Bundesregierung startet Meldeportal gegen Bürokratie

Die Bundesregierung hat das Portal EinfachMachen freigeschaltet. Damit sollen bürokratische Hürden schneller erkannt und abgebaut werden. Ziel ist eine modernere und schlankere Verwaltung. Oft dauern Vorgänge bei Behörden zu lange oder sind unnötig kompliziert, sei es beim Bauantrag oder einer Unternehmensgründung. Über die neue Webseite können Bürger, Unternehmen und Verwaltungsmitarbeiter ihre Erfahrungen einbringen. Man möchte diejenigen hören, die direkt betroffen sind. Mit sieben Klicks lassen sich Hürden beschreiben und Verbesserungsvorschläge einreichen. Das Projekt startet als Beta-Version und wird ab 2026 weiter ausgebaut. Zukünftig soll auch künstliche Intelligenz bei der Analyse der Meldungen helfen, wobei der Datenschutz gewahrt bleibt. Wer also Ideen für effizientere Abläufe hat, kann diese nun zentral melden.
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Zu wenig, zu spät. Auf die Idee kommt man, nachdem eine Insolvenzlawine nach der anderen übers Land gezogen ist
Mit der Anschuldigung machst du es dir ein wenig zu einfach.
Wenn es allein die Bürokratie ist, die deinem Betrieb das Genick bricht – dann ist wahrscheinlich dein Businessmodell einfach Müll.
Und an welcher Stelle habe ich genau geschrieben, dass allein die Bürokratie schuld daran ist?
Das geht aus Deinem Posting so hervor. Hab es wie Basti so verstanden.
Bürokratie hat Insolvenzwelle ausgelöst.
Wir sind ja keine Kinder und wissen doch alle, dass die Welt nicht schwarz weiß ist und alles abseits fest definierter Parameter multikausal ist.
Also nochmal, ja, Deutschland machen wir selbst aus den harmlosesten EU Verordnungen Bürokratie-Monster und sorgen mit dafür, dass das Wirtschaften nicht mehr ohne einen erheblichen Mehraufwand möglich ist, was genug Unternehmen dazu bewegt die Tore zu schließen. Aber wir müssen uns ja keine Sorgen machen, so frei nach einem großen deutschen Denker, die Unternehmen sind ja nicht wirklich bankrott, die wirtschaften hier einfach nicht mehr 😉
Zum Artikel selbst. Das Bürokratieabbauprogramm 57382, werden wir jetzt mehr Beamte dafür einstellen, oder gar ein neues Ministerium, um festzustellen, dass bei allen Antworten der Bürger steht:
1. Es dauert zu lange
2. Es ist nicht verständlich für den normalen Bürger, Beamten- und Juristensprech.
3. Es werden zu viele Daten abgefragt, zum größten Teil solche, die der Staat bereits gefühlt ein Dutzend mal anderswo erhoben hat.
Das Ergebnis wird NEGATIV sein, es wird mehr Bürokratie und mehr Verwaltung geben. Weil systemisch nichts anderes möglich ist. Es gibt keinen Prozess der den bereits „nötigen“ Dokumentations- und Genehmigungsaufwand auf seine tatsächliche Notwendigkeit und seine positive oder negativen Auswirkungen untersucht. Selbst im Konzern ist es eine Herausforderung, auf Staatsebene ist es unmöglich. In Osteuropa und dem Balkan funktioniert es teilweise, weil es einen harten strich in der Kontinuität in den 90ern gab und alles vom neuen starten konnte. Damit gilt nicht alles als heilig, neues ist zielgerichtet, und es muss nicht ein irgendwann mal sinnvoller Prozess I’m Ministerium aus den 60ern, entworfen für das Top of the Art Lochkartensystem, berücksichtigt werden.
Bürokratie hat dieses Land groß gemacht. Das ist deutsches Kulturgut!
Die Menschen die sich zusätzlich Regeln ausdenken sind das Problem. Wie bspw keine Auskunft geben wegen Datenschutz! Das ist eine faule Ausrede
>> Wer also Ideen für effizientere Abläufe hat, kann diese nun zentral melden.
Super Idee von der Bundesregierung. Die Meldenden warten dann ewig auf eine sinnvolle Rückmeldung. Abhilfe wird da wahrscheinlich auch sehr, sehr lange auf sich warten lassen.
Es gibt ja jetzt schon die Möglichkeit einer Untätigkeitsklage, wenn öffentliche Institutionen etwas in nicht angemessener Zeit bearbeiten. Allerdings sind die Gerichte auch überlastet und solche Klagen landen dann auf dem großen Stapel.
Es ist einfach lächerlich…
Darf ich dort das Meldeportal melden ?
Dieses sogenannte „Finanzamt“ möchte immer Belege für die lt. meiner EStE hohen Steuererstattung. Ich fühle mich jedes Jahr durch diese unnötige Bürokratie gegängelt. Die sollen mir einfach das Geld überweisen.
Ohje. Viel zu spät. Und viele Di no e sind ja in der Kommune oder im Land geregelt, da kann der Bund gar nichts machen.
Davon abgesehen muss die Beantwortung schnell erfolgen und Nichtbeantwortung Konsequenzen nach sich ziehen.
Stuttgart hat oder hatte zumindest mal die gelbe Karte. Innerhalb eines Monats musste das beantwortet werden.
Klasse. Kann ich den ganzen digitalen Müll melden den die Planen? Auch den Generalverdacht dem wir praktisch bald unterliegen werden? Ich meine schön gegen Russland und China wettern, aber dann das gleiche machen. Ist wie mit der MwSt „ach 19% geworden. Konnten wir uns gar nicht gegen wehren.“ Außer dass es einstimmig beschlossen werden musste. Aus 23 eben doch keine Lehren gezogen.
Ich kann die deutsche Obsession mit Meldeportalen nicht nachvollziehen. Wir haben selbst das Petzen vollständig durchbürokratisiert. Und nun kann man endlich die Bürokratie bürokratisch beanstanden. Man wird dem Monster einfach nicht Herr.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll
Ein bürokratisches Monster, gegen Bürokratie. können auch nur Beamte erfinden
Ich find das gut!
Bin ich der Einzige, dem die komische Farbgestaltung auffällt?
fehlende Farb-Harmonie
unzureichende Kontrastgestaltung
visuelle Überstimulation
gestalterische Inkonsistenz
schlechte visuelle Hierarchie
Nichtbeachtung der Gestaltgesetze
mangelnde Barrierefreiheit (WCAG-Verstoß)
Oder bin ich da zu empfindlich?
Ist ne Beta…
Ja dann…
Klar ist die deutsche Bürokratie schlimm. Das Motzen und Runtermachen ist aber auch eine sehr deutsche Eigenschaft, wie die Kommentare hier leider bestätigen.
+1
Immer erstmal nörgeln.
Auch wenn es sicher besser als gar nichts ist.
Jetzt nörgel ich über Nörgler.