Digitaler Impfnachweis kommt in der zweiten Jahreshälfte 2021
Der digitale Impfnachweis soll nach Angaben der Bundesregierung spätestens zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2021 zur Verfügung stehen. Ab 2022 werde der Impfnachweis Teil der elektronischen Patientenakte (ePA) in der Telematikinfrastruktur, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion.
Der digitale Impfnachweis sei eine zusätzliche Möglichkeit zum gelben Impfpass, um Impfungen gegen Covid-19 zu dokumentieren. Anwender sollen die Informationen künftig auch auf ihren Smartphones speichern können. Der digitale Impfnachweis umfasse eine Impfnachweis-App, eine Prüf-App und ein Backendsystem zur Integration in Arztpraxen und Impfzentren. Die Nutzung des digitalen Impfnachweises soll kostenlos sein, der Nachweis soll von den impfberechtigten Institutionen, etwa Impfzentren, Arztpraxen oder Krankenhäusern, erstellt werden.
Die notwendigen Voraussetzungen für eine Integration eines strukturierten Impfausweises liegen erst mit der elektronischen Patientenakte in der Version 2.0 vor. Diese wird planmäßig zum 1. Januar 2022 zur Verfügung stehen. Aufgrund der technischen Abhängigkeiten und Komplexität ist eine vorzeitige Umsetzung nicht möglich. Realisiert wird das Ganz u. a. von der e IBM Deutschland GmbH. Nach dem aktuellen Stand der Planung wird mit Kosten von 2,7 Mio. Euro gerechnet.
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