Deutscher Automobilhersteller verabschiedet sich von iOS
Ein großer deutscher Automobilhersteller – die kommen zum Beispiel aus Stuttgart oder ähnlichen Großstädten – wird seine mobile Strategie gehörig überdenken. Ein Leser, der in diesem Unternehmen arbeitet (Name ist irrelevant, ändert am System-Switch nichts), hat mir folgendes erzählt: man schaffte viele, viele iPads für die Führungskräfte an. Man munkelt, dass für das Unternehmen, welches weltweit agiert, alleine in Deutschland knapp über 1000 iPads angeschafft worden sind.
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Zukünftig wird es dieses iPads nicht mehr geben. Klar, wer jetzt eines hat, der darf dieses behalten – sollte es einen Defekt erleiden, dann wird es aber nicht ausgetauscht. Ebenfalls auf der Abschussliste? BlackBerrys. Wohin die Reise geht, ist bislang unklar. Ob man sich für eine feste Plattform entscheidet oder für einen Mischbetrieb – alles offen. Interessant ist aber die Tatsache, dass es im Bereich der Smartphones entweder zu Android oder zu Windows Phone gehen wird.
Und Tablets? Jetzt wo iOS verschwindet, könnte man doch auch mit Windows rechnen, oder? Schließlich setzt die bestehende Infrastruktur der Firma auf Windows. Doch auch hier gilt: das Rennen zwischen Android und Windows ist offen.
Im Rahmen von BYOD (Bring your own Device) soll dann künftig jeder Mitarbeiter ein Smartphone bekommen können, man munkelt über einen internen Online-Shop, aus dem sich die Mitarbeiter zu vergünstigten Konditionen bedienen können.
Die Firma, die auch eigene Apps für die iOS-Plattform anbietet, untersucht gerade, auf welcher Plattform – Windows oder Android – die eigenen Hausapps am besten laufen.
Der Onkel meiner Tante welcher der Bruder seiner Schwester ist hat mir erzählt…
Wer nicht will der hat schon, oder auch nicht. Aber das ‚Warum‘ hat keiner beantwortet oder? Schon seltsam so Firmen Entscheidungen. Aber man ist ja nichts anderes von den Internetausdruckern gewohnt.
schönen Abend noch.
In der Tat gibt es kein Warum – lediglich die Tatsache, dass viele wie kopflose Hühner herumlaufen.
@LastOne: sowas würde ich hier nicht bringen, wenn ich die Person nicht gut kennen würde
Ohne Namen ist dieser Artikel nix Wert, sorry!
Der Name ändert nichts an der Tatsache. Bietet hier keinen Mehrwert.
Solche Entscheidungen sind immer ein Kompromiss aus dem, was der einzelne Nutzer möchte, dem, was erforderlich ist bzw. mit bestehender Soft- und Hardware zusammenspielt und dem, dass die aus der kaufmännischen dann bereit sind zu bezahlen. Manchmal ist es auch oftmals die Entscheidung eines Einzelnen, der einfach mal sagen will, wo es lang geht – ob das sinnvoll ist oder nicht, spielt dann oft die geringste Rolle.
Wäre nicht das erste mal, dass solche und ähnliche Entscheidungen aus Kostengründen getroffen werden. Ein Jahr später kann es gut gegangen sein – oder wird teuerere weil es plötzlich heißt Kommando zurück.
Also sagt diese Entscheidung letztlich nichts aus – weder für noch gegen iOS, Android oder sonst ein OS
und den namen des unternehmens darf weshalb nicht genannt werden?
Ich tippe ziemlich stark auf Mercedes.. 🙂
Ich arbeite auch in diesem Unternehmen und finde den Beitrag etwas ohne Linie. Etwas zusammengestückelt aus verschiedenen Infos die nur zum Teil die Themen richtig wiedergeben.
