Bundesnetzagentur veröffentlicht Zahlen zur Marktentwicklung Telekommunikation
Die Bundesnetzagentur hat heute ihren Jahresbericht veröffentlicht. Der Bericht enthält aktuelle Zahlen zur Entwicklung des Telekommunikationsmarktes. Der Jahresbericht bezieht sich auf das Jahr 2021.
Zum Jahresende 2021 stieg die Verbreitung aktiver Glasfaseranschlüsse laut Bericht auf prognostizierte 2,6 Millionen und übertraf den Bestand Ende 2020 um ca. 600.000.
Zum Ende des Jahres 2021 entfielen rund 1,7 Millionen Anschlüsse auf FttH (Fibre to the Home) (65 Prozent) und rund 0,9 Millionen auf FttB (Fibre to the Building, also bis ins Gebäude) (35 Prozent).
Die Zahl der mit FttH/FttB versorgten bzw. unmittelbar erreichbaren Kunden hat sich nach vorläufigen Berechnungen der Bundesnetzagentur auf 8,9 Millionen zum Ende des Jahres 2021 erhöht. Damit konnte im Vergleich zum Vorjahr (6,7 Millionen) ein Anstieg von 2,2 Millionen erzielt werden.
Infolge der positiven Nachfrageentwicklung seit laut Bericht der Bundesnetzagentur der Anteil der aktiven FttH/FttB-Anschlüsse an den gesamten aktiven Breitbandanschlüssen in Festnetzen von 5,5 Prozent im Jahr 2020 auf 7,1 Prozent zum Jahresende 2021 gestiegen. Man erwarte auch, dass sich der Anteil deutlich erhöhen wird.
Freunde von Zahlen bekommen im Bericht noch mehr geboten.
Knapp 25.000 Kunden nutzten zum Jahresende 2021
einen nahezu ortsunabhängigen Zugang zum Internet
über Satellit.
226 Gigabyte Datenvolumen pro Monat verbrauchte ein durchschnittlicher Breitbandkunde 2021 im Festnetz.
Im Jahr 2021 hat sich das durchschnittlich genutzte Datenvolumen pro aktiver SIM-Karte und Monat gegenüber dem Vorjahr um etwa 39 Prozent auf 4,3 Gigabyte erhöht.
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 7,8 Milliarden SMS verschickt und damit 0,8 Milliarden mehr als 2020. Dafür soll es aber auch einen Grund geben: Es könnte unter anderem die Zwei-Faktor-Authentifizierung sein, mit der sich Nutzer zusätzlich zum normalen Passwort beispielsweise bei Bezahldiensten ausweisen können.
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Ich darf gar nicht drüber nachdenken, was da an Steuergeld verbraten wird um derartige Daten der TK-Branche in einem Bericht zusammenzuführen und zu veröffentlichen. Das Ganze dann auch noch von mehreren Bundesbehörden.
Es gibt sicher jede Menge Sachen die unnötig sind das hier zählt aber sicher nicht dazu.
@Wurstbrot
Dann kannst du sicher den Sinn erklären. Mir persönlich bringt das Nullkommanix. Wenn mich das wirklich interessiert, dann schau ich in den vom TK-Unternehmen veröffentlichten Geschäftsbericht. Was anderes macht die BNetzA und das Statistische Bundesamt auch nicht. Nur wenn ich es mache, dann kostet es kein Steuergeld.
Sorry das nun echt offensichtlich. Aber gerne versuche ich es.
Als Aufsichtsbehörde über unter anderem den TK Markt (oder Strom/Gas) ist es ihre Aufgabe den TK Markt in allen einzelheiten zu Anylsieren um anderen Behörden oder auch der Politik einen Überblick über das Markgeschehen zu geben potenzielle Schwachstellen aufzuzeigen etc. Hätte man als das nicht oder würde sich nur auf verklausulierte Geschäftsberichte verlassen wüsst man quasi gar nichts.
Es gibt über 200 Telekommunikationsfirmen in Deutschland, das TK Feld besteht nicht nur aus Telekom, Vodafone oder O2.
In den Berichten sind auch genauere Information als in Geschäftsberichten zu denen die BnetzA als Aufsichtsbehörde Zugang hat. Das wird natürlich nicht alles im Detail Veröffentlicht aber fliesst in Statisken zum Markgeschehen ein.
Mag dir ja nicht gefallen es ist aber in allen Bereichen nötig das solche Berichte erstellt werden sei es von der BnetzA dem Kartellamt oder sonst welchen staatlichen Stellen.
Ob man jetzt mit der Politik der BnetzA zufrieden ist und der Wirkung ihrer Massnahmen steht ja moch auf einem anderen Blatt.
Die Grundsatzdiskussion über Sinn und Zweck der BNetzA wollte ich nicht führen. Aber das hier viel Geld für die Veröffentlichung von Daten, die auch anderweitig geliefert werden, ausgegeben wird und man sich dann rühmt, weil man seiner Aufgabe nachgekommen ist, erzeugt bei mir schon Kopfschütteln und bringt mir immer noch Nullkommanix. Okay, ich muss gestehen. dass ich mir nicht die Muße nehmen den gesamten Bericht zu lesen und zu analysieren.