CriticGPT: OpenAI stellt ML-Modell zum Prüfen von ChatGPT-Antworten vor

Machine Learning prüft und kritisiert Machine-Learning-Ergebnisse, um Machine Learning nutzenden Menschen zukünftig bessere Machine-Learning-Ergebnisse anbieten zu können. Oder anders: OpenAI, die Schöpfer von ChatGPT, haben ein neues Modell namens CriticGPT entwickelt, das auf GPT-4 basiert und darauf trainiert wurde, Fehler im Code-Ausgaben von ChatGPT aufzuspüren. Angeblich seien Nutzer mit der Unterstützung von CriticGPT 60 % effektiver bei der Fehlererkennung als ohne, so zumindest die Pressemeldung. GPT-4, die treibende Kraft hinter ChatGPT, ist durch RLHF darauf ausgerichtet, hilfreich und interaktiv zu sein. Was RHLF bedeutet? Reinforcement-Learning from Human Feedback (RLHF) – menschliches Feedback nutzen, um KI-Modelle so zu optimieren, dass sie effizienter selbst lernen.

CriticGPT wurde entwickelt, um durch seine Kritiken Ungenauigkeiten in ChatGPT-Antworten hervorzuheben. Die Vorschläge von CriticGPT sind allerdings ebenfalls nicht immer korrekt, so OpenAI weiter. Hilfreich sei das Konzept dennoch. Warum das System noch lange nicht perfekt ist, erklärt das Unternehmen auch:  CriticGPT ist auf recht kurze ChatGPT-Antworten trainiert worden, zukünftige Modelle müssen vermutlich längere und komplexere Aufgaben verstehen. Fehler, die über viele Teile einer Antwort verteilt sind, können aktuell noch nicht adressiert werden, zudem hat CriticGPT aktuell noch seine Probleme, wenn eine Aufgabe oder Antwort extrem komplex ist.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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7 Kommentare

  1. „… zukünftige Modelle müssen vermutlich längere und komplexere Aufgaben verstehen. Fehler, die über viele Teile einer Antwort verteilt sind, können aktuell noch nicht adressiert werden, …“
    Und genau deswegen ist es (noch) keine Intelligenz, sondern ein Hype.

  2. Sorry, OT, aber „nutzende Menschen“ statt „Nutzer“ muss echt nicht sein. Ich finde das super-holprig.

    • Der Einleitungssatz war schon bewusst holprig geschrieben 😉

    • Danke für Dein Interesse an dem Thema, Jörg:in. Du solltest aber wissen, dass die Diskussion um Diskriminierungsfreiheit und Inklusion bezüglich des Ausdrucks „DER Mensch“ noch nicht abgeschlossen ist; somit handelt es sich bei „nutzende Menschen“ nur um einen vorübergehenden Kompromiss.

      • Bitte fasse meinen Kommentar als Vorschlag zu eben dieser Diskussion auf, dem mehrfach erfragten Willen der Bürger zu entsprechen und das generische Maskulinum zu nutzen. #demokratie

      • Das ist nicht dein Ernst, oder? Es wird wirklich darüber diskutiert, ob „Der Mensch“ diskriminierend ist?!

  3. Das ist doch im Endeffekt nichts anders, als wenn man eine falsche Antwort bekommt und schreibt „probiere es nochmal“ oder „das war falsch“… Und selbst da kommt dann noch oft genug reiner Unsinn…

    Ich habe den Eindruck, der Hype flacht gerade etwas ab und ich bin absolut froh darum..

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