Deutsche Telekom warnt vor Schadsoftware in E-Mails
Die Deutsche Telekom warnt derzeit mal wieder – nicht vor Drosselungen oder Abmahnungen, sondern aufgrund von E-Mails mit Schadsoftware. Diese Schadsoftware soll dem Benutzer untergejubelt werden, betreffende Mails haben den Betreff „Telekomupdates für Emails“. Alleine hier schaut der kritische Nutzer sicher schon zwei Mal hin, doch noch immer gibt es Menschen, die auf diese Masche hereinfallen. PayPal, Amazon, eBay und Co – fast alle Firmen werden heutzutage genutzt, um Schadsoftware zu verteilen oder Phishing zu betreiben. Eine Warnung der Unternehmen kommt selten, da diese Mails leider zum Tagesgeschäft gehören, im konkreten Fall warnt die Telekom aber noch einmal öffentlich. Die Telekom warnt dringend davor, die betreffende Mail zu öffnen. Kunden, die der Telekom die betrügerische Mail zur Analyse zur Verfügung stellen möchten, leiten die Mail ungeöffnet weiter an das Telekom Cyber Emergency Response Team CERT (cert@telekom.de).
Solche Warnungen für „unbedarfte User“ sind wichtig und können nicht oft genug ausgesprochen werden. Schließlich können solche Leichtfüße diesen Mist auch noch verbreiten.
Ich denke mal die Telekom hat jetzt größere Sorgen, nämlich die versifften Leitungen nach „Dschungelcamp“ zu reinigen.
Welcher „unbedarfte User“ soll die Warnung denn mitbekommen? Die müßt schon auf der Titelseite von BLÖD/FAZ/SZ/…, Tagesschau und sonstigen Medien vorkommen, damit diese Leute das wahrnehmen.
Und man kann der Telekom wieder ein Vorwurf machen. Warum ist so eine Meldung nicht groß auf Telekom.de? Wer bitte geht auf Telekom.com?
Der normale Kunde wohl nie. Und auch sonst findet man nicht wirklich Warnungen.Warum nicht im KuKundencenter direkt nach dem Login? Warum nicht in der Mail“Verwaltung“?
Entweder ganz oder gar nicht.
Abgesehen davon; wäre es nicht höchste zeit, dort zu warnen, auf die die Mails abzielen? Korrekt, nämlich per mail.
Denn die, die darauf reinfallen werden erst – wenn überhaupt – wachsam, wenn sie eine mail dazu bekommen, aber garantiert nicht, wenn sie die Warnung auf seiten suchen müssen.
Warum schaffen es die Provider nicht einfach ein sicheres Mailsystem auf die Beine zu stellen?
Es würde reichen das jeder Mailserver der Mails verschicken darf registriert werden muss.
Mailserver die negativ auffallen werden vom Netz genommen und schon hat man über 90% vom Spam eingedämmt.
Es würde mich schon reichen wenn ich bei meinem Provider in meinem Mailkonto so etwas einstellen könnte.
Denn Spam von deutschen Servern bekomme ich praktisch gar nicht.
@svenp: schwer bis nicht realisierbar, weil es gegen die „Philosophie“, so nenne ich es einfach mal, ist. Das wäre so, wie wenn mir die Post erst Briefe zustellen darf, wenn ich das OK gebe. Geht nicht. Dafür wurde Mail nicht geschaffen. Demail dürfte allerdings rankommen.
Mal abgesehen davon, was ist mit den vielen eigenen Mailserver unter eigener Domain? Gäbe es so eine „Institution“ wären die wieder die Dummen, denn umsonst wäre es sicher nicht.
Viel wichtiger ist es doch, dass die Mail Anbieter einen ordentlichen Viren und Spamschutz haben. Alles andere wäre kontraproduktiv. Ahja, etwas menschlicher Verstand gehört auch noch dazu.
Es bringt dem CERT nur was, wenn die Mail als angehangene Datei weitergeleitet wurde. Nur dann bleiben die Header intakt. Sollte man vielleicht ergänzen.