CrystalDiskInfo – Wissenswertes über Festplatten
Halbwegs aktuelle Festplatten haben ein gutes Gedächtnis – sie speichern unter anderem auch ab, wie viele Stunden sie bereits gelaufen sind und wie oft sie eingeschaltet wurden. Wer also wissen möchte wie es um seine Festplatten bestellt ist, der sollte sich die kleine Freeware CrystalDiskInfo herunterladen, welche gerade in der Version 2.0.1 erschienen ist.
CrystalDiskInfo benötigt keine Installation – es reicht das Paket herunterzuladen und zu entpacken. Ideal also auch für euren USB-Stick. Das Tool zeigt euch nun die verschiedene Attribute, an denen die Leistungsfähigkeit eurer Festplatte gemessen wird. Sollten die Werte in mehreren Punkten negativ bewertet werden, so solltet ihr euch eventuell Gedanken um eine neue Festplatte. Festplatten kosten zur Zeit eh kaum Geld – lieber in eine neue Festplatte investieren als Datenverlust erleiden und viele, viele Stunden bei der Rekonstruktion der Daten verschwenden (sofern man kein aktuelles Backup hat).
Danke für das Programm. Leider will das Programm meine mit TrueCrypt verschlüsselte Festplatte (eine große Partition) nicht anzeigen.
Auch blicke ich nicht richtig bei der Fehlerberwertung durch. Ich z.B. habe auch eine Seagate 160GB. Im Vergleich zu deinem Screenshot habe ich, bis auf die Hex-Werte, genau die gleichen Werte, bekomme dagegen aber eine Fehlerwarnung. SeaTools zeigt dagegen keine Fehler an.
Auch bei mir ist der Wert „Wiederzugewiesene Sektoren“ gelb. Was sagt mir das jetzt?
@HundHamlet:
Bei mir wird die mit Truecrypt verschlüsselte Platte angezeigt (Intel Onboard PATA), leider werden die die beiden anderen Platten am Onboard-Promise-SATA-Controller nicht angezeigt.
Die Platten an meinem Onboard-Nvidia-SATA-Contoller im anderen PC werden auch problemlos angezeigt.
Liegt bei dir wohl eher am Controller wie am Truecrypt.
Nettes tool. Kannte ich noch nicht. Was mir gefällt, es zeigt wirklich was man wissen will und nicht 1001 Information über das System…
Interessant vor allen Dingen, dass man mal sieht, wie lange der Rechner denn schon insgesamt gelaufen ist..
Ich habe bspw. u.a. noch meine Ursprungsplatte drin, die demnach auch immer mitgelaufen ist, als der Rechner an war. Wird inzwischen zwar als vorsichtig eingestuft, was bei über 22500 Stunden Laufzeit aber wohl auch akzeptabel ist 😉
Grüße!
Hallo Leutz,
Vielleicht kennt sich jemand aus:
Bei wird der Punkt „wiederzugewiesene Sektoren“ als „Vorsicht“ markiert.
Muss ich mir um meine Daten-Festplatte sorgen machen?
MfG Christian
Eingeschaltet: auf den Kopp 1000mal!
Arbeitsstunden: 2728
Auch hier wird „Vorsicht“ angezeigt.
Ich denke das Tool meckert alle Platten die nicht flanschneu sind als fehlerhaft an?!
@Ronni
Kann ich nicht bestätigen:
Model : ST3250823AS
Total Disk Size : 250.0 GB (8.4/137.4/250.0
Power On Hours : 11438 Std.
Power On Count : 1387 mal
Temparature : 34 C (93 F)
Health Status : Gut
Model : IC35L040AVER07-0
Firmware : ER4OA46A
Total Disk Size : 41.1 GB (8.4/41.1/—-)
Power On Hours : 10640 Std.
Power On Count : 6527 mal
Temparature : 39 C (102 F)
Health Status : Gut
Gut, also brauche ich mir noch keine sorgen um meine Daten machen.
Die alten Platten sind halt doch die besten.
