DB Navigator: iPad-Version wird eingestellt
Für Bahnreisende ist die DB-Navigator-App die Anlaufstelle schlechthin, um ihre Fahrten zu verwalten. Die App wird auch kontinuierlich mit Funktionen erweitert, wächst funktional in der Hosentasche mit. Die App kann aber nicht nur auf dem Smartphone genutzt werden, sondern steht auch für das iPad zur Verfügung. Oder besser stand. Denn wie die Bahn verlauten lässt, wird der Support für die iPad-Version eingestellt.
Die Bahn begründet dies auch, so sind auf dem iPad nicht alle Funktionen möglich, was wiederum zu einer eigeschränkten Nutzbarkeit führt. Bei der Bahn klingt das so:
Unsere Kunden verdienen nachhaltige und lösungsorientierte digitale Services. In die DB Navigator iPad App sind jedoch nicht alle Funktionen integriert, die die Deutsche Bahn grundsätzlich anbietet, was eine eingeschränkte Nutzbarkeit für unsere Kunden bedeutet. Um adäquate Services mit hervorragendem digitalen Kundenerlebnis anbieten zu können, bündeln wir daher unsere Ressourcen und arbeiten für Sie an ganzheitlichen Lösungen. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Wer die App bereits installiert hat, kann sie weiter für die Verbindungsauskunft nutzen, die Bahn teilt nicht mit, wann man den Zugriff für die App einstellen wird.
Als Alternative empfiehlt die Bahn einfach die Webseite Bahn.de oder eben deren mobile Version. Oder aber man installiert sich den DB Navigator auf seinem Smartphone, das man höchstwahrscheinlich sowieso eingesteckt (ja, ich bin mir bewusst, dass sich die drei Nutzer, bei denen es nicht so ist, hier zu Wort melden werden).
Die große Frage an Euch: Hab Ihr den DB Navigator auf dem iPad genutzt? Seid Ihr nun aufgeschmissen, wenn die App nicht mehr unterstützt wird?
Ich habe ihn tatsächlich werktags täglich genutzt. Zum Frühstück lese ich gerne auf dem iPad, anschließend kurzer Check, ob bei der S-Bahn alles läuft. Klar, auf dem iPhone habe ich die App auch. Aber so wird’s leider für mich weniger komfortabel.
Einfach ein Lesezeichen beim iPad einrichten, dürfte dann nicht länger dauern als zur App zu wechseln.
Danke, werde ich mal ausprobieren.
Na komm das war jetzt kein Geheimtrick, stand ja praktisch auch in der News so drin mit der Webseite 🙂
Aber gern geschehen
Der Navigator ist sowieso nutzlos bei Touris, die nutzen seltsamerweise so eine halbkriminelle Webseite genannt ‚raileurope‘ (what is DB? what is bahn?) und beschweren sich das nix funktioniert. Mein bruder, Zugbegleiter bei der DB, dreht jedesmal durch. Haha.
Habe es auch gerne genutzt.. Auch wenn ich mich letztens schon darüber „beschwert“ habe, dass die Hälfte der Funktion nicht mehr gehen.
„(ja, ich bin mir bewusst, dass sich die drei Nutzer, bei denen es nicht so ist, hier zu Wort melden werden)“
Ich habe früher in einer Kneipe gejobbt. Da fand ich Gäste ähnlich lästig, wie du anscheinend deine Leser hier. *g*
Haha, da war vielmehr gemeint, dass es durchaus Nutzer der iPad-Version gibt.
Hab sie anfangs genutzt, da aber viele Funktionen fehlten, längst gelöscht. Gibt ja Alternativen auf dem iPad
Ich nutze weder die eine noch die andere Version, da ich aufm Land wohne und vielleicht einmal pro Dekade in einen Zug steige, was mich aber interessieren würde: was ist denn auf dem iPhone möglich, was technisch auf einem iPad nicht realisierbar ist?
Neulich war mein iPhone kaputt und musste für eine Woche zu Apple. Da wollte ich, wie auf dem iPhone üblich, in der App meine Fahrkarte kaufen. Ging nicht. Mein Erstkontakt mit dem Fahrkartenautomaten nach vielen Jahren Handyticket war schlimm.
Die Bahn sollte lieber die iPad App auch ausbauen. Kann ja nicht so schlimm sein und mit Catalyst demnächst noch sinnvoller.
Ich käme nicht im Traum darauf, die Bahn App auf einem Tablet zu nutzen. Gerade wenn man beim Umsteigen schnell noch einmal nach der Wagenreihung guckt, dann ist doch ein Tablet viel zu unhandlich, ggf. mit Gepäck in der Hand.
Aber das ist eben der Vorteil bei Android Apps. Dadurch, dass das Layout der Apps ohnehin dynamisch ist, weil es mehr als 2 verschiedene Auflösungen gibt, laufen die meisten Apps auch ohne große Anpassungen auf Tablets vernünftig.
Du kannst auch die iPhoneapp auf einem iPad nutzen. Hat dann halt das iPhonelayout und sieht Kacke aus. So wie die meisten Androidtabletapps halt.
Was ich nicht verstehe:
für so ein großes Unternehmen wie die Bahn sollte es doch technisch bzw. finanziell möglich sein, für beide Welten (Iphone und Ipad) die App fortzuentwickeln. Auch wenn ich keine Ahnung von programmieren habe: so groß können die Unterschiede zwischen Iphone und Ipad doch gar nicht sein; ist doch beides IOS.
Gab es nicht früher die Möglichkeit, Iphone Apps auf dem Ipad laufen zu lassen? > dann allerdings auch mit der entsprechenden „falschen“ Auflösung.
Natürlich geht das mittels des Auto Layouts, was übrigens mit iOS 13 abgeschafft wird. Dann gibt es einen anderen Mechanismus. Auto Layout bedeutet, dass sich das Layout aufgrund von Regeln an die Displaygröße anpasst.
Manko wird wahrscheinlich sein, dass der DB Navigator nicht mit Swift nativ, sondern mit JavaScript für Android und iOS gleichzeitig geschrieben wird.
Eine Anpassung an das XS Max wäre ja mal was..
Schade ich bin im Zug immer aufs IPad gewechselt. Habe mich aber immer schon aufgeregt über die fehlenden oder schlecht implementierten Funktionen.
Würde gerne einfach Komfort Check-in nutzen und Verbindungsupdates schnell checken können.
Grüße
Generell finde ich es schade, dass Apps für bestimmte Geräte sterben bzw bestimmte Betriebssysteme. Dadurch sterben nämlich auch die Betriebssysteme. Siehe Win10mobile. War an sich ein gutes Betriebssystem. Durch das App sterben auf diesen Systemen, sterben die Systeme mit. Was ich schade finde.
Der Termin der Serverabschaltung wurde irgendwo in den Texten dazu als 1. August angegeben. Schade, dass man es nicht schafft, der iPhone-App eine skalierende Oberfläche mit zu geben.