Bundesnetzagentur: Zunahme gefährlicher und illegaler Elektroprodukte
In Deutschland ist eine Zunahme des Angebots gefährlicher und illegaler Elektroprodukte im Internet zu verzeichnen. Solche Produkte umfassen unter anderem Drohnen mit scharfen Rotorblättern, Balkon-Solaranlagen, die Interferenzen mit anderen elektronischen Geräten verursachen, und aufgeblähte Akkus, die ein potenzielles Brandrisiko darstellen.
Gemäß der Bundesnetzagentur wurden im ersten Halbjahr 2023 über tausend Artikel auf behördliche Anordnung hin entfernt. Dabei handelte es sich um insgesamt 1.358 Produktfälschungen, von denen etwa 45 Millionen Stück vorhanden waren. Im gesamten Jahr 2022 wurden 2.629 Angebote entfernt, die insgesamt rund 13 Millionen Produkte umfassten. Obwohl man Drohnen und Balkonkraftwerke nennt, sind es in Summe aber andere Produkte, wie noch die Übersicht von 2022 zeigt:
Die genaue Ursache für den Anstieg wurde nicht angegeben. Tobias Alm, Marktüberwacher der Netzagentur, erklärt: „Mit der steigenden Bedeutung des Online-Handels hat sich auch das Problem verbotener Produkte verschärft.“ Als Verbrauchertipp empfiehlt Alm, auf plausible Preise, Gütezeichen und Herstellerinformationen zu achten.
Eine beträchtliche Anzahl der aus dem Verkehr gezogenen Produkte stammt aus China. Diese Produkte erfüllen nicht die Sicherheitsstandards der Europäischen Union und gelten daher als gefährlich, weshalb sie vom Markt genommen werden müssen. Obwohl sie als unsicher eingestuft werden, sind sie dennoch im Internet erhältlich. Eine Infoseite der Bundesnetzagentur findet ihr hier.
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Zählen die ganzen Deye-Wechselrichter auch dazu? 🙂 *scnr*
Da sind doch nur Geräte die zurückgehalten wurden drin erfasst.
Die vielen Deye Wechselrichter sind aber durch den Zoll nicht blockiert worden.
Daher sind die WR’s da noch nicht drin. Kommt erst im nächsten Jahr….
Also auf Platz 10 EPROM Löschgeräte. Nicht im Ernst. Ist die Statistik wirklich aus dem Jahr 2023 ?
Glaub die Statistik scheint mehr eher aus dem Jahren 1985 bis 1995 zu sein? 😉
Ich hab die letzten 25 Jahren nicht mehr ein einziges EPROM mit der UV Lampe löschen müssen.
Die sind doch alle auf Flash-ROMs und E-EPROMs umgestellt.
Was will man erwarten wenn die Kontrollorgane in unserem Lande chronisch unterbesetzt sind und wahrscheinlich noch mit Fax gearbeitet wird? Da ist jetzt halt erst mal die Aufarbeitung (Stapel an Faxen) von 1985 dran 😉
Kannst ein Startup eröffnen mit billigstem Müll und CE-Zeichen draufdrucken, bis das gemerkt wird, liegste 1,80 tiefer. Traurige Entwicklung.
Oder wie kommen die Deye Wechselrichter auf den Markt? Einmalig eine Charge sauber prüfen lassen und dann einfach auf „billig“ umstellen und teurer verkaufen, dann ist dein AMG vor der Tür gesichert, bis das die Behörden checken…
…ohne Hinweise definitiv nicht. Nur wenn sich Hersteller oder Verkäufer „sauberer“ Ware daran stören, steht man so langsam mal vom Stuhle auf und recherchiert.
„Was will man erwarten wenn die Kontrollorgane in unserem Lande chronisch unterbesetzt sind“
„Nur wenn sich Hersteller oder Verkäufer „sauberer“ Ware daran stören, steht man so langsam mal vom Stuhle auf und recherchiert.“
Was denn nun? Sind sie nun unterbesetzt oder faul?
Diese Personen sind nicht faul, denke mal eher etwas „Antriebslos“
Und ja, die sind unterbesetzt für diese Menge an Ware die Täglich durch Container ins Land kommt.
Beides, wenn nicht gut besetzt fehlt es an Leuten. Wenn gut besetzt, dann fehlt es an Fachpersonal! Siehe Deye! Wenn nicht Dritte darauf aufmerksam werden und einen Aufstand machen, tut sich nichts!
Es liegt aber auch ein bisschen am Verbraucher, der nur fixiert auf den günstigsten Preis schaut.
Ja, in Chinas Webshops ist die Ware viel günstiger, aber oft stimmt dann eben die Qualität nicht.
Und viel Schlimmer, die Garantie abwicklung, wenn die Firma außerhalb der EU liegt,
Versuch da mal deine Rechte durchzusetzen. 😉
Das dürften Geräte mit der gleichen Zolltarifnummer sein, also wahrscheinlich irgendwelche UV-Lampen.
Die BNetzA führt einen Kampf gegen Windmühlen, wie der seinerzeit in Miguel de Cervantes Werk beschriebene „Don Quijote“. Niemals wird man alle Produkte finden, von denen tatsächlich eine Gefahr ausgeht. Egal, wie viel Personal man einsetzen würde. Egal, wie fleißig das Personal wäre. Die Masse an Produkten, die überprüft und aus dem Verkehr gezogen werden müssten, ist zu groß und wird immer größer.
Die Qualität eines Produkts unterliegt verschiedenen Kriterien. Eines davon ist selbstverständlich der Preis. Auf die fragwürdige Kennzeichnung, von CE bis GS über TÜV und VDE, kann man sich nicht verlassen. Ein Grund, warum die Kennzeichnung von den Kunden ignoriert wird.
Eigentlich könnte die BNetzA die Marktüberwachung auch einstellen. Aber in DE braucht es Institutionen, mit deren Hilfe man angeblich die Welt verbessern kann. Neben der überbordenden Bürokratie ein typisch deutsches Verhalten. Es wird kaum hinterfragt, was diese angebliche Weltverbesserung an Kosten verursacht. Das Ganze liegt zwischen Sinn, Unsinn und Wahnsinn. So wie der Kampf von Don Quijote gegen die Windmühlen.
Gut zusammengefasst!
Und diese Institutionen kosten uns ein „Vermögen“ wiegen uns in „Sicherheiten“ die es nicht gibt und wird uns als nötig verkauft! Sieht man spätestens wenn man bei der BNetzA mal einige Dinge eingereicht hat! Da kann ich mich auch mit einem Ast unterhalten, der erzeugt zumindest nicht fünf Nachfragen um schlussendlich…
…nichts zu tun. Unterhalte ich mich mit dem Ast schreibe ich keine fünf E-Mails 😉