Corona-Krise sorgte 2020 für Boom beim Mobile Gaming
Die Corona-Krise hat vor allem in einem Marktsegment zu einem Boom geführt: Gaming. Als viele Möglichkeiten wegfielen, sich außer Haus zu beschäftigen, wandten sich mehr und mehr Menschen zwangsläufig Aktivitäten im eigenen Heim zu. Und da sind Computer- und Videospiele natürlich eine gute Option. Aber nicht nur PC-Gaming oder die Next-Generation-Konsolen sowie die Nintendo Switch erlebten dadurch einen Aufschwung. Auch das Mobile Gaming preschte nach vorne.
Laut den Analysten der NPD sei die Zahl der mobilen Spieler 2020 um 12 % angestiegen. Diese Angabe ist allerdings auf die USA bezogen. In Europa bzw. Deutschland dürfte es jedoch kaum anders ausgesehen haben. Als Aufklärung zum Verhältnis: 303,7 Mio. Mobile-Nutzer gebe es laut NPD in den USA und Kanada. 238,7 Mio. davon seien aktive Spieler an ihren Geräten. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass das Smartphone oder Tablet für das Gros der Nutzer eben auch eine Spieleplattform ist. Auch das Wachstum von 12 %, welches 2020 im direkten Vergleich mit dem Vorjahr eingetreten ist, ist ungewöhnlich. Etwa stellte sich im Jahresvergleich von 2018 / 2019 nur in Wachstum von 2 % ein.
Die durchschnittliche Zeit, welche die nordamerikanischen Nutzer am Smartphone oder Tablet zockten, stieg auf 8 Stunden pro Woche an – 2019 waren es noch sechs Stunden. Die Anstiege sind nicht auf bestimmte Altersgruppen beschränkt. Man sollte es dabei als Core-Gamer kaum glauben, aber es ist so: Mobile Gaming ist gemessen an der großen Bandbreite der erreichten Spieler die beliebteste Art Games zu zocken. Ich selbst zocke gar nichts am Smartphone, kann aber verstehen, dass es da für Gelegenheitsspieler sehr viel Futter gibt.
An der Stelle muss ich direkt loswerden, dass das Game UnCiv (open source Civ-Clone) auf Android einfach der Oberkracher ist!! Erst neulich wieder 3h gezockt, obwohl eigentlich keine Zeit. Aber da man die nie hat, war das schon ok – dann gibts eben weniger Schlaf.
Wenn mobile-working und mobil-schooling nicht funktionieren, dann wechselt man zu mobile-gaming. Gut das wenigstens das im „Neuland“ funktioniert. Sich dauerhaft mit einer mies funktionierenden Corona-Warn-App oder irgendwelchen Infektionszahlen zu beschäftigen macht schwermütig. Dann lieber virtueller Frustabbau beim Gaming.
Wobei ich mich frage, was eigentlich beim Unterricht zu Hause nicht funktioniert? Messenger an, Videochat an, PDF verteilen und Unterricht machen.
Klappt in der ganzen Welt, nur bei uns müssen Webseiten gebastelt werden und externe Dienstleister ran.
– Lehrer, die keine Ahnung von der Technik haben
– Schulen, die teschnisch nicht vorbereitet sind
– Schüler, die keine Technik zum Mitmachen besitzen
– Teenager in der 2ten Trotzphase, die aufs Home Schooling scheißen
Nein, das ist nicht der Hauptgrund. Den Hauptgrund könnt ihr hier nachlesen. Bitte vorher ein Kissen auf die Stirn kleben, damit es beim Facepalm keine bleibenden Schäden gibt: https://datenschutz-schule.info/themen/videokonferenz-in-schule-nutzen/