Bosch Smart Home: Die neuen Heizkörper-Thermostate und Tür-/Fensterkontakte im Test

In Zeiten von Inflation und steigenden Energiepreisen schauen sich allerhand Menschen nach Möglichkeiten um, ihre Ausgaben in diesem Bereich ein wenig zu optimieren. Als eine Option, mit der sich zumindest das Heizverhalten optimieren lässt, bieten sich smarte Heizkörperthermostate an, so wie die neuen Smarten Heizkörper-Thermostate II von Bosch. Wichtig hierbei ist meiner Meinung nach aber, dass man damit nicht automatisch Geld spart. Euer Heizverhalten ist ausschlaggebend.

Heizt ihr schon jetzt wie irre, lasst dabei die Fenster gerne mal tagsüber auf und powert dann abends den Regler richtig auf – dann bringen euch auch automatische Thermostate nichts.

Diese nehmen euch vor allem das manuelle Einstellen ab, lassen vorgegebene Heiz-Routinen nutzen und können in Verbindung mit ebenfalls smarten Tür- und Fensterkontakten dann sogar den Heizkörper auf Frostsicherung schrauben, wenn ihr vergesst das Fenster zu schließen. Darum hat mir Bosch für einen Test nicht nur zwei der neuen Thermostate zugeschickt, sondern auch direkt einen Tür-/ Fensterkontakt II (rund 43 Euro).

Wichtigster Raum für den Test war hier das Kinderzimmer. Die bisherigen Thermostate von Danfoss sind zwar ebenfalls smart, bedingt durch den Aufbau unseres Hauses verliert allerdings genau in jenem Zimmer immer wieder das Thermostat die Verbindung zur Basis. Heißt für uns: Die Temperatur lässt sich oft nicht automatisch regeln, da das Gerät schlicht nicht erreichbar ist. Für rund 80 Euro pro Gerät bekommt man nun also das neue „Smartes Heizkörper-Thermostat II“. Ein üppiger Preis, wenn man damit bestenfalls gleich mehrere Räume auf einmal ausstatten will. Ein Starterpaket mit mehreren Thermostaten und dem notwendigen Controller gibt es aber auch für knapp 360 Euro.

Den Controller hatte ich bereits, dort lässt sich das Thermostat dann, wie auch von allen anderen Geräten des Systems gewohnt, ausgesprochen einfach per App einbinden. Ein am Gerät angebrachter QR-Code wird von der App gescannt, jene führt euch bebildert Schritt für Schritt durch das Anlernen und die Einrichtung. Nach wenigen Minuten könnt ihr das Gerät in der App wiederfinden. Zur Kommunikation untereinander, mit dem Controller und auch mit optional erhältlichen Raumthermostaten, setzen die neuen Heizkörper-Thermostate auf Zigbee 3.0. Mit Energie versorgt, werden die Geräte natürlich immer noch per AA-Batterien. Diese liegen dem Lieferumfang bei, genau wie zwei Adapterringe für den Anschluss an euren Heizkörper.

Das Segment-Display am Thermostat kann je nach Ausrichtung über die App gedreht werden, allerdings nur in zwei Richtungen. Eine Ost-West-Ausrichtung ist leider nicht machbar, was sicherlich in einzelnen Szenarien durchaus gewünscht wäre. Gut erkennbar ist am eckigen Drehring des Thermostats, ob ihr die Temperatur beim manuellen Drehen auf + oder eben – einstellt. Das wird dann vom umgebenden LED-Ring auch noch entsprechend farblich (blau/rot) untermalt. Die Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist sehr hochwertig. Das Design ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Bei mir passt die moderne, kantige Optik gut ins Gesamtbild.

Kernstück der neuen Thermostate ist neben Zigbee 3.0 die App. Darin könnt ihr nicht nur Displayeinstellungen und dergleichen ändern, es lässt sich auch eine Kindersicherung einrichten. Damit können die Kids dann am Drehschalter noch und nöcher umherdrehen, die Temperatur lässt sich nur per App oder über den smarten Assistenten (sofern verknüpft) regulieren. Das große Display auf den Thermostaten stellt die Temperatur sehr gut sichtbar dar.

