CarPlay Ultra startet: Aston Martin macht den Anfang
von caschy | 13 Kommentare
Apple hebt die Integration des iPhones ins Auto auf die nächste Stufe. Mit CarPlay Ultra startet heute die neue Generation der Auto-Schnittstelle, zunächst exklusiv in Fahrzeugen von Aston Martin in Nordamerika. Die Technologie wird in den kommenden Wochen auch für bestehende Modelle mit dem aktuellen Infotainment-System per Software-Update verfügbar sein.
CarPlay Ultra geht über die Möglichkeiten des bekannten CarPlay hinaus. Die neue Schnittstelle integriert sich tief in die Fahrzeugsysteme und bespielt sämtliche Displays im Cockpit. Mit dabei ist die Einbindung in das Kombiinstrument, wo nun Tachometer, Drehzahlmesser und weitere Anzeigen digital dargestellt werden. Fahrer können dabei zwischen verschiedenen Designs wählen und diese farblich individualisieren.
Die Integration ermöglicht auch die Steuerung von fahrzeugspezifischen Funktionen wie Klimaanlage oder Audio-Einstellungen direkt über CarPlay Ultra. Widgets, die vom iPhone gespeist werden, lassen sich passgenau in die Displays integrieren. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass jeder Autohersteller sein eigenes Design-Konzept umsetzen kann.
Für die Nutzung wird ein iPhone 12 oder neuer mit iOS 18.5 benötigt. Nach Aston Martin werden in Zukunft auch andere Hersteller CarPlay Ultra anbieten – Hyundai, Kia und Genesis haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die globale Verfügbarkeit für Aston Martin ist für die nächsten 12 Monate geplant.
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Dieses Video verschafft einen ziemlich guten Eindruck über das neue Carplay Ultra: https://www.youtube.com/watch?v=EQlLjVraA9g
Danke dafür! Sieht sehr nice aus. Jetzt bräuchte man nur noch den Aston Martin dazu 😀
Oder später einen Hyundai oder Kia. Meine Bestellung für den EV3 habe ich im März gemacht und warte nun auf den Wagen
Endlich! Ich hatte schon fest damit gerechnet, dass das in 1-2 Jahren einfach wieder aus dem Code fliegt ohne jemals genutzt worden zu sein. Seit der Ankündigung sind ja schon ziemlich genau 3 Jahre vergangen.
Aber auch bemerkenswert und gleichzeitig traurig, dass dann ausgerechnet Aston Martin als erstes eine ordentliche Integration hinbekommt. Die verkaufen im Jahr weltweit 6.000 Fahrzeuge. Das ist gerade einmal ein Viertel von dem was VW am Tag verkauft.
Genau deswegen müssen nun alle Autohersteller, die mehr als X Millionen Kunden in Europa bedienen, von der EU als sog. Gatekeeper eingestuft werden und dann nach dem DSA dazu verpflichtet werden, ihre Systeme zu öffnen so dass in allen diesen Fahrzeugen die Konkurrenten wie Apple nicht ausgeschlossen werden können.
Also Kunde muss man die Wahlfreiheit haben wenn es sich um Gatekeeper handelt und da muss nun dringend nachgebessert werden und ggf. 10% des Jahresumsatzes von VW, BMW etc. als Strafe in Aussicht gestellt werden wenn die Hersteller sich weiterhin weigern ihre System zu öffnen.
So geht das nicht!!1!11
Was kompletter Quatsch ist, da das Carplay inzwischen fast überall geht. Bei Ultra wird das wieder an Apples Anforderungen liegen, dass es nicht überall funktioniert.
Ich kenne zwar die gesetzlichen Anforderungen der EU und UN-R nicht im Detail, aber gehe stark davon aus, dass es schwierig ist als Autohersteller sein Fahrzeug zu homologieren, wenn man selbst nicht mehr Herr der Software ist und kritische Elemente wie das Tacho von extern eingespeist werden.
Schließlich ist das Auto nicht einfach ein Smartphone, wie das viele möglicherweise durch die neuen großen schönen Displays vermuten. Da muss schon mehr eingehalten werden. Der Vorteil des Apple Tachos erschließt sich mir auch nicht ganz. Funktional gibt es doch keinen Vorteil gegenüber den digitalen Tachos der bereits etablierten Marken.
Man ist immer noch Herr der Software. Bei CarPlay Ultra geht es nur um Integration um ein besseres Erlebnis zu ermöglichen und eben direkt Dinge einstellen zu können. Bisher muss man ggfs. aus dem CarPlay „Bildschirm“ erstmal raus, in die Systemeigene Software, und was einstellen. Dann wieder zurück zu CarPlay.
Android Automotive ist sowas, wo man wirklich nicht mehr Herr über die eigene Software ist. Und dann auch noch Google Services und so nen Quatsch mit drauf hat. Im Auto Betriebssystem!
Zu sowas wie Apple CarPlay (meinetwegen auch Ultra), Android Auto und gern auch andere Lösungen sollten Autohersteller gezwungen werden. Also infotainment per Smartphone, nicht die darunterliegende Software.
Sieht tatsächlich sehr gut aus
Ich finde die Bilder vom Kombiinstrument lustig 200 ml Benzin, ob das noch für das anlassen des V 12 reicht?
Dass 200 mi für 200 Meilen steht, ist wohl eher nen Ding, oder? 🙂
Warum die Automobilhersteller nicht auch so ein klares Design hinbekommen?!
Warum Autohersteller keine ordentliche Software hinbekommen ist generell ein Ding. Alle europäischen Hersteller haben Riesen Probleme damit. Volvo kauft sich bei Google (Android Automotive) und China ein um das zu lösen, VW bei Rivian.