Deutsche Telekom: 3 Mio. Haushalte in Deutschland können bereits Glasfaser nutzen
Laut Deutscher Telekom können mittlerweile 3 Mio. Haushalte in Deutschland das hauseigene Glasfaser-Netz nutzen. Im Oktober 2021 konnte man die Anzahl um 132.000 erhöhen und verbucht somit einen neuen Meilenstein im Ausbau der Leitungen. Bis 2024 will das Unternehmen 10 Millionen Haushalte bundesweit mit Glasfaser-Anschlüssen versorgen.
Dafür investiert man mehrere Milliarden Euro. Durch den Breitband-Ausbau könnten laut dem Anbieter jetzt 34,4 Millionen Haushalte im Telekom-Netz einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen. 26,4 Millionen Haushalte könnten einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr buchen. Seit Jahresanfang hätten laut dem Unternehmen über 2 Millionen Haushalte vom Ausbau der Telekom profitiert.
Es bleibt natürlich dabei: Von den höheren Bandbreiten profitiert im Endeffekt auch nur, wer einen entsprechenden Anschluss bucht. Ihr könnt hier nachschauen, was es da bei euch so zu holen gibt.
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Klasse, nicht mal 10% aber erstmal wieder eine PM raushauen.
Ist eh Perlen für die Säue, die meisten würden es eh nicht buchen wollen…
In der Realität geben sich die meisten mit VDSL 50 zufrieden und wollen absolut 0€ mehr für Glasfaser ausgeben….
Da kann man froh sein, dass hier überhaupt ausgebaut wird für Privatkunden. In meinem Dorf haben auch laut deutsche Glasfaser nicht mal 12% für einen Ausbau bereit erklärt, will hier niemand haben, DSL 16.000 reicht den Leuten hier vollkommen…
Und wo ist jetzt das Problem? Warum sollte jemand auch nur 1€ mehr bezahlen, wenn demjenigen die aktuelle Leistung völlig genügt? Nicht falsch verstehen natürlich wäre es toll wenn wir überall Glasfaser und hohen Speed hätten, aber solange man selbst keinen Mehrwert aus einem höheren und damit teureren Tarif zieht gibt es keinen rationalen Grund für diesen zu zahlen. Außer vielleicht um das eigene „Will-Haben“ Gefühl zu befriedigen.
Es gibt kein Problem, aber ein Ausbau von Glasfaser ist dann eigentlich überhaupt nicht nötig, oder?
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Natürlich ist es nötig. Es geht nicht darum das eine einzelne Person es brauch sondern das es für die Wirtschaft wichtig ist. Für viele Firmen ist es schneller eine Festplatte per Boten zu verschicken als diese über das Internet zu kopieren. Und das muss teils mehermals wöchtenlich gemacht werden.
Und VDSL ist einfach eine zu schmalle Gasse wo es schon am Anfang an klar war das diese bald enden wird. Aber um Investitionen zu vermeiden wurde dann so eine Frickellösung wie ADSL oder VDSL umgesetzt.
Deswegen habe ich explizit von Privatkunden geschrieben und du erwähnst du Firmen…
Echt schwer so eine Diskussion zu führen.
auch Florian, sehe ich genau so, oft reicht für den Privathaushalt 25-50k gut aus, ich würde mir 50-100k wünschen. Leider sind die FTTH vielerorts deutlich teurer als VDSL, in unserer Kommune in der Nähe von Stuttgart realisiert das lokale Stadtwerk den Glasfaser Ausbau. Im Gegensatz zu der Telekom werden hier hohe Anschlusskosten fast vierstellig pro Privathaushalt verlangt. Ich frage mich wie viele da mitmachen werden zumal die meisten in der Gegend mit Internet per Fernsehkabel ausreichend bedient seien. Ich bin hier laut Telekom Mitarbeiter einer der wenigen mit DSL (über einen sehr günstigen Dritten) und quetsche monatlich über 300GB über meine 12MBit Leitung, ja für Downloads im Multi Gigabyte Bereich ist das zäh aber wie gesagt VDSL oder stabiles Kabel Internet wären ausreichend. Ein anderer Punkt ist bei VDSL das Thema EMV, die Kabel waren nie dafür vorgesehen und besonders bei höheren Frequenzen nehmen Störungen durch elektromagnetische Einstreuungen extrem zu berichten auch die Telekom Techniker, langfristig ist Glasfaser oder ein recht kurzer (100m) Kupfer Strang vom Verteilerkasten um die Ecke der am Glasfaser hängt die Zukunft.
