„Der geheime Club der zweitgeborenen Royals“: Disney+ Original startet am 25. September 2020
„Der geheime Club der zweitgeborenen Royals“ feiert als Disney+Original beim gleichnamigen Streaming-Anbieter am 25. September 2020 Premiere. Mit diesem Film visiert man aber offenbar eher eine recht junge Zielgruppe an, wenn man sich den Trailer so ansieht.
Die Handlung dreht sich um junge Adelige, die im Luxus leben und sich der Dekadenz hingeben könnten, aber als Zweitgeborene ihrer Königshäuser über Superkräfte verfügen. Da muss man sich entscheiden, was surrealer wirkt: Menschen mit Superkräften oder Teenager-Adelige, welche sich nicht primär Luxus und Exzess hingeben.
„Der geheime Club der zweitgeborenen Royals“ wird von Disney als ein „aufregender Live-Action Teenie-Film“ umschrieben. Passt irgendwie zum Trailer ganz gut, der mir klarmacht, dass ich da wohl zu alt für dieses Format bin. Vielleicht habt ihr aber ja Lust hineinzuschnuppern oder andere Mitglieder eures Haushalts reiben sich vielleicht schon die Hände.
Laaaangweilig.
Oder ich bin einfach nicht mehr das anvisierte Publikum.
Da hat sich Disney wohl gedacht „Hmm, Jungs mögen Superhelden, Mädchen mögen Adelsgedöns. Anstatt zwei Serien machen wir einfach eine und sparen uns das Geld!“
Ich glaube nicht, dass das klappt. Dafür sind es dann doch zu viele adelige Superfreaks. Ein Adeliger oder meinetwegen Bruder und Schwester, aber in der Menge, die die da auffahren, hätte ich als Kind keinen Spaß dran gehabt.
Die ersten Harry Potter Filme sind auch eher was für Kinder, ich mag sie trotzdem. Und sich zu alt reden scheint irgendwie en Vogue zu sein heutzutage… die meisten würde ich nach solchen Aussagen gerne ins Heim stecken und ihnen Bingo Karten in die Hand drücken 🙂
Wenn sich eine Serie in erster Linie an Teenager richtet und man nicht mehr zu jener Altersgruppe gehört, kann man sich selbst durchaus als zu alt für das Gebotene definieren – für anderen Content ist man dann vielleicht zu jung.
Das kann natürlich spezifisch abweichen, wobei die Potter-Filme wohl das schlechteste Beispiel sind, da sie, wie die Bücher, zwar auch für Kinder und Jugendliche geschrieben sind, aber von Anfang an eine breitere Zielgruppe hatten als eben nur speziell Kinder und Jugendliche – das ist ein Unterschied.
Ähnlich etwa auch Pixar – Familienfilme, die ganz bewusst nicht nur für Kinder produziert werden – andere Filme hingegen lassen Erwachsene eher außen vor und sind bewusst nicht für ältere Zielgruppen.
🙂
Hannah Montana, Harry Potter, X-Men oder Marvel Heroes für Kinder. Bei Tag ein „normaler Teenager“, bei Nacht ein Superhero. Eigentlich eine nutzlose Bratze mit schlechtem Verhalten, aber in Wirklichkeit ein Superhero mit Superkräften. Ich finde es bestimmend, wie das eine (immer langweilig und gleichförmig dreinblickende Mädchen) gleich von „Helden“ spricht, nur weil sie gerade erfahren hat, dass sie spezielle Kräfte besitzt. Man muss nichts leisten und ist per se ein Held. Das entspricht doch prima unserer Zeit.
Wird ein Erfolg.
Wenn die anfangen zu singen, schalte ich aus. Das ist eine amerikanische Unsitte.