Über die App lassen sich dann (sogar Raum-abhängig) Heizpläne erstellen oder die Temperatur pro Thermostat regeln. Auch die Zieltemperaturen für die jeweilige „Warmphase“ und „Kaltphase“ lässt sich festlegen. Zudem zeigt die App auch noch ein kleines Raketen-Symbol an, womit sich eine besonders schnelle Aufheizung des Raumes erzwingen lässt, wenn es gerade mal besonders flott gehen muss. Das alles funktioniert aber eben auch wie gewohnt einfach und ist in so gut wie allen Funktionen vermutlich für jeden Nutzer selbsterklärend. Die Erkennung der Umgebungstemperatur funktioniert recht zuverlässig und schaltet bei offengelassenen Fenstern nach wenigen Minuten in die Frostsicherung um.

Übrigens: Auch einen Verkalkungsschutz hat Bosch den Thermostaten spendiert, damit die Geräte nach einer Sommerpause problemlos durchstarten. Wer auf Nummer sicher gehen will, dass bei geöffneten Fenstern die Heizung wirklich aus bleibt, der holt sich die neuen Tür-/Fensterkontakte von Bosch dazu. Diese lassen sich genauso simpel in die App einbinden, bieten aber in Kombination mit den Thermostaten entsprechende Automatisierungsoptionen. Zudem – sofern entsprechende Geräte bereits ins System integriert sind – kann ein sich öffnendes Fenster oder eine Tür auf Wunsch eine Alarmsirene auslösen und eventuell noch eingebundene smarte Steckdosen schalten. Bei den neuen Tür-/ Fensterkontakten fällt die magnetische Kapsel, welche beim Öffnen und Schließen triggern soll, nun deutlich kleiner aus. Das ebenfalls erhältliche Plus-Modell (knapp 53 Euro) hat hingegen noch die große Kapsel im Einsatz, bietet dafür aber einen Erschütterungssensor, der beim Einschlagen von Fenstern beispielsweise nützlich sein kann.

Nach mittlerweile mehreren Wochen der Nutzung lässt sich feststellen, dass die Thermostate nicht nur klasse zu bedienen und zu automatisieren sind – der Abstand zum Controller sorgt hier dank Zigbee 3.0 keinesfalls mehr für Verbindungsabbrüche des Geräts. Bereits bei der Einrichtung zeigte das Setup an, dass eine Signalstärke von 2 von 3 Balken gegeben ist, die Geräte also gut untereinander kommunizieren können.

Dafür liegen die neuen Thermostate von Bosch preislich in einer Liga, die man zu zahlen erst einmal bereit sein muss. Für mich untermauern die beiden neuen Gerätschaften aber meine Meinung, dass Bosch mit seinem Smart-Home-Ökosystem eines der aktuell besten Systeme auf dem Markt anbietet.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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48 Kommentare

  1. Andreas Friedrich says:

    Wurde der Verbrauch quantitativ reduziert (bei x Außentemperatur, y Verbrauch)? oder wurde das gar nicht verglichen?

  2. Kompatibel mit den Raumthermostaten? Ein Messung am Heizkörper erachte ich nämlich als relativ blöd.

  3. Also braucht man halbjährlich 3 AA Batterien. Sehr nachhaltig und dann kostet das Thermostat 80 Euro?

    Das ursprüngliche Thermostat am Heizkörper dürfte die 15 Jahres Grenze auch erreicht haben und damit eventuell am Ende seiner Lebenszeit. Kann aber auch noch korrekt funktionieren für weitere 10 Jahre. Muss man testen, ob auf 3 der Ausgleichskörper bei 20 / 21 C schließt und bei offenen Fenster im Winter öffnet. Kann man einfach testen. Neues Markenthermostat von Danfos, Vaillant und Co gibt’s ab 8 bis 15 Euro.

    Für 1 Smarthome Gedöns Thermostat kann man die gesamte Wohnung mit neue Thermostate versorgen und hat die nächsten 15 bis 20 Jahre Ruhe.

    Smarthome Gedöns ist nach 3 Jahren defekt, die Updates kommen nicht mehr, der Anbieter produziert nicht mehr, ist pleite oder der Smartstandard wird nicht mehr bedient. Müssen gerade viele Leute mit Smarthome Steuerung und ca 10 Jahre alten tablets als Steuerung erleben, wo es dann keinen Ersatz und Updates mehr gibt….

    • eQ- mit Homematic (mit und ohne ) IP. Da kann man recht sicher sein, dass die ihren Standard beibehalten oder parallel weiter genutzt werden kann.

