätztlich zahlen, dem man entgehen wollte ??

  13. Einfach wieder anfangen Disc`s zu kaufen . Man bekommt (überwiegend ) wofür man bezahlt.
    Gute Bild- und Tonqualtität und ich kann mir den Content anschauen wann ich will (So lange der Player mitmacht).
    Was die ganzem Streaming Anbieter machen kommt eventuell bei der Genearation TikTok mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 2 Minuten gut an, bei mir nicht.

  14. so treibt man die Kunden wieder zu „illegalen“ Downloads

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.