Commerzbank gesteht Fehler an Geldautomaten ein

Bei der Commerzbank geht es aktuell ein wenig drunter und drüber. So musste das Unternehmen eine Panne an seinen Geldautomaten einräumen. Wer an den Automaten der Bank am letzten Wochenende Geld mit der Karte eines anderen Geldinstituts abgehoben hat, sollte seine Umsätze lieber genau prüfen. So kam es bei einigen Kunden zu Doppel- oder sogar Dreifachabbuchungen.

Laut der Commerzbank (via Business Insider) handele es sich um eine Panne bei einem Dienstleister, welche die Misere verursacht habe. Commerzbank-Kunden selbst seien davon nicht betroffen. Man sei bereits damit beschäftigt, die Rückbuchungen zu initiieren und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Wie viele Menschen von dem Vorfall betroffen sind, ist offen.

Eine Woche vorher gab es ebenfalls Ärger bei der Commerzbank: Durch eine Sicherheitslücke konnten einige Konten regelrecht geplündert werden. Da wurden hohe Beträge abgebucht – vorgeblich durch die Girocards mit Co-Badge. Auch hier schiebt die Commerzbank spannenderweise den schwarzen Peter einem Dienstleister zu. Für Kunden sollte aber kein Schaden entstehen, denn man versprach die bankseitige Korrektur, wie Finanz-Szene berichtet hat.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. Das auf dem Foto ist aber keine Karte am Geldautomat, sondern eine MetroCard in New York mit einem entsprechenden Ticketautomaten.

    • 1. Symbolbild.
      2. Da steht deutlich „ATM“ auf dem Gerät und ATM =Automated Teller Machine = Geldautomat.

    • Ok, da hat jemand mit Photoshop gearbeitet und das Wort „Card“ entfernt, da steht im Original „Credit/ATM Card“ und es ist tatsächlich ein Ticketautomat. Mea Culpa.
      Es bleibt aber trotzdem ein Symbolbild, wenn auch ein merkwürdiges.

      • Ich denke nicht, dass hier überhaupt ein Mensch Hand angelegt hat. Der erste Hinweis ist das doch sehr künstlich aussehende Bokeh, kein Mensch tippt in der Regel mit dem Mittelfinger und der Zeigefinger der linken Hand hat 4 bis 4,5 Fingerglieder..der Mensch hat aber nur 3.

        Vielleicht kann Andre ja etwas Licht ins Dunkle bringen? Vielleicht sollte man KI Bilder auch kennzeichnen.

  2. Banken haben doch nur noch IT-Diensleister und machen nichts mehr selber. Da kann man die „Schuld“ immer schön delegieren. Obwohl sie eigentlich trotzdem schuld sind. Wer hat den DL denn nach welchen Kriterien ausgewählt?

    • Wobei nur argumentativ. In rechtlicher Hinsicht ist erst einmal die Bank gegenüber den betreffenden Kunden verantwortlich. Ggf. holt man sich dann aber wieder etwas beim IT-Dienstleister.

      • Die Commerzbank ist gemäß KWG. MaRisk, BAIT IMMER UND AUSSCHLIESSLICH dafür verantwortlich. Wenn sie offen äußern, dass der Dienstleister schuld ist, dann bestätigen sie selbst immens große Fehler bei ihren Pflichten diese regelmäßig zu prüfen.
        Da spart die Commerzbank offensichtlich an Auditoren und Vertragsqualität.
        M.E. Schlamperei und Dividendengeilheit

  3. Mir fehlt bei solchen gehäuften Pannen, in Verbindung mit der Commerzbank, die Transparenz.
    Und warum nennt man den „Dienstleister“ nicht beim Namen?

  4. Erst alles auslagern und sich dann für nichts mehr verantwortlich fühlen. Genial!

    • Verantwortung kann man nicht auslagern. Auch wenn manche Unternehmen das nicht wahrhaben wollen.

      • Aber wenn man es oft genug wiederholt, dann glaubt es der Bürger und strengt keine Klage gegen die Bank an. Wie diese Lüge mit: „wir müssen das Geld nur zurückerstatten, wenn die Karte als gestohlen gemeldet wurde“.

    • Woraus folgerst Du, dass die Commerzbank sich nicht verantwortlich fühlt ?
      Man ist schon bei den Rückbuchungen dabei und dank der Regulatorik wird man sicher schleunigst dafür sorgen (müssen), dass es nicht nochmal vorkommt.

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