      Bei Hue wird das auch sehr wahrscheinlich so sein, dass die nicht einfach verschwinden. Aber dann ist zumindest Zigbee noch von anderen Anbietern etabliert.

    • In dem Kommentar wimmelt es nur so von falschen Angaben, die wahrscheinlich einfach so aufgrund blinder Ablehnung aus der Luft gegriffen eingeworfen wurden. Von den Batterien über die Betriebszeit bis hin zu den Anwendungsfällen und Syszemkompatibilität.
      Nur wei man offensichtlich nicht weiß wie man die Vorteile gegenüber normalen klassischen Thermostaten nutzen soll, muss man sie nicht so polemisch verteufeln. Dieser blinde Hass ist einfach nur dumm und gleicht einer Hexenjagt. Wenn berechtigte Kritik, dann bitte auch Stichhaltige die das spezifische Produkt betreffen.

      Ich würde ja soweit zustimmen das viele Menschen solche Thermostate nicht brauchen und draufzahlen, weil sie in ihrem alltäglichen Anwendungsprofil keine Vorteile haben. Jedoch sollte das jeder selbst entscheiden können. Und wer weiß wie er smarte Geräte im Haus sinnvoll nutzen kann, der wird sich freuen und zufrieden sein.

    • Sie mögen es evtl. noch nicht mitbekommen haben, aber es gibt jetzt seit kurzem Dinger die aussehen wie Batterien, die man aber wieder aufladen kann. Nennt man Akkus.
      Der Rest des Kommentars schreit auch von gewaltiger Unkenntnis der Thematik gegenüber.

  4. Wünsche mir, dass man unterschiedliche Temperaturen pro Zeit einstellen könnte.
    Z.B. Wohnzimmer von 23 – 4 Uhr 18 Grad (absenkung, geht ja), 4 – 7 Uhr 19,5 Grad und 7 – 23 Uhr 20 Grad.

    • Kann jede 25 Jahre alte Gasthere mit Temperaturstuerung. Schaltenzeiten, Heizkurve etc. kann man alles einstellen. Dazu braucht niemand diese blinkenden Kirmesthermostate.

      • Und heutzutage kann ich alle SmartHome Geräte über ioBroker steuern. Einige verwenden auch HomeAsistant. Aber das scheint etwas zurück zu liegen in der Entwicklung und den Möglichkeiten.

        IoBroker kann alles, was du mit der Hand auch könntest. Es ist dein Sekretär der das für dich macht. Egal wie konplex

      • Man kann das über Automatisierung steuern. Habe vier verschiedene Temperaturen über den Tag.
        Gerade als Mieter hat man nicht unbedingt direkt Zugriff auf die Heizanlage.

    • Kommt bald per Update!

  5. Danke für den Test. Bei uns waren zwei Bosch Thermostate der Version 1 für zwei Nächte im Schlafzimmer und Kinderzimmer verbaut, bis sie aufgrund der Lautstärke des Motors wieder demontiert wurden.
    Wie ist die Lautstärke bei der Version 2? Sind die Thermostate nun Schlafzimmertauglich oder hat sich hier nix getan?

    • Die neuen Thermostate haben keinen Flüstermodus mehr, weil sie standardmäßig bereits sehr viel leiser sind als die erste Generation.

      • Lässt sich das in dB ausdrücken? Leise ist leider für jeden anders. Was andere als leise bezeichnen, ist für mich immer noch zu laut.

    • Homematic IP Thermostate haben einen Flüstermodus. Die neuen eTRV-E sind auch extrem leise, aber sehr teuer.

    • Wir haben neuerdings die Hama Thermostate und ich dachte erst die wären defekt. Man konnte nichts hören. Inzwischen für mich auch ein absolut wichtiges Kriterium.

    • Sie sind in der Tat leiser, aber ich kann da leider nur sagen, dass man sie dennoch Probehören müsste, um das für sich zu entscheiden. Hier stören sie jedenfalls niemanden

  6. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

    Wenn ich nicht schon mit Homematic IP und Philips Hue Geräten voll ausgestattet wäre, wäre das Bosch System sehr interessant.

