Bundesnetzagentur: Beschwerden zu unerlaubten Werbeanrufen auf Höchststand
Laut der Bundesnetzagentur haben die eingegangenen Beschwerden zu unerlaubten Werbeanrufen 2021 einen neuen Höchststand erreicht. Insgesamt erhielt man 79.702 schriftliche Beschwerden. 2020 waren es noch 63.273. Dies bedeutet einen Zuwachs von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Man gehe laut dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, mit Nachdruck gegen die Unternehmen vor, die sich da als schwarze Schafe erweisen.
Leider werde bei derartigen Anrufen, die per se schon nicht erlaubt seien, zusätzlich oft die Rufnummer unterdrückt. Das sei dann ein weiterer Rechtsverstoß zulasten der Verbraucher sowie zulasten der rechtmäßig agierenden Wettbewerber. Mittlerweile habe der Gesetzgeber fällige Bußgelder aber in ihrem Rahmen verdreißigfacht. Doch was soll den Angerufenen denn aufgeschwatzt werden?
Besonders häufig gehe es laut der Bundesnetzagentur um Werbeanrufe zu Energieversorgungsprodukten gefolgt von Versicherungs- und Finanzprodukten. Ein weiteres, besonders häufiges Beschwerdethema bildeten Zeitschriftenabonnements sowie Gewinnspiele. Der Anteil der Werbeanrufe mit unterdrückter Rufnummer ist dabei deutlich angestiegen. Häufig wurde auch eine falsche Rufnummer aufgesetzt – gern im täglichen Wechsel. Das erschwert die Ermittlungen der Bundesnetzagentur.
Künftig haben Täter in diesen Fällen deswegen mit deutlich höheren Bußgeldern zu rechnen, wenn sie denn erwischt werden. Zum 1. Dezember 2021 erhöhte der Gesetzgeber den Bußgeldrahmen für Rufnummernunterdrückung bei Werbeanrufen von bislang 10.000 Euro auf künftig 300.000 Euro. Im Jahr 2021 wurden wegen unerlaubter Telefonwerbung und Rufnummernunterdrückung bei Werbeanrufen Bußgelder in einer Gesamthöhe von 1.435.000 Euro verhängt. Alle mit der Verhängung einer Geldbuße abgeschlossenen Verfahren werden unter www.bnetza.de/massnahmen-telefonwerbung veröffentlicht.
Wer wiederum als Verbraucher Werbeanrufe erhält, ohne dass hierfür eine Einwilligung vorliegt oder obwohl ein Werbewiderruf ausgesprochen wurde, kann sich bei der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/telefonwerbung-beschwerde.de melden. Von Vorteil kann es auch sein, die eigene Nummer, sollte sie im Telefonbuch öffentlich eingetragen sein, dort wieder entfernen zu lassen. Das könnt ihr durchaus auch älteren Menschen aus eurem Bekanntenkreis raten, die dort oft noch vertreten sind. Genau wegen solcher Werbe-Belästigungen riet ich etwa meinen Eltern, ihren Eintrag aus dem öffentlichen Telefonbuch löschen zu lassen.
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Meine Blockierliste wird Woche für Woche voller.
Das Telefonbuch ist das geringste Problem. Die schwarzen Schafe der Branche arbeiten mit aufgesetzten Rufnummern und Telefoncomputern die alle möglichen Kombinationen durchwählen. Da hilft es auch nicht die eigene Rufnummer aus allen online und offline Büchern löschen zu lassen. Habe vom Anbieter mehrere MSN zugewiesen bekommen, davon ist nur eine öffentlich bekannt, jedoch kommen nachweislich immer wieder Werbeanrufe auf den anderen MSN an. Diese sind nur mir und dem Telefonanbieter bekannt.
Ja, glaube weiter an den Weihnachtsmann.
Und an das Märchen das ein Computer Deine Rufnummern zufällig ausgewählt hat.
Habe selbst 10 MSNs. Und 8 MSN sind keinem nach außen bekannt.
Alle Umfragen kommen auf der 2 Nummer heraus, die ich in den Printmedien vom Telefonbuch oder anderen Firmen zum Kontakt mal heraus gegeben habe.
An meinen andern 8 Rufnummern ist totenstille.
Wer mal probiert hat solche Nummern zu melden, der weiß das es absolut katastrophal schwer gemacht ist(war). Mittlerweile geht es viel bequemer mit einem Online-Formular sehe ich gerade… Die sind so aggressiv, ich bekomme teilweise bis zu 30(!) Anrufe in der MINUTE. Dank tellow-Block Listen sind die Anrufe zu 95% zurück gegangen…. Mir Stellt sich die Frage, WIE bekommen solche „Unternehmen“ überhaupt eine Rufnummer zugewiesen…Man sollte deren Verhalten eventuell am
Ich habe mal gefragt wo die W****r meine Nummer her haben und der freundliche Mitarbeiter meinte dass sie das nach zufallsprinzip machen. Der „Computer“ generiert eine zufällige Nummer und die wird dann angerufen…ich frage mich wie man sich davor effektiv schützen soll
Ja, schwieriges Thema.
