ChatGPT Pro: Preis von 42 US-Dollar im Monat ist möglich
Ich hatte kürzlich schon darüber gebloggt, dass OpenAI für ChatGPT ein kostenpflichtiges Pro-Abonnement plant. Jetzt gibt es mehr Einzelheiten dazu, da einige Anwender in das Abo im Early Access hereinschnuppern dürfen. So wird da ein Preis von satten 42 US-Dollar im Monat angedeutet. Allerdings sollte man sich daran nicht zu sehr festklammern, denn das kann sich freilich bis zum breiteren Launch noch ändern.
Was winkt denn im Rahmen von ChatGPT Pro? Nun, das sind laut ersten Screenshots etwa bevorzugter Zugriff, kürzere Antwortzeiten und früherer Zugang zu neuen Funktionen. Diese Angaben stammen von Zahid Khawaja, einem KI-Entwickler, der seine Behauptungen mit Screenshots belegt hat.
New ChatGPT pricing! pic.twitter.com/j7cGtcDSSn
— Zahid Khawaja (@chillzaza_) January 21, 2023
Der Entwickler gibt dann auch an, dass die Pro-Version definitiv flotter reagiere als die Gratis-Version. Ob viele die 42 US-Dollar zahlen mögen, ist jedoch offen. Zumindest für den Gelegenheitsnutzer ist das sicherlich zu hoch gegriffen. Aber möglicherweise probiert OpenAI sich da auch nur aus und geht später noch runter – oder auch höher.
Here's how ChatGPT Pro works! A lot of users were asking me for proof, so I decided to make a video. pic.twitter.com/QYNn3pRnxI
— Zahid Khawaja (@chillzaza_) January 21, 2023
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42! Welch nette Symbolik! 😉
Der Wink war schon mit dem Zaunpfahl, aber ich hatte ein Brett vor dem Kopf.
Danke für den Hinweis, hätte den kleinen Lacher sonst übersehen. Cheers
Jeder Cent Wert diese AI würde auch 100 Euro im Monat Zahlen und einmal weniger Essen gehen. Diese AI erleichtert das Leben. Außerdem kann man es von der Steuer absetzen als Informatiker.
Oh, dann kommen also noch die Kosten für ein Informatikstudium dazu
Und ich kann mir irgendwann die Kosten für Martin einsparen.
Die Kosten für ChatGPT Pro rechnen sich auch für Nicht-Informatiker.
Welche Lebenssituationen werden denn dadurch erleichtert? Aktuelle können es ja nicht sein, denn der Datenstand ist ja 2021. Ist eine wirklich ernst gemeinte Frage? Ich habe das Ganze selbst getestet und ja, das ein oder andere ist beeindruckend, aber damit es mir im Leben helfen würde, fehlt mir die Fantasie.
Es schreibt mir kleine Skripte, die meine Arbeit erleichtern. Anstatt zu googeln und von Stackoverflow zu kopieren, gebe ich der KI eine Aufgabe und muss ggf. kleine Korrekturen machen. Wo ich mit Googeln eine halbe Stunde verbracht hätte, mache ich es in fünf Minuten mit ChatGPT. Man muss nur die Aufgabe korrekt formulieren.
Es schreibt mit Scripte und hilft mir beim programmieren von Software und Scripten. Lieber nutze ich die AI anstatt Stunden zu googlen und zu hoffen das mein Problem gelöst ist. Wenn ich jeden Tag nur 30 Minuten damit einsparen kann, habe ich die 42 Euro sofort raus.
Ich würde es nicht als eine Art Suchmaschine für aktuellen Themen sehen (ala Google, Google Assistant), sondern als eine Unterstützung für bestimmte Aufgaben. So wie viele vielleicht in der Vergangenheit Wolfram Alpha verwendet haben, nur natürlich erheblich mächtiger, vielfältiger und komplexer.