Sehr tolles Programm 🙂
Hab das Programm noch nicht getestet, ich hab aber das Gefühl, dass dieses „gut“ und „Vorsicht“ allein von der Temperatur abhängt. Siehe bei caschy oben: Wahrscheinlich bis 45 Grad gut, drüber Vorsicht… denn Temperatur soll da ja ein wichtiges Thema sein.
Model: SAMSUNG SP1654N
Firmware: BV100-45
Total Disk Size: 160.0 GB (8.4/137.4/160.0)
Buffer Size: 8192 KB
Interface: Parallel ATA
Version: ATA/ATAPI-7
Transfer Mode: Ultra DMA/100
Power On Hours: 162 Std.
Power On Count: 33 mal
Also 33 mal eingeschaltet und 162 Stunden nach 2 1/2 Jahren? Ich denke nicht, dass das Gerät (bei diesen Angaben) mit meiner Hardware funktioniert…
Wer mehr über den Hintergrund der Infos, welche dieses Programm liefert, sollte sich einfach das durchlesen: SMART (Abschnitte ‚Aussagekraft‘ und ‚Auswertung‘). Dort sind auch ein paar andere kostenlose Programme aufgelistet, welche die SMART-Werte auslesen können.
BTW: Nahezu jedes modernere BIOS meckert schon vor dem Bestriebsystemstart rum, wenn die SMART-Werte kritisch sein sollten…
@ Bierfreund
Beide Platten hängen am gleichen Controller (nforce2 onboard). Die normale Systemplatte (Seagate 160GB) als Master, die Truecrypt-Platte (Seagate 250GB) als Slave.
@ Matthias
Die Temperatur wird bestimmt auch eine Rolle spielen. Ich hatte das Programm kurz nach dem ersten Hochfahren getestet, da war die Platte knapp 30° warm.
An sich finde ich solche Programme wirklich nützlich und sinnvoll, aber meistens fehlt eine genaue Erklärung warum genau es Warnmeldungen gibt. Beispiel Caschys Screenshot: Es gibt eine Warnung bei ID5, obwohl der aktuelle Wert 100 deutlich vom Grenzwert 35 entfernt ist. Für mich als Laie nicht nachvollziehbar.
@caschy: SSDs oder SDs werden wohl nicht erkannt, oder?
Tolles Programm!
Bei mir ist alles im blauen Bereich. 🙂
Und das bei 9000 Arbeitsstunden macht 375 Tage Betrieb. Wow, nicht schlecht bei einem 2 Jahre alten Gerät 😛 Zum Glück sind Laptops sparsam im Energieverbrauch…
@Fritz Walter:
Wenn Deine SSD oder SD n Smart Controller hat, wird sie wahrscheinlich angezeigt 😉
Ich hatte das Prog auch mal probiert – aber um mir was anzeigen zu lassen hätte ich erst noch diverses im Bios einschalten/“hinfummeln“ müssen.
Das hab´ ich dann gelassen. Wie oben einige andere auch schon geschrieben haben – das Prog kann ja nur Hinweise geben – die können stimmen oder nicht. Das ist so wie bei allen Hochrechnungen und/oder Durchschnittswerten.
Ein anderes Prog (ist wohl von der gleichen Firma) „CrystalDiskMark“ – das zeigt zwar „nur“ die Datentransferraten von HDD´s (intern+extern) und USB-Sticks an – die aber recht genau. Da hat man dann Werte, die einem „was sagen“.
Eigentlich wollte ich fragen, ob es ein entsprechendes Tool für SSDs gibt. 🙂
Falls eure Festplatte abstürzt und beim Computer-Neustart keine Lebenszeichen mehr gibt, nach Anwendung diese Programmes, folgendes Machen.
Netzschalter beim Netzteil off und Netzstecker herausziehen. Dann Computer aufschrauben (oder so ähnlich) und dann den Stromstecker an der Festplatte für 2 Minuten abziehen und dann wieder anschließen. Dann wieder Computer zumachen und alles wieder einschalten. Jetzt sollte die Festplatte wieder leben, falls ihr Samsung-HDDs nutzt, denn diese stürzen gerne mal bei diesem vorgestellten Programm ab und stellen sich tot 😀