cmd+x bringt Windows-Shortcut auf den Mac

Wer von der Microsoft-Welt zu macOS wechselt, stolpert oft über das Muskelgedächtnis. Gewohnte Tastenkombinationen funktionieren auf dem Mac anders oder gar nicht. Hier setzt das kleine Tool cmd+x an. Die Software bringt Shortcuts auf das Apple-System, die man vom Windows Explorer kennt.
Einmal installiert, lassen sich Dateien im Finder wie gewohnt mit Command+X ausschneiden und via Command+V an neuer Stelle einfügen. Zusätzlich implementiert die App den bekannten Affengriff. Die Kombination Control+Option+Entf ruft direkt die Aktivitätsanzeige auf, was dem Task-Manager unter Windows entspricht.
Die Anwendung ist kostenlos im Mac App Store verfügbar. Nach dem ersten Start muss der Nutzer einen kurzen Abstecher in die Systemeinstellungen machen. Unter Datenschutz & Sicherheit benötigt cmd+x Zugriff auf die Bedienungshilfen, um die Eingaben abzufangen. Damit die Änderungen greifen, ist ein Neustart der App erforderlich.
Man muss für diese Funktionalität allerdings nicht zwingend Zusatzsoftware installieren, zumindest was das Dateimanagement betrifft. Apple bietet eine native Lösung, die nur eine Taste mehr erfordert. Wer Dateien mit Command+C kopiert, kann diese mit Command+Option+V am Zielort einfügen und gleichzeitig am Ursprungsort löschen.
Die App ist kein grundsätzlicher Tipp von mir, da ich der Meinung bin, dass man sich vielleicht direkt mit den Eigenarten des jeweiligen Systems auseinandersetzen sollte, allerdings kann es Ein- und Umsteigern vielleicht mal etwas Frust nehmen.
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Vielleicht probiere ich die App tatsächlich mal aus, danke für den Tipp. Ich arbeite privat mit MacOS, aber beruflich mit Windows und komme immer noch ab und an durcheinander. Wenn ich dann auch noch ab und an in der Windows-Installation in Parallels auf dem Mac arbeite, ist die Verwirrung komplett.
Aber als ob das nicht genug wäre, habe ich obendrein eine Tastatur im US-ANSI Layout, was zusatzlich für. Erwiderung sorgt. Zum Beispiel die Tastenkombination für das „ß“ unter MacOS bewirkt in Outlook unter Windows das direkte Versenden der E-Mail.
Ein wenig Angleichen der Systeme könnte hier hilfreich sein.
Danke! Das ist wirklich das was mich am Finder mitunter am Meisten nervt!
Cmd+Opt+V statt Cmd+V bewegt standardmäßig ein Objekt. Dafür braucht es keine extra App.
Wirklich sinnvoll wäre es, wenn man die Tastenkombinationen selbst einstellen könnte, gleich ob man damit ein anderes System kopieren oder einfach einen eigenen workflow etablieren will. In vielen Programmen geht das ja – z.B. Photoshop.
Diese Dreierkombinationen sind mir ist das einfach eine Tase zu viel.
Seitdem ich den systemeigenen Shortcut kenne, ist die App tatsächlich überflüssig.
Beim Umstieg ist es aber bestimmt eine willkommene Abhilfe. Viel schlimmer fand ich die Angewohnheit bei der Eingabe des „@“-Zeichnens, besonders beim ausfüllen eines längeren Formulars im Browser, wenn ihr wisst, was ich meine .
Als leidgeprüfter teils Mac-Nutzer, teils Win-Nutzer: Wenn ich die Person treffe, die entschieden hat Cmd+Q ODER AltGr+Q (was auch immer als zweites erfunden wurde) zu verwenden… ich habe viele unschickliche Worte für sie parat.
Statt von China-Entwickler XY, gibt es dass auch von Sindre… der unzählige geniale Erweiterungen gemacht hat. Nur als Info nebenbei:
https://apps.apple.com/de/app/command-x/id6448461551?mt=12
Command X
Schon erstaunlich wie einige hier ihren Klischees frönen … Da wird aus Shanggang Tang China-Entwickler XY .. Top!