Ganz ehrlich, warum sollte man auch mehr buchen? Das Internet wird seit Jahrzehnten kaputt gemacht. Es gibt nur noch Werbung, Überwachung, Paywalls…. Ich habe gerade eine Unlimited Flatrate auf dem Handy und frage mich doch ernsthaft, ob sich diese Tarife überhaupt noch für mich wirklich lohnen.
Der einzige Grund wäre für mich der schnelle Zugriff auf das heimische NAS um nich auf die Cloud angewiesen zu sein.
Aber im Gegensatz zu den Anfängen des Internets sehe ich immer weniger einen Grund, mit jetzt die dicke Fette Leitung zu buchen für teures Geld.
Ich habe mittlerweile keine Zeit, mir wöchentlich neue Linux Distributionen zu ziehen, habe keine Zeit für Spiele und für Medienkonsum reichen 10mbit wie ich dank alternativen feststelle.
Wofür also, und das meine ich völlig ernst, braucht man schnelles Internet?
Wenn man nicht gerade Entwickler ist, der ständig große Datenmengen über die Leitung schickt, ist es mit unserem Neuland-Internet reine Geldverschwendung.
So läuft das im Business aber nicht. Es wird auf allen Kanälen alles versucht ein teureres Produkt zu nehmen. Ob Telefon, Shop oder Haustürgeschäft. Die lassen einen nicht in Ruhe
Betonung liegt wohl klar auf „können“. Nicht jeder benötigt 500Mbit/s oder mehr bzw, ist bereit die dafür aufgerufenen Preise zu bezahlen.
Damit man darauf stolz ist zeigt eigentlich nur, wie inkompetent und zurückgeblieben Deutschland in Sachen Internet und Digitalisierung ist.
Und was Björn, damit sich dieser Umstand bessert?
Frag nicht was dein Land für dich tunen kann, frag was kannst du für dein Land tunen.
Ich frage mich wieso die Telekom als maximale Geschwindigkeit 250 Mbit/s anbietet, andere Anbieter jedoch bis zu 1000Mbit/s? Sind die nur unseriöser oder drosselt Telekom absichtlich?
Vodafone liefert außer zwischen 3 und 6 Uhr nachts niemals die 1000 die man bucht, vermute die Telekom verkauft lieber was sie tatsächlich hat, anstatt mit großen Zahlen zu werfen
Da hat aber jemand schön bei dem letzten Interview des Telekomchefs gelauscht. Dass Vodafone nirgends durchgehend 1000Mbit/s liefert ist schlicht falsch. Reell liegt die Rate zu ausgelasteten Zeiten zwar eher bei 700-750Mbit/s, aber das ist eben deutlich mehr als die Telekom bietet zu einem deutlich günstigeren Preis. Klar der Upload im Kabelnetz kann für einige ungenügend sein, mir reicht es aber.
Also ich habe auch immer um die 700 Mbit/s. Wobei mein WLAN da wohl auch noch sein Beitrag zu leistet.
Auch ich habe um die 700 MBits. Wenn ich Pech hab bekomme ich durch das Wlan in der Ecke der Wohnung nur 50. Jedoch der Router hat zwischen 700-900. Und das ohne Aussetzer. Dank Fritzbox kann man genau sehen, wie oft das Internet ausgefallen ist.
Ich war viele Jahre zufriedener Telekom-Kunde. Leider reichte die Leitung nicht mehr (50 VDSL + 30 LTE). Upload ca 20.
