Chrome: neue Richtlinien für Erweiterungen
Google ändert derzeit seine Richtlinien für den Chrome Web Store. Die Beschreibungen und der Sinn und Zweck einer Erweiterung soll für den Benutzer offensichtlich und leicht zu verstehen sein. Die meisten Erweiterungen würden zwar bereits diese Vorgaben erfüllen, aber es gäbe eben auch welche, die dies nicht tun. Google möchte in Zukunft nicht, dass Erweiterungen zusätzlich noch viel an der Oberfläche ändern und dass durch den Einsatz das Nutzererlebnis im Netz geschmälert wird.
Als schlechtes Beispiel kommt hier der Internet Explorer daher, der durch Dritt-Anbieter-Software mit jeder Menge Toolbars versehen wurde. Google möchte nicht, dass Erweiterungen in dieser Art Content manipulieren. Mit dieser Ankündigung sichert man sich bei Google ab, Erweiterungen, die nicht in den erlaubten Rahmen passen, können nun einfach entfernt werden. Da Google bewusst ist, dass die Entwickler Zeit benötigen, um Erweiterungen zu ändern, setzt man die Deadline für die Umsetzung der neuen Richtlinie für bestehende Änderungen in den Juni 2014. Für neue Erweiterungen ist dies ab sofort gültig.
Hehe. Der Screenshot ist super.
Ich kenne jemanden, bei dem sieht der IE fast genauso schlimm aus. 😀
Könnte ja dann theoretisch in Zukunft dafür verwendet werden, Erweiterungen wie Minimalist for Gmail und Co. zu unterbinden. Zumindest auf direktem Wege.
cool, google will die google toolbar verbieten 🙂
Auf der einen Seite ist das eine sinnvolle Verfahrensweise von Google, um die genannten Probleme zu vermeiden. Auf der anderen Seite machen sie damit ihren goldenen Google-Käfig noch ein Stückchenen weiter zu.
einer der Gründe warum ich Chrome nicht nutze ist eben das Nichtvorhandensein von veränderbaren Toolbars oder schlichtem Aussehen.
@ JMK – ein schlichteres Aussehen als bei Chrome gibt es nicht. Solltest den Browser mal wieder installieren.
das Zumüllen mit Toolbars in IE erinnert mich an das Zumüllen von Webseiten/Blogs mit Widgets… In beiden Fällen ist es in der Regel überflüssig.
Es liegt doch wohl am Nutzer selbst, was er da installiert und was nicht.
Ich mag solche Einschränkungen nicht und deswegen nutze ich Chrome auch nicht.
Ich entscheide gerne selbst, was für mich sinnvoll ist und was nicht.
Es mutet schon fast unverschämt an, dass Google meint wissen zu müssen, wie mein „Nutzererlebnis“ auszusehen hat….
@ Freakyno1 – die Wahl deines Browsers steht die völlig frei 🙂
Verschwörungstheorie:
Damit lassen sich theoretisch alle Erweiterungen od. Toolbars unterbinden welche Dienste unterstützen die in Kongurenz zu Google Diensten stehen, ich denke da nicht nur an diverse Suchmaschienen
Was haben alle noch über Apples Gefängnis geflamed und jetzt wandert Google auch in die Richtung. Interessante Wendung. Mal sehen, wo sich die ganze Geschichte hin entwickelt. Ich denke auch, dass Google hier viel in bzw. für sein Chrome OS hinarbeitet.
@Dominik: dir, nicht die.
Meinen zweiten Satz hast du aber schon gelesen? 😛 😉
@ Freakyno1 – die oder dir, das hat die Google-Autokorrektur entschieden 😉
Und ja, deinen zweiten Satz hab ich wohl gelesen. Deshalb bin ich um so mehr verwundert, dass du dich über Google/Chrome aufregst, wenn du das alles garnicht nutzt.