  7. Ist das zu viel Aufheizen mit den Heizkörper Thermostaten II im Test nicht aufgefallen? In der Bosch Community mehren sich die Beschwerden, dass die Thermostate gern mal 4 bis 5 Grad über Sollwert heizen (bei mir leider auch). Bosch hat die Probleme schon bestätigt, ein (relativ wirkungsloses) SW-Update veröffentlicht. Nächste Woche ist ein erneutes Update angekündigt, dass dann die Probleme hoffentlich löst.
    Wer die erste Version hat, sollte bei diesen bleiben.

  8. Tim (der Andere) says:

    Ich habe meine alte Vaillant Therme mit ebuzz von Floris per ebus in Home Assistant eingebunden. Funktioniert sehr gut und mussten nicht alle Thermostate gegen „smarte“ austauschen. So wird einmal die Woche das Warmwasser gut durcherhitzt und ansonsten die Temperatur wenn wir nicht da sind abgesent

  9. Freut mich sehr über die Geräte auch in diesem Blog zu lesen, jedoch fällt mir das Fazit angesichts der vielen anders lautenden Berichten in den Foren viel zu positiv aus. Das System gefällt mir aktuell technisch wie optisch am besten am Markt und ich hätte fast eine Komplettausstattung mit 15 Thermostaten gekauft, aber sie scheinen noch im frühen Beta Status zu sein, die Regelung heizt ohne Ende, Software Updates helfen bisher nicht und ein Ende nicht in Sicht. Viele Nutzer sind frustriert und verkaufen die Geräte wieder.

    Siehe https://community.bosch-smarthome.com/t5/technische-probleme/wichtiger-hinweis-zum-heizk%C3%B6rper-thermostat-ii/m-p/14265#M4215

    Ich zumindest werde jetzt Tuya ausprobieren, denn dort wird ein Fehlkauf nicht so weh tun..

  10. Leider sind die Bosch Geräte nicht sehr smart und können immer noch nicht einmal die grundlegendsten Funktionen der anderen Hersteller:

    1.mehr als zwei Temperaturen im Heizprofil – Wer z.B. im Bad morgens 22C, tagsüber 20C und nachts 18C einstellen will schaut in die Röhre

    2. mehr als ein einziges Heizprofil – Wer ein zweites Heizprofil braucht weil er z.B. eine Urlaubswoche Zuhause verbringt oder Schichtarbeit hat der muss jedesmal alle Thermostate neu konfigurieren

    3. Temporäres Setzen einer manuellen Raumtemperatur für einen gewissen Zeitraum

    Seit 2019 versucht Bosch vergeblich diese Funktionen als Update nachzuliefern. Schade, so sind die Dinger nur digitale Thermostate mit einfacher Zeitschaltuhr und Funksteuerung. Ohne Funk gibt’s das Gleiche mit viel mehr Funktionen schon ab 8EUR im Baumarkt.

    • Das sollte wirklich alles Standard sein.
      Zumindest dachte ich, dass es so wäre, weil meine Thermostate das können. *lol*

  11. Ich habe ich auch intensiv mit dem Thema beschäftigt. Bis auf Eve benötigen alle eine eigene Bridge, was ich extrem ärgerlich finde…gegen Eve spricht wiederum, dass in Homekit immer die tatsächlich gemessene Temperatur (die aufgrund der Nähe zum Heizkörper gerne zu hoch ist) angezeigt wird. Man kann in der Eve-App zwar einen korrigierenden Offset-Wer hinterlegt, in Homekit steht aber immer der zu hohe. Das hieße in letzter Konsequenz also, dass man immer zu hohe Wert angeben muss, um den tatsächlich gewünschten Wert in der Raummitte zu erzielen.

    Smart ist anders, zumal diese ganze Sache ja eh sehr, sehr teuer sind. Wann die sich amortisiert haben (insbesondere bei Familie im Homeoffice wie hier), steht doch in den Sternen…

    • Wenn man eine FritzBox nutzt, sind die AVM FritzDect-Geräte ebenfalls eine hubsparende Alternative, welche auch von Hause aus (ohne extra Fensterkontakte) ein Zudrehen bei Fenster auf mitbringt. Leider nicht HomeKit-fähig, aber deutlich günstiger als alles von Eve.

