„Der Junge und der Reiher“: Oscarprämierter Film des Studio Ghibli ab 7. Oktober 2024 bei Netflix

"Der Junge und der Reiher" erscheint auch als 4K-Version.

„Der Junge und der Reiher“ erscheint auch als 4K-Version.

Netflix hat bestätigt, dass der 2024 mit dem Oscar als „Bester Animationsfilm“ ausgezeichnete „Der Junge und der Reiher“ ab 7. Oktober 2024 ins Streaming-Angebot aufgenommen wird. Der Film stammt vom japanischen Studio Ghibli und dem legendären Regisseur Hayao Miyazaki („Mein Nachbar Totoro“). Auch in Deutschland wird der Film ab jenem Stichtag bei Netflix als Stream abrufbar sein.

Keine Angaben macht Netflix allerdings zur Qualität. So gibt es den Film etwa in den USA unter dem dortigen Titel „The Boy and the Heron“ auch auf Ultra HD Blu-ray in hochskaliertem 4K mit HDR10 und Dolby Vision sowie Dolby Atmos. Jene Disc besitze ich beispielsweise. In der Vergangenheit hat Netflix einige Anime-Filme, wie „Suzume“, zu denen es UHD Blu-rays bzw. 4K-Fassungen gibt, aber lediglich in 1080p ins Programm aufgenommen.

Ihr findet bei Netflix auch weitere Filme des Studio Ghbili wie „Chihiros Reise ins Zauberland“, „Mein Nachbar Totoro“ oder „Kikis kleiner Lieferservice“, die allesamt höchst empfehlenswert sind. Das gilt aus meiner Sicht auch für „Der Junge und der Reiher“. Stellt euch allerdings auf einen sehr abgedrehten Film ein, der teilweise keiner konventionellen Erzählstruktur folgt und sich sehr metaphorisch gibt.

Wer hier also einen leicht verdaulichen Zeichentrickfilm erwartet, wird vor den Kopf gestoßen werden. Auch kleinen Kindern würde ich das Ansehen nicht empfehlen, da es doch einige bizarre bis verstörende Szenen gibt. Die Altersfreigabe „ab 12 Jahren“ sollte man durchaus ernst nehmen.

Grundsätzlich dreht sich die Handlung um den Jungen Mahito, der während des 2. Weltkriegs seine Mutter in einem Feuer verliert. Mit seinem Vater zieht er von der Metropole Tokyo aufs Land, wo ein mysteriöser Reiher ihn in eine seltsame Welt zieht, in welcher Leben und Tod zu verschmelzen scheinen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Ganz toller Film!!! Hat die ganze Familie geliebt und ist am Ende dann doch sehr deep.

  2. port_shepstone says:

    gute Neuigkeiten und allen hilfreich viel Spaß beim Anschauen.

    …ich fand the boy and the heron aber eher schwach. Wenn euch die Filme neu sind, fangt lieber mit einem der Ghibli-Klassiker an.

    • André Westphal says:

      Als Einstieg würde ich den auch nicht empfehlen – das wäre bei Ghibli für mich dann eher „Mein Nachbar Totoro“ oder eben „Kikis kleiner Lieferservice“.

  3. Momentan lernen meine Kinder (unter 6) die Ghibli-Filme kennen. Wir schauen die Filme gemeinsam, die schöne Musik und ruhige Erzählweise gefallen uns sehr (Kikis kleiner Lieferservice!). Eine Oase der Ruhe im Gegensatz zu hektischen Serien wie Paw Patrol.

    • Nicht zu vergessen: die Filme haben ne tolle Moral dahinter

    • André Westphal says:

      Kann ich so absolut nachvollziehen. Die Filme spiegeln auch viel von der japanischen Kultur wieder – z. B. das „Geister“ und „Übernatürliches“ nicht wie in westlichen Filmen und Serien automatisch böse und schlecht sind.

      Gerade „Mein Nachbar Totoro“ ist da ein herrlicher Film, da er vor allem von seiner Fantasie und einem ruhigen Blick auf die Kindheit lebt. Da gibt es nur sehr wenige echte Konflikte, der Film funktioniert aber trotzdem.

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