Ich arbeite auch beruflich mit Windows und privat mit MacOS und komme selbst nach 3 Jahren MacOS immer noch nicht mit den Shortcuts klar und google deswegen öfter mal. Alleine ein Screenshot erstellen ist einfach nur maximal unlogisch und nicht intuitiv als Shortcut-Kombination gelöst. Was mich aber am meisten stört: Wenn man das @-Zeichen (z.B. E-Mail-Adresse) eingeben will. Mir passiert es in 90% der Fälle, dass ich auf meiner Logitech MX Keys S statt Option+L wie gewohnt „ALT“+Q drücke, was unter MacOS jedoch Command+Q ist und sofort, ohne Rückfrage, einfach die laufende Anwendung killt. Das macht richtig Spaß, wenn man mehrere Tabs im Safari auf hatte, vielleicht sogar wie hier einen langen Text schreibt, am Ende seine E-Mail-Adresse eingeben will und zack ist alles weg 🙁
Nach 3 Jahren immer noch CMD + Q? Ohje.
Vielleicht liest du zum Verständnis noch mal richtig. Ich arbeite beruflich mit Windows (generell arbeite ich mit Windows seit über 30 Jahren), d.h. ich tippe tagtäglich unzählige Male das @-Zeichen ein. Und zwar blind, weil man beim Tippen nicht nach jeder Taste sucht und guckt. Solltest du wissen. Wenn man dann abends zuhause am MacBook sitzt, passiert es auch nach drei Jahren und wird es auch in 50 Jahren noch. Würde ich nur MacOS verwenden, ja dann könnte man erwarten, dass man es irgendwann drin hat, wenn man aber permanent zwischen zwei Systemen wechselt, passiert das, weil man am MacBook schließen auch blind tippt.
Genau das hält mich von MacOS privat ab. Windows kommt nicht in Frage, weshalb ich Linux nutze, was allerdings andere Einschränkungen hat. Dafür gibt es weniger Probleme mit den Shortcuts.
Yess ….. CMD + Q !!!
Nach inzwischen knapp 9 Jahren am Mac erwische ich diese Kombi auch noch hin und wieder XD.
Auch wenn die meisten Shortcuts sitzen, die Bedienung des Finder ist für mich auch heute noch ein Graus. Wer sich das nur ausgedacht hat!?
Ich denke immermal wieder darüber nach, privat von Linux auf mac zu wechseln. Was mich am Ende abhält, ist die Sache mit den Shortcuts. Beruflich bin ich wegen Spezialsoftware an Windows gebunden. Es scheint auch kaum gescheite Tastaturen zu geben, die beides unterstützen. Ist so ein Tool, wie hier beschrieben, die Lösung?
Da ich 90% meiner Zeit am Rechner unter Windows verbringen muss, werde ich mich kaum an mac Shortcuts gewöhnen.
welche shortcuts brauchst du denn? cmd+c und cmd+f sind ja z.B. identisch, und statt cmd+v braucht man unter macOS cmd+Opt+v. Ich muss gestehen, dass ich die Windows + X shortcuts alle vergessen habe, da ich schon länger von Windows weg bin. shortcuts lassen sich auch in den Keyboard Settings einstellen, und soviel ich weiß, deutlich umfangreicher als unter Windows.
strg + x / a / v / f
strg + shift + ende, pfeiltasten, usw zum Markieren
Alt Gr Q für @
Windows + Pfeil für Tiling
Strg + Windows + Pfeil für Desktops
Windows + Tab für Fensterübersicht
strg shift esc task manager
windows + name zum App Aufruf
windows + 1 / 2 /3 usw. zum App Aufruf
etc…
bin ein starker Nutzer von Shortcuts.
