Deutsche Telekom: Techniker sollen mit eBikes schneller zu Kunden radeln

Die Deutsche Telekom will seinen Service durch die Techniker verbessern und geht dabei auf den ersten Blick ungewöhnliche, aber letzten Endes interessante Wege: Ein Teil der Techniker, die aktuell mit Firmenwagen zu Kunden kurven, soll bald stattdessen mit eBikes zum Einsatzort radeln. Ob die Mitarbeiter davon so begeistert sind, ist zwar eine andere Frage, die Begründung des verantwortlichen Geschäftsführers, Ferri Abolhassan, ergibt aber Sinn.

Laut Abolhassan erreiche man in Großstädten letzten Endes mit eBikes schneller den Kunden als mit Autos. Denn man könne den Berufsverkehr und Baustellen leichter umschiffen und müsse sauch nicht mir der Parkplatzsuche Zeit vertrödeln. Aktuell testet die Deutsche Telekom die eBikes gerade in Hannover. Innerhalb der nächsten Wochen sollen die Techniker aber auch in Düsseldorf und Duisburg statt des Firmenwagens das Fahrrad beanspruchen.

Da die Deutsche Telekom speziell angepasste Lastenräder mit Elektromotoren einsetzt, können die Techniker mit den Pedelecs bis zu 25 km pro Stunde erreichen. Auf der Stellfläche vor dem Rad ist dann eine magenta-farbene Box befestigt, in welcher die notwendigen Werkzeuge des Technikers Platz finden.

Netter Nebeneffekt: Auch für die Umwelt dürfte der Einsatz der eBikes schonender sein. Zumindest in Ballungszentren könntet ihr auf lange Sicht also wohl die Techniker der Deutschen Telekom auf dem Radweg an euch vorbeiflitzen sehen.

(via WiWo)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Die Idee ist finde ich gut. Bei mir musste der Heizungsableser letzte Woche mehrere Male die Treppen rauf und runter, weil er sein Auto umparken musste. Es gibt einfach keine Parkplätze hier und in Ausfahrten parken ist halt problematisch. Für seinen Job hätte ein Fahrrad hier auch gereicht und er hätte deutlich weniger Stress gehabt.

    Aber wie es mit der Sicherheit (Verkehrsunfälle) aussieht und wieviel Spaß das bei schlechten Wetter noch macht ist ne andere Frage. Denn schlecht gelaunte Techniker kann auch keiner brauchen.

  2. Super Sache. Mit dem Fahrrad ist man in Innenstädten definitiv schneller unterwegs. Gesund ist es obendrein. Klar, der ein oder andere Techniker, der sich was auf seinen Firmenwagen einbildet, wird meckern. Aber was kuemmert mich das als Kunde, das sollen die mal schön intern klären… 🙂

  3. @MADman: Schon mal einen gut gelaunten Telkomiker Techniker gehabt? Ich bisher noch nie. Und ich habe denen immer was zu trinken und kuchen angeboten (mittlerweile allerdings nicht mehr, da wirklich nur vollhonks da waren bisher)

  4. Bei mir war es vor Jahren mal ein Student, der sich nebenbei so etwas dazu verdient hatte.

    Und dieser musste freundlich sein: War einer meiner Kommilitonen.

    Am Ende weiß ich aber nicht, was ich von der e-Bike-Idee halten soll. Würde mich mein AG auf ein Bike setzen, würde ich wohl meine sieben Sachen nehmen.

    Ich hab mit dem Auto schon genug Fahrradunfälle unbeteiligt miterlebt.

    Aber es gibt auch viele Radfans. Die werden sich sicher darüber sehr freuen.

    Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Mitarbeiter für die Service-Auto-Ersparnis eine kräftige Gefahrenzulage bekommen.

  5. Was ist mit Werkzeug und Ersatzteilen?

  6. André Westphal says:

    @Simon Pück

    Stehe doch im Post: Kiste vorne am Rad :-).

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