Deutscher Onlinedienst Cloudsafe schließt

Die Cloud unterscheidet sich nicht in vielen Sachen vom normalen Handel, wenn es um Druck durch Mitbewerber geht. Die großen Anbieter schlucken die kleineren Dienste oder die größeren Dienste können durch einen größeren Kundenstamm andere Preise machen. Nun macht der nächste Cloud-Anbieter Feierabend, hierbei handelt es sich um den deutschen Anbieter Cloudsafe.

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Auf der Webseite des Unternehmens warb man mit zahlreichen Kunden.“Renommierte Forschungseinrichtungen und Universitäten aus den USA, der Schweiz und Deutschland.“ Dazu zählt man noch unternehmen aus den Bereichen Finanzwesen, Versicherung, Personal- und Rechtswesen, Beratung, Pharma, Medizin und IT-Umfeld auf. Anscheinend waren die Kunden aber nicht so zahlreich wie gewünscht, oder vielleicht schrieb man auf der Homepage auch viel heiße Luft – denn Fakt ist: Cloudsafe macht am 31.10.2014 zu.

Vier Jahre gab es den Anbieter. Vier Jahre, in dem sich viel verändert hat. Man habe zwar gute Funktionen anbieten können, doch nicht genug Nutzer überzeugen können, da der Speicherplatz eben teurer war, als bei anderen Anbietern.

Bestandsnutzern teilt man mit, dass man die Daten sichern und danach online löschen solle. Ebenfalls soll man bestehende Premium- oder Team-Abos stornieren. Cloudsafe bot auch 2 GB kostenlosen Speicherplatz, solltet ihr da noch Daten haben, dann wisst ihr, was zu tun ist. (danke Ralf!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Schade…
    aber so ist das, bald bleiben ein paar „Große“ über, sind dann Monopolisten und diktieren die Preise. Voll im Gange dieser Trend.

  2. Das ist immer das Risiko bei den „kleinen“ Anbietern… schade sowas

  3. 2GB is einfach null Konkurrenzfähig. Wenn man mehr als die Big 4 ( Apple/Google/Microsoft/Amazon) anbietet also mehr als 5-15GB dann muss man wirklich was bieten was sich abhebt.

    Oder halt mehr als 50GB free wie die großanbieter aber irgendwann wirds einfach zu schlecht finanzierbar

  4. Ganz ehrlich, ich hab noch nie von denen gehört..

  5. Tja, zu welchem Cloud-Anbieter soll man denn nun? Es gibt da ja so gewisse Grundbedingungen, die man an eine vertrauenswürdige Cloud stellen sollte:
    – Client-seitige Verschlüsselung, damit auch die NSA nicht an die Daten ran kommt
    – alternativ deutscher/europäischer Anbieter, damit es der NSA zumindest schwerer gemacht wird
    – vernünftige Clients und Apps
    – ordentliche Bandbreite und Verfügbarkeit
    – Anbieter nicht bereits nach wenigen Jahren pleite 😉
    – …

    Vorschläge für Anbieter?

  6. @Half
    Ich füge mal noch die Blockweise Synchronisation hinzu.

    Ich habe noch keine Anbieter gefunden. Für dich könnte der Hubic eine Möglichkeit sein. Ist europäisch (was mir persönlich recht egal wäre, Was eine vernünftige App / Client ist, musst du selbst entscheiden, aber bei mir liefen Android-App und Windows-Client sehr stabil, die Bandbreite war super (getestet mit UNI-Verbindung, Transferraten lagen immer jenseits der 10 MB/s Grenze.

    Dein letzter Punkt ist dann der Blick in die Glaskugel. Die Welt ist verdammt schnell, und was sind wenige Jahre. Ich hatte sogar mal eine E-Mail-Adresse bei der Deutschen Post, was mein letztes Produkt von denen war. 😉 Ich verstehe die Menschen nicht, die dort ein Konto haben! Warum sollte ich deren Messenger einsetzen?

    Ich werde mich mit einem Anbieter einlassen, der Blocksynchronisastion kann, und mit Truecrypt-Containern arbeiten. Und da scheint mir nur Dropbox zu bleiben. 🙁 Die sind immerhin ein ganz großer an dem Markt, so weit man das beurteilen kann, Planungssicherheit für die nächsten 2 Jahre könnte man erwarten.

  7. @saujung – 100 GB für einen Euro im Monat – Sprich: Unseriös. Ich kenne sichere Server-Speicherlösungen (hatte beruflich damit zu tun). Für den Preis ist das nur aushaltbar, wenn man davon ausgeht, dass der Kunde maximal ~10-20% seines Gesamtspeichers nutzt. Für wirklich 100 GB voll per RAID gesichert in einem halbwegs Naturkatastrophen-geschütztem Rechenzentrum kann der Preis nicht stimmen. Oder sie nutzen das wirklich nur um Platten komplett ohne RAID im Keller irgendeines Firmengebäudes zu betreiben. Dann ist das aber alles andere als Rechenzentrum und alles andere als geschützt…

  8. die start-up Verkäufe und/oder Schließungen häufen sich in der letzten Zeit.
    Das Problem sind nicht die Alternativen, sondern dass man das Vertrauen in newcomer verliert, denn in keinem Unternehmen oder langfristigen Planung kann man sowas dulden.

    Dh. global player wie Amazon, Google, MS sind einfach konkurrenzlos „gut „

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