Braunschweig testet Parkplatzsuche per App

Wenn man nicht ganz im letzten Winkel der Welt wohnt, dann könnte das Problem bekannt sein: Parkplatzsuche in der Innenstadt. Ein absoluter Horror teilweise. Was da teilweise an Zeit drauf geht, ist unfassbar. In Braunschweig testet man jetzt eine Technik, die über das Smartphone funktioniert. Autofahrer bekommen per App mitgeteilt, wo es freie Parkplätze gibt. Das Sahnehäubchen? Parkplätze können sich für einen gewissen Zeitraum auch reservieren lassen.

Parkplatz

Bislang wird diese Technik in zwei Straßen erprobt. Hierfür wurden Sensoren in die Straße eingelassen, die freie Parkplätze erfassen und diese an einen Zentralrechner weitergeben. Dieser wiederum kommuniziert mit den Smartphones der Autofahrer. Die Autofahrer bekommen nicht nur freie Parkplätze angezeigt, sondern auch die Route dorthin. Momentan kostet die Technik knapp 400 Euro pro Parkplatz, also definitiv kein Schnäppchen für die Kommunen. Die Idee dahinter finde ich wunderbar und ich hoffe, dass uns die Technik noch mehr solche Bequemlichkeiten bietet. Wie die Parkplatzsuche per App im Video ausschaut, könnt ihr euch auf Seiten des NDR anschauen, denn die sind noch nicht ganz im Internetzeitalter angekommen und lassen das externe Einbinden nicht zu. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Bei uns (Köln-Ehrenfeld) ist eigentlich kein Parkplatz so lange frei, dass sich eine Parkplatzsuche per App lohnen würde. Wenn man da hingefahren ist, ist der Parkplatz eh belegt.

  2. Jemand eine Idee, wie das Reservieren praktisch funktionieren soll? Beziehe mich damit auch auf dem Kommentar von Malte…

  3. Zeit eingespart, dafuer aber EUR 40,- bezahlt und einen Punkt in Flensburg.

    LOL

  4. Vielleicht bleiben diese Parkplätze den app-Usern vorbehalten.
    Alle Parker, welche den Platz benutzen und davor nicht erfolgreich mit den Servern gesynct haben erhalten automatisch ein per e-brief versandtes Ticket.
    (setzt natürlich auch noch Überwachungskameras voraus, die das Kennzeichen erfolgreich identifizieren)
    Ebenfalls zur Kasse geboten werden Parker, welche sich zwar einen Parkplatz per App reserviert haben, aber anderweitig fündig geworden sind und die Reservierung nicht innerhalb der Frist aufgelöst haben.

  5. Ergo muss ich mir einen freien Parkplatz suchen, um den Motor abzustellen und zu parken, dann zum Handy greifen, einen Parkplatz suchen und dann da parken :D!

  6. Mal sehen ob Behinderten Parkplätze auch zu finden sind?
    Das wäre mal eine Erleichterung in Deutschland!!!

  7. @draegn
    Kannst auch eine Bushaltestelle nehmen wenn Du nicht laenger als drei Minuten brauchst.

  8. >>denn die sind noch nicht ganz im Internetzeitalter angekommen und lassen das externe Einbinden nicht zu.

    NDR = öffentlich-rechtlich. Was fällt uns dazu ein? Richtig: Rundfunkstaatsvertrag und Ärger mit den Privaten. Das Nichteinbindenkönnen hat also nix mit verpasstem Internetzeitalter zu tun, sondern mit der letzten Änderung des Rundfunkstaatsvertrags, der die ÖR verpflichtet, bestimmte Sendungen/Sendungsbeiträge inkl. Medien nach einer bestimmten Zeit vom Webauftritt zu löschen (Zeitraum und Dauer werden durch einen riesigen Kriterienkatalog bestimmt).

  9. Giesbert Griesgram says:

    Was soll das? Autofahrer sollen sich auf die Straße konzentrieren und nicht ständig auf ihr Schmartphone gucken müssen.

  10. Nein, das glaube ich jetzt nicht… Meine Heimatstadt bei caschy im Blog? 😀 Na ich bin ja mal sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Das NDR-Video gucke ich mir auf jeden Fall an 😉

    LG,
    benni

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