Criteo: Konsumenten kaufen zur Weihnachtssaison 2023 nicht weniger
Das Commerce-Media-Unternehmen Criteo hat Umfrageergebnisse veröffentlicht. So hat man in acht Ländern Konsumenten zu ihren Einkaufspräferenzen befragt, darunter auch in Großbritannien, Frankreich sowie Deutschland. An der deutschen Umfrage waren knapp 1.200 Konsumenten beteiligt. Criteo vergleicht im Rahmen der veröffentlichten Umfrageergebnisse das dritte Quartal aus dem vergangenen Jahr mit dem dieses Jahres.
Geht es nach den Befragten, dann erwarten 84 Prozent, dass sie in der Vorweihnachtszeit 2023 im Vergleich zum Vorjahr online genauso viel oder sogar noch mehr ausgehen. 82 Prozent gehen sogar aus, dass sie beim Kauf im stationären Handel ihre Ausgaben des letzten Jahres übertreffen.
Diese Ergebnisse dürften angesichts der Preise wohl manche überraschen. Die Befragten wollen aber ihr Einkaufsverhalten verändern und ihre Ausgaben vor allem in Bereichen wie Pflegeprodukten und Kosmetik (84 Prozent), Mode (74 Prozent), Unterhaltungselektronik (66 Prozent) und Möbel (61 Prozent) beibehalten oder erhöhen. So liegen vielen Verbrauchern die Kosten für Lebensmittel plus steigende Ausgaben für Energierechnungen auf dem Geldbeutel. Daher wollen viele bei ihren Käufen strategischer vorgehen und beispielsweise durch den Kauf von Großpackungen (Waschmittel, etc.) das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessern.
Treuepunkte können immerhin 54 Prozent der Konsumenten bei der Wahl des Händlers beeinflussen. Im Online-Handel seien aber 72 Prozent der Befragten bereit, auch bei anderen Online-Shops einzukaufen, selbst wenn sie dort normalerweise nicht shoppen.
Knapp zwei Drittel der Befragten geben an, beim Einkaufen wählerischer vorzugehen und mehr auf Qualität zu achten. Für 64 Prozent der Konsumenten sollen Bewertungen die Kaufentscheidung beeinflussen. Viele Kunden (ca. 60 Prozent) sind zudem dazu bereit, bis zu 5 Prozent mehr auf den Tresen zu legen, wenn Kleidung beispielsweise nachweislich ethisch hergestellt wurde. Ähnliche Zahlen gibt es auch bei klimaschonenden Lieferungen. Bei über 70 Prozent der Befragten ist zudem eine recycelbare Verpackung eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.
Logisch, mit wachsenden Preisen sinkt aber auch die Zahlungsbereitschaft für Mehrausgaben, trotz Gesichtspunkten wie Klimaschonung oder lokal hergestellten Lebensmitteln, für die sich immerhin bei 5-prozentigem Preisaufschlag ein Drittel der Konsumenten stark machen. 20 Prozent mehr würden nur noch 9 Prozent der Befragten bezahlen.
Ethisch hergestellte Kleidung, Schuhe oder Accessoires
+5 % zusätzlich 36 %
+10 % zusätzlich 19 %
+20 % oder mehr 6 %
Klimaneutrale Lieferung
+5 % zusätzlich 37 %
+10 % zusätzlich 17 %
+20 % oder mehr 6 %
Lokal hergestellte Lebensmittel
+5 % zusätzlich 33 %
+10 % zusätzlich 26 %
+20 % oder mehr 9 %
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Soso, das sagt „Criteo“, wovon ich noch nie was gehört habe. Glaube keiner Studie, für die du nicht selbst eine Organisation gegründet hast…
Ich habe Criteo schon vor vielen Jahren auf unsere Blacklists (FritzBox, hosts) gesetzt so wie Doubleclick etc., weil die immer überall bei Cookies auftauchten.
Das deckt sich mit meinen Beobachtungen.
Die Leute kaufen ganz normal weiter Geschenke.
Das spiegelt das vollkommen verzerrte deutsche Meinungsbild wider. Es wird auf höchstem Niveau gejammert und über die Politik der Bundesregierung hergezogen. Andererseits geht es dem deutschen Volk, trotz Krisen und Kriegen, so gut, dass der Konsum nicht eingeschränkt werden muss.
Die Nationalhymne der Deutschen ist eben nicht Einigkeit und Recht und Freiheit, sondern Jammern und Klagen.
Ganz ehrlich, so lange die Leute noch soviel rauchen wie vorher und die Restaurants brechend voll sind braucht bei mir keiner zu jammern wie schlecht es ihm doch geht.
