Chrome OS: drei neue Chromebooks und ein Chrome OS-Stick vorgestellt

Chromebooks werden immer beliebter. Dies erkennt man nicht zuletzt daran, dass Chromebooks in der vergangenen Weihnachtszeit der Kassenschlager bei Amazon waren und auch unter Schülern und Lehrern finden die erschwinglichen Google-Laptops immer mehr Anklang. Heute schießt Google erneut eine Meldung aus der Hüfte, dass man drei neue Chromebooks vorstellen möchte. Darunter befinden sich zwei Neulinge auf dem Chromebook-Markt, nämlich Haier und Hisense. Und der Einstieg der beiden liest sich vorab schon mal gut, denn die Chromebooks der beiden Hersteller sollen gerade einmal 149 Dollar kosten. Doch auch ASUS lässt in Sachen Chromebooks wieder von sich hören.

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Das Unternehmen aus Taiwan präsentiert das ASUS Chromebook Flip, ein 15 mm dünnes, 10,1 Zoll großes Convertible Chromebook mit Touchscreen und einem Aluminium-Chassis. Für die Unwissenden: Ein Convertible, ist ein Notebook, das sich umklappen lässt, um ein Tablet-Format einzunehmen. Im Inneren steckt ein Quadcore Rockchip RK3288, der auf eine Cortex-A17 Architektur aufbaut und mit 1,8 GHz taktet. Dem stehen wahlweise 2 GB oder 4 GB RAM sowie 16 GB Flash-Speicher zur Seite. Der IPS-Touchscreen löst dabei mit 1280 x 800 Pixeln auf. Kosten soll das ganze 249 Dollar und als Erscheinungsdatum nennt Google die nächsten sechs bis acht Wochen. Über eine Verfügbarkeit in Deutschland ist leider aktuell nichts bekannt.

Damit noch nicht genug, denn ASUS plant diesen Sommer eine komplett neues Chromebook-Gerät, namens Chromebit herauszubringen. Chromebit ist dabei nichts weiter als ein Stick mit vollwertigem Chrome OS, der an jedes Display mit HDMI-Anschluss angestöpselt werden kann. Für gerade einmal 100 Dollar erhält man somit einen kompletten Chrome-PC. Doch auch hier wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, ob und wann wir den Chromebit in den Händen halten dürfen.

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Das Haier Chromebook 11 hingegen kommt mit einem 11,6 Zoll großen HD Widescreen Bildschirm ohne Touch-Funktionalität daher. Eine exakte Auflösung ist leider nicht bekannt. Dafür verspricht das Haier Chromebook 11 eine 10 Stunden-Akkulaufzeit. Im Inneren arbeitet hier ebenfalls ein Quadcore Rockchip RK3288, der mit 1,8 GHz taktet. Dem stehen jedoch lediglich 2 GB RAM zur Seite. Zudem erhält man auch hier 16 GB eMMC Flash-Speicher. Das Chromebook ist 17,9 mm dünn und wiegt in etwa 1,09 kg.

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Das Hisense Chromebook besitzt ebenfalls ein 11,6 Zoll großes HD LED-Backlit Display bei nicht genauer benannter Auflösung. Ebenfalls hier mit an Bord: Der Quadcore Rockchip RK3288, der allerdings mit 2,5 GHz taktet. 2 GB Arbeitsspeicher und 16GB Flash-Speicher sind auch beim Hisense Chromebook Stand der Dinge. Der einzig nennenswerte Nachteil vom Hisense Chromebook gegenüber dem Haier Chromebook 11 ist die Akkulaufzeit, die lediglich mit 8,5 Stunden beziffert wird.

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Beide Chromebooks kosten gerade mal 149 Dollar. Was besonders interessant an den Chromebooks von Haier und Hisense ist: Beim Kauf eines der beiden erhält man 100 GB Google Drive Cloudspeicher für zwei Jahre kostenlos dazu. Da 100 GB Speicher bei Google regulär bei 1,99 Dollar im Monat zu Buche schlagen, erhält man einen Gegenwert von rund 48 Dollar. Rechnet man diese gegen den Kaufpreis des Chromebooks auf, kostet dieses effektiv nur noch rund 100 Dollar. Eigentlich ein guter Schnapper für alle die, die kein Tablet möchten und lediglich ein Gerät für leichte Aufgaben wie Browsing oder Filme gucken benötigen.

Leider sind jedoch beide Chromebooks aktuell nur über Amazon USA oder im Falle des Hisense Chromebooks nur bei Walmart zu ergattern. Beide liefern nicht nach Deutschland.

(Quelle: Google Chrome Blog / The Verge)

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9 Kommentare

  1. Berkemeyer says:

    Der Chrome OS Stick hört sich doch sehr sexy an!

  2. Und womit soll der Stick gesteuert werden wenn er am TV hängt? Bluetooth für Maus und Tastatur integriert? Auf einigen Newsseiten spekuliert man schon, ob der Stick der diesjährige Aprilscherz seitens Google ist.

  3. Den Asus Chromestick stelle ich mir als Schlüsselanhänger vor, immer ein kleines eigenes Betriebsystem dabei. Das Asus Chromebook Flip sieht sehr edel aus. Mit dem ARM Prozessor dürften Android Apps demnächst auch gut drauf laufen. Angeblich hat Google den Support von Android Apps für ChromeOS heute gestartet.

  4. Chromebook – tolle Verkaufszahlen, usw. Ja, aber in den USA. Hier eher ein Flop!

  5. Warum bringen die Hersteller die Geräte nicht nach Deutschland. Wo es kein gescheites Angebot gibt kann die Ware ja nicht laufen. Das Hisense Teil wäre z.B. für mich interessant, leider werde ich mir nicht den Stein ans Bein binden das Teil aus den USA zu importieren. So ein Schmarren.
    Aber danke für den netten Artikel :).

  6. wenn für die x86/x64 chromebooks virtualbox kommen würde, wäre das sehr interessant…

  7. Ich frage mich ja schon bei dem Chromebit, wo da Maus und Tastatur ran sollen. Per Bluetooth? Oder ist es nur ein Aprilscherz von Asus? Wäre schade, würde ich echt kaufen.

  8. *seufz * lte *seufz*

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