Canva OS: Creative Operating System mit KI-Unterstützung für Kreative vorgestellt

Canva hat mit dem Creative Operating System seine neue All-in-One-Plattform für visuelle Inhalte vorgestellt. Hierbei handle es sich nach eigenen Angaben um die bisher größte Weiterentwicklung des Produkts. Herzstück der Neuerungen ist das Canva Design Model, ein Canva-eigenes KI-Modell, welches sich für sämtliche KI-Funktionen verantwortlich zeichnet.
Neu konzipiert wurde die sogenannte Visual Suite. Diese vereint alle Formate von Videos, E-Mails bis hin zu Code und Formularen und soll Ort des kreativen Schaffens und der Ideen-Umsetzung sein. So hat man für das Creative Operating System den Video-Editor von Grund auf neu und einfacher entwickelt (Video 2.0). Dies soll ein einfaches Erstellen von Videos auf jedem Gerät erlauben.

Mit Magic Video und einer neuen Vorlagen-Bibliothek können Nutzer mit einem Klick „professionelle Inhalte erstellen“. Die neue Zeitleiste soll das Trimmen, Synchronisieren und Überlagern von Videomaterial erlauben, mit Unterstützung von KI-Tools für Bearbeitungen und Effekte.
Mit E-Mail-Design bringt man eine vielfach nachgefragte Funktion, um Mail-Designs auf der Plattform zu erlauben. Gebrandete Marketing-Mails sollen sich in Windeseile erstellen, anpassen und exportieren lassen – ohne Programmierkenntnisse oder andere Tools. Das Design lässt sich als HTML-Datei exportieren oder über eine E-Mail-Plattform der Wahl versenden
Forms erlaubt es jetzt Feedback, RSVPs und Daten direkt in Canva über gebrandete Formulare zu sammeln. Die Antworten werden automatisch in Canva Sheets übertragen, sodass alles an einem Ort gespeichert ist. Es gibt eine Verbindung mit Canva Vode, um interaktive und datengesteuerte Widgets, etwa Live-Dashboards, zu erstellen – die stets automatisch auf dem aktuellen Stand bleiben.
Die bisherige Canva-Plattform wird um KI-Tools erweitert. Das Canva Design Model sei darauf trainiert, die Komplexität von Design zu verstehen. Man habe das Modell mit jahrelanger Forschung und Designwissen zum Generieren von Layouts und editierbaren Inhalten orchestriert.
Canva unterstützt die generative Erstellung von Fotos, Videos, Texturen sowie auch 3D-Grafiken, die dann nahtlos in Designs eingefügt werden können. Canva können zudem spezifische Nachfragen für Designvorschläge und intelligente Bearbeitungen direkt im Workflow gestellt werden. Das reicht von Textvorschlägen bis hin zu Designänderungen.

Marketing-Teams setzen Canva sehr gerne für Social-Media-Beiträge und zur Erstellung von Werbebildern ein. Dies baut man jetzt als End-to-End-Marketing-Plattform weiter aus. Anzeigen können direkt für Plattformen wie Meta entworfen und auch geschalten werden. Auch entsprechende Insights und Leistungskennzahlen stellt man über Canva Grow bereit. Dank KI sollen weitere Kampagnen dann intelligenter und effektiver erfolgen. Auch Markenrichtilinien und Assets stehen Teams direkt bereit, darunter Schriftarten, Farben und Logos, die automatisch für die Markenkonsistenz übernommen werden.
Zudem verzahnt man Canva jetzt mit der Affinity Suite. Die Affinity Suite steht ab sofort kostenlos bereit und soll das Erstellen von Assets mit Export zu Canva direkt erlauben.
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Ich hab’s nicht ganz verstanden. Was daran ist jetzt ein OS (Operating System)?
https://www.theverge.com/news/810414/canva-creative-operating-system-ai-launch
„To be clear, this isn’t an operating system in the traditional sense. Canva is using the term as a collective reference for its various task-specific tools, the AI that powers them, and its wider platform interface.“
Klingt eher nach einer Software Suite und nicht nach einem Betriebssystem.
Da hat das Canva Marketing Team wohl richtig reingeschissen