Aber man muss nicht ran gehen, wenn unbekannte oder unterdrückte Rufnummern anrufen.
Wenn man doch ran geht, muss man sich auch nicht mit seinen Namen melden.
Man muss mit dem Anrufern auch nicht sprechen und darf auch einfach auflegen. Und mit muss sich auch nicht rechtfertigen oder erklären warum man kein Interesse hat. Man muss nicht freundlichen sein und darf auch bestimmt uns selbstbewusst auffordern solche Anrufe künftig zu unterlassen und mir rechtlichen Konsequenzen drohen. Irgendwelche Namen, Kunden und Kontonummern sollte man grundsätzlich nicht nennen.
Gegen unterdrückte Rufnummern hilft auch, diese bei der Telefongesellschaft oder im Router zu sperren.
Werbeanrufe nerven uns alle. Aber besonders ältere Leute sind hier besonders gefährdet. Vielleicht liegt es an der Erziehung, dass sie obriges nicht tun.
Und natürlich muss man überlegen, ob seine Nummer überlegen noch im Telefonbuch stehen muss.
Das ist bei vielen alte Anschlüssen oft noch der Fall.
Kurz vor Weihnachten 2021 konnte ich auch eine richtige Welle solcher dubioser Anrufe verzeichnen. Einige davon, bei denen ein Gespräch zustande kam, habe ich an die BNetzA gemeldet. Immer wieder waren die Anrufenden auch mit der Microsoft-Masche unterwegs. Angebliche Immobilienmakler, Energiedienstleister und falsche Polizeibeamte waren auch dabei. Dummdreist war der Anruf eines falschen Polizeibeamten aus Freiburg mit einer Rufnummer mit Mainzer Vorwahl. Der Gute gab vor in Fällen von Wohnungseinbrüchen durch „Rumänen“ zu ermitteln. Dieser verdächtige Anruf wurde dann in Form eines Hinweis an die echte Polizei gemeldet.
Zum Glück kann man unerwünschte Anrufe mit der Fritzbox einfach sperren und hat dann wenigstens vor der gesperrten Rufnummer seine Ruhe.
Was der F!B halt leider (Stand: Version 6.x) fehlt, ist, alle Rufnummern aus dem Telefonbuch klingeln zu lassen und den Rest auf Anrufbeantworter (im Zweifel: nur-Ansage) umzuleiten.
Sowas lässt sich durchaus realisieren. Einfach die Nummern im Telefonbuch dem gewünschten Telefoniegerät zuweisen und alle anderen Rufnummen auf einen internen AB umleiten.
Mit der F!B-Funktion „Rufsperre“ lassen sich nur bekannte Rufnummern, Rufnummernblöcke und anonyme Anrufe sperren. Deshalb halte ich den Weg über die F!B-Funktion „Rufumleitung“ für den besseren. Da kann jedes angelegte Telefonbuch zur Positivliste gemacht werden.
Sofern die Version die Klingelsperre schon hat:
Aktivieren & alle Kontakte im Telefonbuch als wichtig markieren.
Ich hatte arge Probleme mit Microsoft-Mitarbeitern mit indischem Akzent. Die haben angerufen, weil mein Computer angeblich Viren verbreitet. An einem Tag haben sie 50 mal angerufen. Meistens mit einer Nummer, die mit 003 beginnt. Vowahlen aus Belgien, Griechenland, Portugal usw. Diesen Rufnummernkreis habe ich seitdem in meiner Fritzbox gesperrt. Ebenso die Vorwahl 0800. Das klappt sehr gut. Sind schon viele Anrufe mitlerweile geblockt worde. Alle anderen Anrufe, deren Nummer ich nicht kenne, nehme ich nicht mehr an.
Ich bin immer extrem unfreundlich. Können mir ja ihren echten Kontakt nennen wenn sie rechtlich gegen mich vorgehen wollen. Dann habe ich sie.
Vor Weihnachten hatte ich auch Mal wieder einen Anruf von Microsoft, in Englisch mit indischen Akzent. Komisch war, ich erwartete an diesem Tag eine Lieferung, ich sollte von der Spedition angerufen werden, deswegen ging ich auch ans Telefon. Ich legte sofort auf und blockierte die Nummer in der Fritzbox. In Zeiten wo man diskutiert ob man Telegramm abschaltet ist es ein Unding das niemand etwas dagegen tut.
Ich bin am überlegen mir das KX-TG6861 von Panasonic zuzulegen. Dessen Blockierung von Wählcomputern hört sich ganz brauchbar an.
https://www.panasonic.com/de/consumer/telefon-fax/telefone/schnurlostelefone/kx-tg6861.html
Ne, das kaufen von KX-TG6861 von Panasonic kannst Du dir sparen.
Denn das Tel macht nicht mehr als die Anrufer Nr. zu prüfen…..
Falls du eine Fritzbox hast, geht das mit dem Boardmitteln der Fritzbox genau so gut.
Ich habe keine Fritzbox und will auch keine. Laut Beschreibung macht das Panasonic einen abgleich mit dem Telefonbuch und alle unbekannten Nummern müssen halt einen Code eingeben. Scheint mir ganz sinnvoll.