DeinFach startet seinen anbieteroffenen Paketautomat in Deutschland

In Berlin-Wilmersdorf nahm das Unternehmen DeinFach seinen ersten anbieteroffenen Paketautomaten Deutschlands in Betrieb. Die Installation erfolgte in einer Wohnanlage des Immobilienkonzerns Vonovia. Der neue Automat unterscheidet sich von bisherigen Lösungen durch seine Offenheit für sämtliche Paketdienstleister. Die 48 Fächer stehen nicht nur DHL, sondern allen Paketdiensten und Händlern zur Verfügung. Parallel zum Berliner Standort startete DeinFach den Betrieb weiterer Automaten in Köln und Bonn.

Die technische Lösung ermöglicht Kunden, Pakete verschiedener Dienstleister an einem zentralen Punkt abzuholen oder zu versenden. Dies reduziert die Anzahl der Wege, die Empfänger zurücklegen müssen. Auch für die Logistikbranche ergeben sich Vorteile: Paketboten können mehrere Sendungen unterschiedlicher Absender mit einem einzigen Stopp zustellen oder abholen.

DeinFach verfolgt einen ambitionierten Ausbauplan. Bis Ende 2025 sollen mehr als tausend Automaten in Betrieb gehen. Der Fokus liegt dabei auf urbanen Gebieten mit hohem Paketaufkommen. Das Unternehmen reagiert damit auf den steigenden Bedarf an Paketfachkapazitäten in Ballungsräumen. Das Unternehmen hat einen einfachen Start: Es handelt sich um eine DHL-Tocher und die DHL-App unterstützt bereits die Automaten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Eine DHL-Tochter? Das ist doch idiotisch, warum öffnen sie dann nicht einfach ihre existierenden Paketautomaten? Umgekehrt wäre es mir auch ganz recht, wenn ich meine DHL-Pakete an den Hermes-Shop schicken könnte. Der DHL-Shop ist zwar um die Ecke, aber der hat Öffnungszeiten die selbst für einen Beamten unterambitioniert wären.

    • Das wird erstmal asl StartUp getestet, und wenn es funktioniert kann es mit all dem Wissen in den MutterKonzern einverleibt werden. Es hat viele Vorteile das Extern zu machen. Auch wegen der Förderung.

  2. Wie finanziert sich das? Müssen andere Versandunternehmen dafür zahlen um da was einliefern zu müssen? Zahlen Kunden eine Gebühr? Wird das einfach nur von DHL querfinanziert und es wird erst bei größerer Verbreitung eine Gebühr gefordert?

    • Ja, es gibt Gebühren dafür. Wobei man langfristig auch Gebühren von den Empfängern erhalten will. Deutschland ist eins der wenigen Länder, wo an die Haustür zugestellt wird. Dies soll langsam kostenpflichtig und vermieden werden. Eine zentrale ist da wesentlich effizienter, als jedes haus einzeln zu besuchen. Und der der das will, kann dann doppelt und dreifach dafür zahlen.

    • Über Standort und Logistik Partner wird das Finanziert. (siehe Website)
      Und sicherlich wird erstmal über geringere Gebühren querfinanziert und angefixt und später erhöht.

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