Jetzt habe ich um die 700 / 50 und zahle noch min 10 Euro weniger.
@patsone 250mbit ist die obergrenze für vdsl mit supervectoring über kupfer auf der letzten meile über echter glasfaser wird bis zu 1Gbit vermarketet allerdings für ich glaube 120€ pro monat soweit ich mich an die angebote an meine mutter erinnere die in einen glasfaserneubau zog.
der preis ist für die meisten, besonders alleinlebende normalverdiener, natürlich uninteressant.
liegt aber wahrscheinlich an den teuren umts lizenzen wie gleich jemand zur verteidigung der telekom vorbringen wird.
Nein, es kostet 79€ 1 1000 Mbit.
250 ist Vectoring
1.000 ist Glasfaser
Aber da solltest du dich doch mal genauere einlesen bei Google, da fehlt dir einiges an Wissen.
Die Telekom bietet DSL/VDSL mit bis zu 250 MBit/s und Glasfaser mit bis zu 1000 MBit/s an.
Ihr armen Deutschen tut mir Leid. Ihr zahlt für lahme Internetanschlüsse unverschämt hohe Preise.
Dass es schnell und günstig geht, zeigen die Schweizer Internetanbieter.
Ich bezahle für meinen 10 Gbit/s Anschluss umgerechnet unter 40 Euro. Im Preis enthalten sind dann noch Festnetz- und Mobilflatrate, mehr als 250 TV-Programme mit 14 Tage Programmarchiv und eine eigene feste IP.
Dafür ist hier der „Big Mac“ günstiger.
Vielen Dank für dein Mitleid.
Und das obwohl die Schweizer im Durchschnitt sogar mehr verdienen. 🙁
Dafür zahlst du aber für die Bude in der du wohnst, dass doppelte bis dreifache 😉
Sie habe die Glasfaser vor 3 Wochen nur 3 Meter an mein Haus vorbei verlegt. Unsere Einfahrt wurde ausgerissen… ein Anschluss war nicht drin. Gegenüber haben nun alle Glasfaser, obwohl vorher schon 50 Mbit möglich waren. Ich habe 6 Mbit. Kein Auftrag, kein vordringlicher Bedarf. Es half kein Flehen, keine Anrufe…
Und da gibts in D immer noch die Störerhaftung die jede Mietshaus WG in den Wahnsinn treibt.
Ich wohne seit 2 1/2 Jahren in einem Neubau. Hier liegt Vodafone/Unitymedia von Tag 1. Glasfaser wurde in alle Wohnungen gezogen und hängt dann 2 1/2 Jahren noch immer aufgerollt im Keller, da die Telekom es immer noch nicht hingekommen hat den Neubau mit insgesamt 70 Wohneinheiten anzubinden.
Hier war schonmal ein Türklinkenputzer und wollte 500Mbit verkaufen, weil 1000Mbit wohl noch nicht möglich wären, im Haus waren wohl einige bereit zu wechseln, bis jetzt ist aber noch nichts an den aufgerollten Glasfasern passiert.
40 EUR im Monat gegen 79 EUR rechnet sich für mich nicht, da kann ich auch damit leben das der DNS der Vodafone unter aller Kanone ist, aber zum Glück kann man den in der FRITZ!Box ja umstellen.
Hier in meinem Kuhdorf gab es vor ca. 3 Jahren ein neues Baugebiet. Scheinbar hat der Regionalleiter der Telekom hier alles richtig gemacht und ich habe Glasfaser von Verteiler bis in meine Bude. Nix VSDL oder Vectoring. Habe im Sommer meinen Vertrag bei der Telekom verlängert und der Servicemitarbeiter war etwas traurig das ich nicht „sein“ erster 1000Mbit/s Kunde geworden bin.
Ich lese von Euch zu großen Teilen News zum Glasfaserausbau der Telekom.
Interessant wäre mal ein Zwischenstand der anderen Anbieter bzw. ein Vergleich, wer wie viele Anteile am Ausbau hat.