CES 2014: Android-PCs mit 27 und 21,5 Zoll von Acer

Bevor ich zum eigentlichen Produkt komme, mal hier meine Meinung: weder diese Art der PCs, noch die Zwitter-Geräte, die Android und Windows beinhalten, werden dem Desktop-Markt helfen. Menschen kaufen sich Desktops als echte Produktiv-Lösungen, keine Frickel-Dinger wie die jetzt generell hastig auf den Markt geworfenen Geräte.

Acer

Dazu gesellen sich normale Tablets mit iOS und Android, die dem Nutzer (neben seinem klassischen Desktop) Apps zum entspannten Konsum bieten.Windows 8.1 auf dem reinen Tablet wird 2014 meiner Meinung nach kein Erfolg, dafür ist das App-Angebot zu schlecht. Würde sich das alles so gut verkaufen, dann würden die Hersteller nicht auf andere Systeme und Konstellationen setzen, beziehungsweise ausprobieren.

So wie Acer mit dem 27 Zoll Android-PC, der meiner Meinung auch nicht den Abwärts-Trend stoppen wird. TA272 HUL heißt das Gerät, löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf, hat 16 GB mittels microSD erweiterbaren Speicher und einen Touchscreen. Acer verbaut  einen NVIDIA Tegra Quad-Core-Prozessor, WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n und eine 2 Megapixel starke Cam und setzt Android 4.2 Jelly Bean ein. Der TA272 HUL hat weiterhin USB 3.0, HDMI und einen DisplayPort, er kann auch als externer Monitor für andere Rechner genutzt werden. 1099 Dollar soll der Spaß kosten, die Verfügbarkeit und die Preise für andere Märkte bekanntgegeben werden.

Die kleinere Variante nennt sich Acer DA223, ein All in One mit 21,5 Zoll und FullHD-Auflösung. Ebenfalls Touchscreen und ebenfalls nur Android 4.2 Jelly Bean. Lässt sich auch als externes Display nutzen. Qualcomm Snapdragon 600-Prozessor mit 1,7 GHz ist verbaut, weitere Informationen gibt Acer nicht an. Das Gerät soll 699 Dollar kosten.

Was sagt ihr zu den Geräten? Hot or not? Meine Meinung kennt ihr nach dem Text ja 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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33 Kommentare

  1. Lustig. Bin gerade in der unkomfortablen Lage, daß mir 10 Tage ohne WiFi zur Verfügung stehen. Umzug. DSL-Anschaltung hat nicht geklappt. Nächster Termin mit dem Techniker erst am 13. Ich „lebe“ noch dank UMTS-Stick. Never ever again glaube ich an das Märchen, daß wir überall WiFi haben – ohne Unterbrechung. Sobald mein DSL-Anschluss da ist, kopiere ich die 90 GB von COPY direkt auf das Laptop, das für sowas gar nicht gedacht war. Ich will alle meine Daten. Offline! Und über Ideen wie die von Google kann ich nur müde lächeln.

  2. Wieso, hier kannste Daten auch offline nutzen.

  3. @caschy Erzähl mal! Steht da was von Festplatte oder SSD? Und Android offline?

  4. @Landleben: Zitat „16 GB mittels microSD erweiterbaren Speicher“.

  5. Ja, klemmste halt extern was an oder haust ne MicroSD rein. Ich nutze auch mein NAS udn schau, was mein MacBook verbraucht derzeit; https://www.evernote.com/shard/s7/sh/be2a2537-df65-4935-953e-6f6e8250bf3a/1926809f06f180e463a660d9285e6ba3

  6. Ich fänd so´n Teil cool. Touch brauch ich nicht. Maus und Tasten dran und mein PC kann in Rente. Ne ordentliche HDD kann man ja sicherlich per USB anstecken und damit wäre meine Welt wieder rund.

  7. Ich habe den Artikel zweimal gelesen um zu schauen ob ich irgendwas überlesen habe, was das Gerät attraktiv machen würde.
    Das ist nun wirklich ein äußerst schwacher Versuch, der Android-PC wird wie Blei in den Regalen liegen bleiben, erst Recht zu diesem Preis. Das muss selbst dem optimistischsten Produktmanager von Anfang an bewusst sein.

  8. Patrick Krawczyk says:

    Diese Zwitter Lösung überfördern Menschen mehr als sie wirklich nutzt. ChomeOS ist auch net, aber als reine Cloud-Machine nur ein Lückenfüller um MS die Lizenzkosten zu ersparen und eine Linux dipso zu „erlernen“.