@KingDong: vielleicht weil der Bekannte sonst nie wieder was erzählt? oder weil bisher nur 3 Leute von dieser Sache wissen und man leicht auf den „Verräter“ schließen könnte? Oder einfach nur, weil höchstens die Anzahl der Geräte interessant ist aber weniger, ob BMW, BEnz, Audi,,,, Hyundei, Dacia… 1000 Geräte halt
Mit Firmennamen wäre das ganze natürlich interessanter, bei Stuttgart denke ich ja als erstes an Porsche 😉
@Oliver: dann berichtige mich ruhig.
Wayne? Hochbezahlte Manager, die künftig ohne teures Spielzeug auskommen müssen, das die Meisten nicht einmal zu Bruchteilen beherrschen werden. Intention dieses Artikels vollkommen (!) unklar.
Das wundert mich jetzt etwas, denn beim Daimler gibts ja seit einiger Zeit in allen Mercedes-Wagen diese dämlichen Drive Kits für das iPhone (Verbindung iPhone mit dem Bordcomputer). Und zwar NUR für das iPhone. Dieses „Kabelgebinde“ wurde mir beim Autokauf mitgegeben, obwohl ich nicht mal nen iPhone habe.
@dischue: die vorgesetzten vom informanten sitzen jetzt am rechner und denken „verdammt. er sagt nicht wie das unternehmen heißt. es könnte jeder großer deutscher automobilhersteller sein. wie sollen wir jetzt rauskriegen ob wir gemeint sind die ios aufgeben“. deshalb meine frage. und weil ich soooo neugierig bin.
@Caschy
Das du den Betreffenden gut kennst mag ja sein. Aber es gibt keinen Firmennamen, keine Begründung, kein Ziel… in sofern finde ich den von dir in einem anderen Kommentar angesprochen Mehrwert nicht mal in der Basis…
Das sind „Entscheidungen“ wie sie Tag für Tag, Jahr für Jahr in vielen Unternehmen getroffen werden in der Industrie… entweder weil man wo anders für den Moment günstigere Konditionen bekommt, weil der Betriebsrat was gegen die Datenerfassung bestimmter Plattformen hat, weil in einer theroetischen Rechnung irgendwer einen (fiktiven) besseren Zeitwert bei einer anderen Plattform ermittelt hat oder weil gar ein neuer Mitarbeiter eine bestimme Position bekleidet und seine Präsenz durch irgend eine Veränderung zeigen will… das passiert bei Software, Hardware… bis hin zum Klopapier… und die Welt kann in drei Wochen oder drei Monaten wieder in die andere Richtung drehen… kurzum: Tagesgeschäft.
@ Caschy: Ich bin leider nicht in dem Bereich der die Strategien für diese Themen macht. Aber
– warum bauen wir eine IOs Schnittstelle ins Fahrzeug
– Ich nutze selber einen BB, ans aussterben bei der dichten Verbreitung ist nicht zu denken
– iPads sind Spielgeräte und waren nur für die LFKs geplant, nie mehr
– WM und Androiden nie im Unternehmen bisher gesehen
– BYOD nette Idee, setzt sich nicht durch
tablets werden überall angeschafft, weil es alle so machen und einige merken, dann dass das vielleicht nicht das richtige arbeitsgerät für deren anwendungen ist. das gleiche in schulen, da werden planlos einfach tablets angeschafft ohne dass ein passendes softwareumfeld existiert, was einen mehrwert beim lernen verhindert.
es wird noch einige jahre und fehlversuche brauchen, bis sich heraus stellt, wo tablets sinnvoll laptops ablösen können.
@Oliver: Eben das wunderte mich und ich schrieb darüber. Und es wurde mir so versichert.
De Intention ist doch ganz einfach: die letzten Jahre waren iPads alternativlos und sind trotz mangelndermEinbindung in die IT-Systeme der Unternehmen angeschafft worden. Jetzt zeichnen sich Alternativen ab, mit denen auch die Entscheider leben können, also schafft man die ungeliebten Kinder wieder ab.
Apple verliert den Alleinstellungsfaktor.
Grüsse,
Sebastian