Delivery Hero liefert mit foodpanda nicht mehr in Deutschland

Delivery Hero, die Lieferplattform, hatte erst im Mai 2021 Pläne für den Wiedereintritt in den deutschen Markt unter seiner Marke foodpanda bekannt gegeben (im Dezember 2018 gab das Unternehmen bekannt, sein Deutschlandgeschäft an das niederländische Konkurrenzunternehmen Takeaway.com für Aktien und Barvermögen zu verkaufen. Das Geschäft wurde im April 2019 abgeschlossen).

Damals sah man hohe Kundennachfrage und Potenzial in Deutschland. Nach einer erfolgreichen Pilotphase in Berlin wurde der Betrieb schnell auf weitere Städte ausgeweitet. Seit dem Start des Dienstes hat sich die Landschaft auf dem deutschen Markt jedoch erheblich verändert. Äußere Faktoren wie die wachsende Zahl von Anbietern und der Mangel an Fahrern sorgten gegen Ende des Jahres für eine neue Realität, so das Unternehmen.

Heute gab man weitere Pläne bekannt. Die sehen in Kurzform wie folgt aus: Man werde seine deutschen Aktivitäten mit foodpanda Deutschland auf ein Berliner Zentrum zu reduzieren, das sich auf die Entwicklung von Logistik- und Technologielösungen für die Lieferindustrie konzentriert. foodpanda Deutschland wird sich also aus sechs deutschen Städten zurückziehen, darunter Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart, während ein Innovationshub im Zentrum Berlins verbleiben und sich auf die Erprobung neuer Produktfunktionen und Technologien konzentrieren wird. Darüber hinaus plant Delivery Hero, foodpanda Japan im ersten Quartal 2022 zu veräußern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Schade drum, hatte gerade angefangen anstatt über Lieferando öfters mal über foodpanda zu bestellen, da die App dort deutlich besser war und die Restaurants besser sortiert waren und man nicht nur den selben Liefermüll bekommen hat.

  2. Naja, irgendwas muss ja mit den achtstelligen Krediten der Banken inkl. der KfW gemacht werden. An die Mitarbeiter oder für guten Service ausgeben, ist ja nicht zeitgemäß, dann lieber Praktikanten und befristete Angestellte heuern, einen Kicker ins Büro im neunten Stock eines Industriegebiet-Betonklotzes stellen, einmal die Woche einen Obstkorb besorgen und 300.000+ EUR im Jahr zahlen für die „Managing Directors“ und „Senior Advisors“ und „Entrepreneurs in residence“ und „Digital Evangelists“ und andere Bullshit-Positionen für alte Studienfreunde der Gründer.
    6 Monate später dann das nächste Bullshit-Start-up gründen. So geht Business heute.

  3. Sorry, darf einen doch auch nicht wundern.

    Im November wurde ich in einer deutschen Großstadt regelrecht mit Geo-gesteuerten Werbeclips und Bannern auf Instagram und co zugeballert.

    App installiert: null Restaurants verfügbar
    Genervt App deinstalliert und nicht wieder angeguckt.

    Wurde das Geld nur in Marketing gesteckt ohne Fahrer anzustellen, oder wie?

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