Wenn man dann vorschlägt vielleicht keine zwei Schachteln Zigaretten am Tag zu rauchen kann man froh sein wenn man Beinfreiheit Reaktion nicht gleich auf dem Scheiterhaufen landet für diesen ketzerischen Gedanken.
Die Menschen, sie sich wenig leisten können, bedienen die Leute in den Restaurants, oder spülen deren Geschirr.
Das tut der brave deutsche Bürger doch nur um die Wirtschaft am laufen zu halten. Konsum ist kein Vergnügen, er erbringt hier Opfer! 😉
Uff, sehr einseitige Betrachtungsweise. Die die Geld haben, werden es auch immer ausgeben. Ob nun Online, in den Läden oder im Restaurant. Durch deren Wohlstand und Ausgaben verzerren sie das Bild der Betroffenen.
Die die Jammern, sind die, die eben nicht das Geld haben. Denen das Recht nun abzusprechen, finde ich fatal.
Fatal ist es doch eher jenen, die das Geld nicht haben (Bürgergeldbezieher) die beschlossene Anpassung zu verweigern und sie zur Zwangsarbeit verpflichten zu wollen, wie es Joachim-Friedrich Martin Josef Merz, Carsten Linnemann und Konsorten von der CDU/CSU vorhaben. Naja, sie folgen damit der christlichen Lehre. Denn im 2. Brief an die Thessalonicher steht geschrieben: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“
Wieder ein Grund, bei der nächsten Wahl den Parteien mit dem C im Parteinamen keine Stimme zu geben.
Der Spaß muss halt von irgendjemand bezahlt werden. Das sollte nicht vergessen werden.
Und bevor die Mittelschicht mit noch mehr Steuern belastet wird darf man gerne auch mal sparen.
Zudem ist von „Zwangsarbeit“ zu sprechen mehr als übertrieben.
>>Zudem ist von „Zwangsarbeit“ zu sprechen mehr als übertrieben.
Na dann schau dir doch mal die Vorschläge von Joachim-Friedrich Martin Josef Merz und Carsten Linnemann an. Selbstverständlich gibt es Menschen, die sich lieber im soziale Netz ausruhen, anstatt arbeiten zu gehen. Das ist aber eher eine Minderheit und diesen Bodensatz werden auch die CDU/CSU-Vorschläge nicht beseitigen. Willst du einem vollkommen Unqualifizierten zwei oder gar drei Aufseher gegenüberstellen, um ihn zur Arbeit zu bewegen? Der Sozialstaat in seiner Ausprägung, die wahrhaftig nicht unangepasst ist, gebietet es, jedem Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und für sein Existenzminimum Sorge zu tragen. Das Bürgergeld ist weit entfernt von einem bedingungslosen Grundeinkommen. Das Abstandsgebot zum sowieso zu niedrigen Mindestlohn ist auch durch die beschlossene Bürgergeldanpassung gegeben. Der Abstand vom Mindestlohn zum Lohn in den unteren Tarifgruppen hingegen ist viel zu gering. Wie sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Rede auf dem SPD-Parteitag, „Es kann nicht sein, dass ein Tarifbeschäftigter in der untersten Lohngruppe weniger als 16 Euro verdient.“ Damit hat er recht und eine Stärkung der Gewerkschaften ist dringend geboten, um ordentliche Tarifabschlüsse erwirken zu können. Auch das waren die Worte des Bundeskanzlers. Ich habe kein Wort davon gehört, die Mittelschicht durch noch mehr Steuern stärker zu belasten. Aber von den Besserverdienern sollte man frei nach dem Motto, „Starke Schultern sollen mehr tragen als Schwache“, durchaus etwas mehr abverlangen. Allerdings wehren sich Leute wie Joachim-Friedrich Martin Josef Merz, Carsten Linnemann und Konsorten von der CDU/CSU strikt dagegen.
Auf den Einkaufsstraßen war es die letzten Tage recht leer, immer mehr Leerstand, selbst ein McDonald’s (Steglitz) hat geschlossen!
Andererseits kaufen immer mehr (auch wir) online, in den Paketshops war jetzt schon die letzten Tage kein Treten mehr, Pakete die wie IKEA-Möbelpakete aussehen.
Haben uns selbst Sachen zu Saturn zum Abholen bestellt weil die beiden einzigen seriös erscheinenden Onlinehändler keine Gastbestellungen erlauben; sind gerade beim Kontenaufräumen und brauchen nicht noch zwei weitere Kundenkonten pro Woche für einmaliges Bestellen.
Bei mir ist das eine einfache Kiste:
Brauche Nix
Kaufe Nix
Abonniere Nix
Spende Nix
Gib dieses Jahr ein erholsames Weihnachtsfest für mein Konto