Digitales Europa: 7,6 Mrd. Euro für die Jahre 2021 bis 2027

Die Mitglieder des Europaparlaments haben sich mit dem Europäischen Rat geeinigt: 7,6 Mrd. Euro wird man in den Jahren 2021 bis 2027 in die Digitalisierung investieren. Das ist aber zunächst ein informeller Beschluss. Ein Teil der Gelder soll auch in die Aus- und Weiterbildung des Personals fließen.

Das ist z. B. auch und gerade an Schulen sehr wichtig. Da herrschte bisher oft die Meinung vor, dass man Lehrern und Schülern einfach ein paar Tablets in die Hand drücke und dann habe man ja schon eine digitale Schule. Doch Hard- und Software nützen natürlich wenig, wenn es an den Medienkompetenzen fehlt.

2,2 Mrd. Euro sollen in Supercomputer und Datenverarbeitung fließen, was auch dem Gesundheitssektor, Umweltschutz und mittelständischen Unternehmen zugutekommen solle. Außerdem will man 2 Mrd. für künstliche Intelligenz bereitstellen. Da sind Experimente in den Bereichen Gesundheitswesen und Mobilität anvisiert. Man rege da auch die Mitgliedsstaaten zur Zusammenarbeit an.

1,6 Mrd. Euro will man in die Cybersecurity stecken, auch zur Intensivierung der Koordination zwischen den Mitgliedsstaaten. Auch hier geht es aber nicht nur um sichere Soft- und Hardware, sondern auch um das Training der Mitarbeiter.

Insgesamt sei das Ziel, die Implementation digitaler Technologien in der EU zu beschleunigen. Denn wenn man ehrlich ist, sind wir da international gesehen eher ein ganz kleines Lichtlein: Die USA und China sind uns beispielsweise längst davon gerannt und deren Vorsprung in Sachen KI wird sich beispielsweise kaum mehr aufholen lassen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Zum Vergleich: VW investiert in den kommenden Jahren 150 Milliarden in Elektroautos

    • Hast du für deine Aussage noch eine Quelle dazu?

      Hab nur folgendes gefunden:

      „Bis Ende 2022 sollen mehr als 34 Milliarden Euro in die Zukunftsfelder Elektromobilität, autonomes Fahren, digitale Vernetzung und neue Mobilitätsdienste fließen. Die Gemeinschaftsunternehmen in China nehmen dafür über die kommenden Jahre noch einmal 15 Milliarden Euro in die Hand.“

      Quelle: [https://www.volkswagenag.com/de/group/e-mobility.html#]

      bzw. Teils Aussagen zu 44 Mrd.€

  2. Tippfehler „2021 bis 2017“

    • Sie haben das Geld ausversehen schon ausgegeben, deswegen die negativen Jahre 😉

    • André Westphal says:

      Ah, danke! Ist korrigiert!

      • Ey das Internet gibt es schon seit über 40 Jahren.

        Aber die Regierung hat es noch immer net geschafft

        Regeln des jugendschutzes und des Urheberrechtes für die „neuen (über 40 Jahre alten) Medien“ zu schaffen.

        Die 7 Milliarden werden bestimmt für Berater und für eine neue bürokratische instutition ausgegeben, die nichts zu stande bringt ausser zu Klugscheißen.

        Ich find es lustig dass unsere Ministerin für digitales (sich den Namen der person zu merken würde der person zu viel Respekt entgegen bringen, den sie nicht verdient) stolz behauptet dass sie keinen PC im Büro hat. Sondern nur noch tablet und Smartphone verwendet.

    • Und der Europäische Rat, nicht der Europarat – sorry fürs Klugscheißen, aber irgendwann müssen sich meine damals in der Uni belegten Europakurse ja auszahlen Der Europarat ist eine komplett außerhalb des EU-Kosmos stehende Institution, in der unter anderem auch Russland, die Türkei, Aserbaidschan sowie das Vereinigte Königreich Mitglied sind.

  3. Der Staat wird da Versagen, sollten lieber Bürokratie und Steuern abbauen damit diese Aufgaben private Firmen durchführen können.

    • Es ist noch schlimmer. Bildung ist beispielsweise Ländersache, da hat man schon beim Digitalpakt gesehen, wie schwer es ist, das Geld auch tatsächlich sinnvoll anzulegen. Und ehrlich gesagt sind 7,6 Milliarden Euro lächerlich. Dafür bekommt man in Stuttgart nicht mal ein Bahnprojekt.

    • Apsolut richtig. Unterstütze dich zu 100% in deiner Aussage!

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