  9. @elknipso: Joa. So auch meine Aussage. Übrigens: Danke. Laut Statistik bist du der Top-Kommentator 2013.

  10. So ein Scheiss .. da bin ich ja auf den ersten Menschen gespannt der da ein Drucker anschließen will!! Was will man mit so einer Kiste ohne Software und nur mit Apps – uns geht das Erdöl und seltene Metalle aus und dann wird so ein mist produziert.

  11. Kann dein Androide nicht drucken? Geht hier 🙂

  12. man_in_soho says:

    Android-PCs braucht niemand und bis vor einem halben Jahr habe ich auch Microsofts Tablet-Strategie belächelt.
    Mittlerweile besitze ich selbst ein Windows 8.1 Tablet 😉 und bin einigermaßen begeistert.
    Die Bay Trail Prozessoren bieten eine ideale Kombination aus Laufzeit, Performanz und Preis und Microsoft legt noch Office 2013 kostenlos dazu.
    Ich denke es wahrscheinlicher dass es in Zukunft passable Apps für W8.1 gibt als das Android seine Produktivitätsdefizite gegenüber W8.1 aufholt.

  13. Das was dieser „PC“ kann,steckt doch heute in jedem TV.Nur ohne „Touch“ Wenn der Tv älter ist tut es auch ein Android-Stick.Für mich ne Totgeburt.

  14. „Moment, ich hole gerade schnell die Leiter, um die Benachrichtigungsleiste zu öffnen.“
    Zitate aus der Zukunft.

  15. Für mich: flop

  16. Bei zwei Dingen Zustimung, die beiden Dinger sind unnötig und reine Tablets mit 8.1 verkaufen sich nicht. Ergänzend denke ich aber, dass die Convertibles mit 8.1 zwischen 8 und 11 Zoll die Android-Tablets beim Marktanteil weit hinter sich lassen. Die Windows-Gerät speziell mit den Baytrails können einiges, sind günstig und mit langer Akkulaufzeit versehen und von der Maus bis zum Scanner kann ich alles dranhängen was zu Hause noch so rumfliegt. Als Ersatzbeschaffung fürs alte Note- oder Netbook und Neuanschaffung könnte das DER wachsende Markt 2014 werden.

  17. Warum? Android ist und wird nie für stationäre Zwecke programmiert sein (geschweige denn Apps darauf ausgelegt, ständig an einem [physischen] Ort verwendet zu werden). Und das „fühlt“ der unbetuchte Anwender dann auch.
    Convertibles mit Dualboot zwischen Windows und Android gerne, meinetwegen auch große, schwere. Aber für einen Rechner, der auch was leisten soll (dafür setzt man Desktops ja ein), ist Android die komplett falsche Wahl… Sieht man ja in der Art auch schon an der Ouya Spielekonsole, selbst da ist Android irgendwie fehl am Platz…

    • @Konstantin
      Selbst Dual-Boot Systeme mit zwei getrennten Betriebssystemen (z.B. Android und Windows) sind in dem Bereich ein Irrweg. Das will ernsthaft niemand nutzen, da man durch zwei getrennte Betriebssysteme potenziell den doppelten Wartungsaufwand, die durchgängige/sinnvolle Datenhaltung erheblich erschwert wird und weil es schlicht ergreifend den normalen Nutzer unnötig irritiert. Niemand will sich noch ernsthaft mit Fragen beschäftigen wie „in welchem Betriebssystemmodus hatte ich jetzt nochmal dies oder jenes getan?“.

  18. Das macht dann die Cloud 😉

    Dann ist es egal, auf welche System du was gemacht hast. Sobald du dich eingeloggt hast, ist es eh der selbe Stand!

  19. Es gibt schon Gründe, das die sich durchsetzen können gegenüber Windows:

    – kein Treibergefrickel
    – keine Blue-Screen-Abstürze
    – keine lauten Lüfter
    – Gerät springt sofort an (und muss nicht rauf- und runtergefahren werden)
    – Stromsparend (statt 250 Watt Netzteil)
    – OpenOffice ist in Aussicht (wenn auch noch unbrauchbar)

    Und irgendwann wird so ein Screen auch wo anders eingebaut (Auto, Kühlschrank, Gartenlaube, Bettkante, Rückseite im Flugzeugsitz, usw….) und schon haben sich die Androiden durchgesetzt!

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