Ich habe sie bisher für Fragen / Berechnungen im Elektronikbereich verwendet, aber auch viel beim Programmieren (beim beheben von Bugs, grobe Gerüste für ein neues Projekt, aber auch kleine Batch Skripte die im Alltag am PC viel erleichtern) . Man muss selbst ein bisschen lernen wie man am gescheitesten mit ihr interagiert damit sie sich auch den Wünschen entsprechend korrigiert, aber dann ist es in vielen Fällen schon eine große Zeitersparnis. Wobei ich nur hobbymäßig für ESP32 Projekte, Websockets und derlei Dinge programmiere – wie hilfreich es im professionellen Berufsalltag sein kann müssen dann welche mit mehr Erfahrung beurteilen. Sie kann aber auch viel dazu beisteuern selbst etwas zu lernen. Ich schau mir zum Beispiel gern den Code anderer an um von denen zu lernen – da ist ChatGPT dann durchaus in der Lage auch mal Code Blöcke / Funktionen zu erklären die ich selbst noch nicht genau verstehe.
Auf dem alten Wege via Google, Stackoverflow, Freunde um Hilfe bitten hätte mich deutlich mehr Zeit gekostet.
In sofern halte ich es schon für ein sehr relevantes Tool in der Zukunft. Dass sie auf „etwas“ ältere Datensätze zugreift und nicht aktuelle Infos sucht würde ich „noch“ eher als Pluspunkt betrachten. Tagesaktuelles Wissen wie News sind ja schon ein heikleres Thema als die derzeitigen Problemlösungen / Hilfestellungen die sie derzeit bietet.
Wenn ich z.B. einen Service Desk Agent an der Hotline pro Lizenz einsparen kann sind 42 Euro pro Monat ein Schnäppchen …
Was mir das Ding im Dezember an Arbeit abgenommen hat, war locker 42$ wert. Werde das auf jeden Fall bezahlen.
Was war dein konkreter Anwendungsfall?
Der Anwendungsfall war Texterstellung. Die Hilfe von ChatGPT war nicht so sehr, dass es mir das schreiben abgenommen hat sondern viel mehr dass es mir eine Texthülle geliefert hat. Ich hab dann korrigiert, die richtigen Infos eingefügt, umgestellt, und ergänzt und gestrichen wo es nötig war. Der ganze Prozess ging deutlich schneller als den Text selbst zu schreiben.
Was haste denn damit gemacht? Coding?
Bin immer daran interessiert, dass Werkzeug noch besser nutzen zu können.
Der nächste schritt um den Menschen im Berufsalltag zu ersetzen. klar werden viel das Bereitwillig zahlen.
Die frage ist wie geht man zukünftig damit um, das AI quasi alles kann. das teil doch jetzt schon viele Jobs im White Collar Bereich einsparen. Die Automationen in der Fertigung zeigen doch die Richtung. klar werden neue Berusfelder geschaffen, aber wohl mehr Jobs vernichtet. So spannend die Technik ist, ist sie doch beängstigend.
Das Problem haben wir schon viele Jahrzehnte. Und die Lösung liegt darin, dass die dadurch erzielte Gewinne der Gemeinschaft zurückgegeben werden.
Aber wir möchten lieber, dass der Markt „es“ regelt und wundern uns, warum so viele Menschen auf der Strecke bleiben.
Das Thema hattest Du schon immer, und es hat nie jemand den überflüssig gewordenen Berufen nachgeweint. Die Menschheit entwickelt sich weiter.
Und wo ist das Problem? In Deutschland fehlt es ziemlich an Leuten unter anderem auch an Programmierern. Die Studentenzahlen in den MINT Fächern sind rückläufig und der Zuzug immernoch nervig. In Davos wurde über ChatGPT geredet und da wurde gesagt, dass das Programm schon die Arbeit eines Junior-Programmierers übernehmen könnte.
Also Code vorbereiten lassen und nochmal drüber schauen.
Ich selbst fang gerade an so manchen Text von dem Programm vorbereiten zu lassen.
Wenn es mal ein richtiges User Interface bekommt, gerne. Ansonsten lieber mit Jasper das aktuell bessere Gesamtpaket für mich
Wenn die Datenbasis noch etwas aktueller und umfangreicher wäre, dann wäre es vermutlich sein Geld wert.
Als Entwickler hat man die Zeitersparnis in vielleicht 30 Minuten raus.
Schau dir mal die Entwicklerkosten an.