Dead Synchronicity jetzt auch für Android-Tablets erhältlich
Gute Kunde für Spieler von Point & Click-Adventures, denn Dead Synchronicity ist jetzt auch für Android-Tablets erhältlich. Das Spiel der spanischen Indie-Entwickler Fictiorama Studios und dem Hamburger Studio Daedalic Entertainment ist nach dem iPad also auch unter Android nutzbar. Während es auf dem iPad zur Stunde bei 2,99 Euro liegt, müssen Menschen mit Android-Tablet leider tiefer in die Tasche greifen, 4,99 Euro werden für den Adventure-Spaß fällig.
Worum es geht? In Dead Synchronicity übernimmst du die Rolle von Michael, einem Mann ohne Gedächtnis und Vergangenheit. Du musst versuchen, dich in einer fremden Welt zurechtzufinden. Eine Reihe von Naturkatastrophen hat die Welt zerstört und zusätzlich rafft eine Pandemie die Menschheit dahin. Menschen verwandeln sich in „Zerflossene“, welche sich bei lebendigem Leibe langsam zu blutigen Massen zersetzen.
Bevor sie jedoch diesen Tod sterben, entwickeln die Zerflossenen besondere geistige Fähigkeiten. Wenn Michael sich nicht beeilt, wird er den drohenden Moment der „Dead Synchronicity“ nicht aufhalten können – der Moment, in dem die Zeit sich selbst aufzulösen beginnt. Wie eingangs erwähnt: klassisches Point & Click mit der von Daedalic Entertainment bekannten, handgezeichneten 2D-Grafik.
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Zu Daedalic habe ich ja seit einiger Zeit ein gespaltenes Verhältnis… Ich mag die Spiele sehr und finde es auch in diesem Fall schön, dass es auch für mobile Betriebssysteme umfangreiche und anspruchsvolle klassische Point-and-Click-Adventures gibt, bei denen nicht nur zusammenhanglose Rätsel im Vordergrund stehen, sondern auch großer Wert auf die Story gelegt wird (die kommt ja leider bei vielen mobilen Spielen arg zu kurz).
Aber seit der Aktion letztes Jahr, bei der der Chef von Daedalic einem Blogger „aufs Maul“ hauen wollte und Leute als Arschloch bezeichnet hat (siehe http://www.gamespilot.de/news/daedalic-chef-carsten-fichtelmann-bedroht-blogger-157221 ), tue ich mir schwer damit, dem Mann Geld für seine Spiele hinterher zu werfen. Das muss ich mir dann immer damit rechtfertigen, dass die kreativen Köpfe, die für ihn Spiele programmieren, ja nichts dafür können, dass ihr Chef keine Manieren hat. Nichtsdestotrotz werde ich mir wohl auch dieses Spiel zulegen.