Der Finder hat standardmäßig einen „Objekt bewegen“ Shortcut. Statt Cmd+V zum kopieren nutzt man einfach Cmd+Opt+V zum bewegen. In der Funktionsweise ist es identisch zum Ausschneiden und Einfügen unter Windows.
Das unergonomische Windows bräuchte die an der menschlichen Hand sich orientierenden Mac-Shortcuts, nicht anders herum.
Es ist sonst so, als würde man einem Chirurgen vorschreiben, mit der Bastelschere aus dem Büro zu operieren, weil die ja „Standard“ im Alltag ist. LOL.
Ergonomie hin oder her: MacOS hat einen Marktanteil von unter 15%. Insofern wäre es an Apple, zumindest solche Produktivitätskiller, wie Alt vs. CMD Q, zu unterbinden. Allerdings denke ich, dass Microsoft und Apple glücklich darüber sind, dass es solche Hürden beim Wechsel zwischen den Systemen gibt. Kundenbindung durch Schmerzen.
Du willst den Leuten, die sich bewusst für ein ergonomischeres System entscheiden, unergonomischere Lösungen aufzwängen, bloß weil das System weniger Marktanteil hat? Das wäre ja quasi der Tod jeglicher Verbesserungen in Betriebssystemen – es sei denn, die Götter in Redmond raffen sich einmal auf und verbessern ihr System! Manchmal glaube ich kaum, was ich hier zu lesen bekomme …
Für mich ist der Mac – gerade was Shortcuts betrifft – DAS System, bei dem ich erstmals im großen Stil auf Shortcuts umgestiegen bin. Und zwar weil selbige beim Mac wesentlich konsistenter umgesetzt sind. Windows ist an der Stelle doch ein Moloch. Meines Erachtens sollten diejenigen, die auf diesen Moloch stehen, doch bitte beim Marktführer bleiben – bevor Sie den Moloch auch noch anderen aufs Auge drücken.
Und der Rest von uns lernt einfach die Shortcuts von zwei Systemen – man hat ja schließlich sowas wie ein Gehirn.
Ich will eine vernünftige Interoperabilität. Ich fordere keineswegs, dass eines der Systeme sämtliche eigenen Shortcuts aufgeben soll. Aber das kleinere sollte eine Option einbauen, die gezielt für kritische Shortcuts, wie Alt Gr Q, Abhilfe schafft.
Das umtrainieren des Gehirns funktioniert nur dann, wenn hinlänglich häufig mit MacOS gearbeitet wird. Das ist bei den meisten Menschen nicht der Fall. Und es ist nicht davon auszugehen, dass sich dies zeitnah ändert.
Apple hat sich bei den Shortcuts an Windows und Linux-Distributionen anzugleichen. Windows und Linux Distributionen nutzen die gleichen grundlegenden Shortcuts. Apple tanzt da als einiges aus der Reihe.
Apple hat sich überhaupt nicht … Die Shortcuts in macOS sind deutlich älter, als die von Windows. Mit der Logik hätte es die Anpassungen vor Jahrzehnten bei Microsoft & Co geben müssen … schon erstaunlich wie lernunwillig und grobmotorisch einige daherkommen – womöglich die gleichen Leute, die anderswo Diversität und Tolleranz einfordern
Beste Grüße, ein macOS, Linux, BSD, Windows User
In technischen Themen bitte Politik draußen lassen.
Ich wiederhole mich: ein gutes Betriebssystem sollte es dem Anwender überlassen, wie er es am besten für ihn selbst nutzt und es ihm nicht vorschreiben.
Von diesem sind Windows und MacOS um einiges entfernt und andere Programme zeigen, wie man es gut machen kann.
Sofern die Anwendungen beim Macintosh systemkonform programmiert sind, kann man bereits in den Systemeinstellungen sämtliche in den Menüs hinterlegte Shortcuts nach seinen Bedürfnissen umkonfigurieren.
Cmd+Opt+V setzt ein Objekt ein und löscht es am alten Ort. Aber womit markiere ich vorher das Objekt? Cmd+Opt+C funktioniert nicht.