      • Homekit wäre für mich persönlich Pflicht. Was die Preis angeht – Du scheinst schon länger keinen AVm-Thermostat mehr gekauft zu haben. Die liegen *mindestens* auf Niveau der Eve-Thermostate…

        • Ich habe mich erst letzte Woche damit beschäftigt und für 77 Euro die AVM Fritz!Dect301 gekauft, während der absolut günstigste Preis für das vergleichbare Produkt von Eve, der Elgato Eve Thermo (2017), bei 120 Euro lag. Mir persönlich ist die Einschränkung, das (bisher) ausschließlich mit iOS-Geräten steuern zu können, zu nachteilig.

      • Leider benötigen die teilweise 15 Minuten, umd auf Änderungen zu reagieren.
        Die neueste Generation soll aber nur noch zwei Minuten benötigen, was auch noch gefühlt ewig dauert.

        • Hat bei mir noch nie länger als 1 Minute gedauert, spielt bei der Trägheit der Erwärmung eines Raumes aber auch überhaupt keine Rolle.

  12. Welche Systeme wurden denn bereits getestet wenn Bosch „das derzeit beste“ haben soll?

    Mich würde mal sehr interessieren, ob schonmal jemand Opus getestet hat. Da letzteres Enocean nutzt entfällt das leidige Batteriewechseln. Gerade bei vielen Sensoren/Aktoren wird das nervig.

    • Wie funktioniert das mit motorischen Antrieben in der Praxis? Bei Tastern wird ja durch die Betätigung Energie erzeugt.

  13. Krass finde ich die Preissteigerung. Während das alte Heizkörper Thermostat für unter 40 Euro zu haben war, kostet das neue nun rund 80 Euro.
    Gleiches gilt für den Fensterkontakt. Auch hier eine ordentliche Preissteigerung!

  14. Selten war ich so enttäuscht in den letzten Jahren von einem Produkt wie dem Bosch Heizkörper Thermostat II. Leider hatte ich erst zu spät von den Problemen der Firmware/Software bzw. App erfahren ansonsten hätte ich mir den Kauf gespart.
    Für mich war das größte Problem, dass die eingestellte Temperatur überhaupt nicht stimmte und somit die Räume überheizt wurden weil das Ventil der Heizkörper nicht 100% geschlossen wurde. Dann habe ich mich noch durch die vielen Beträge in der Bosch-Community gearbeitet wo viele Nutzer von den gleichen Problemen und noch mehr berichten und somit war klar, dass man als Beta-Tester für das smarte Thermostat fungiert. Viele Benutzer wurden aufgefordert ihre Logs vom Controller an Bosch zu schicken. Das Vorgängermodell scheint zumindest diese Probleme nicht zu haben.
    Zum Glück war ich noch in der 14 Tage Frist und habe die Teile zurückgeschickt.

  15. Warum gibt es nie von irgendwem mal Tests, Berichte, EMpfehlungen für LEute mit Fußbodenheizung? Wird ja in NEubauten sehr gerne verbaut

    • Bei einer Fußbodenheizung sollst du gar nix ändern, sondern die einfach durchlaufen lassen… Einfach auf gewünschte Temperatur stellen und seelig werden. Hintergrund: Eine Fußbodenheizung ist viel zu träge – es dauert mehrere Stunden/auch Tage bis die neu eingestellten Temperaturen erreicht sind!

  16. Normalerweise bin ich kein Blogtroll, aber die können absolut kein Smarthome und möchte jeden Einladen meine Beschwerden bezüglich der Produkte vor dem Kauf zu lesen. Abgesehen davon, dass man sich offenbar so gegen Entwickler / Bastler sperrt und keine offene API anbietet…

    Beispiel 1: Selbst gekauft, Das ganze Programm – 7 Heizkörperthermostate und Fensterkontakte. Die Thermostate machen ne Entkalkungsfahrt – Zeitpunkt nicht konfigurierbar. Im Frühling ist mir dann bei allen zeitgleich die Batterie verreckt. Entkalkungsfahrt Ventil auf, JA, aber Ventile schließen war nicht mehr drin. Zwei Wochen voll durchheizen bei Abwesenheit.

    Beispiel 2: Der besch* Controller hat sich nach Firmware Updates durch den Hersteller (schön jede Version mehrere hundert Megabytes nacheinander installiert) von selbst gebrickt und war nicht mehr ansprechbar oder zurücksetzbar. Support nutzlose Hilfe. Half nur noch Einschicken.

    Beispiel 3: Bei uns in der Firma wollte irgendwer nicht hören und hat über 30 von den Teilen für das Büro gekauft – heute morgen schon wieder 30 Grad im ganzen Flügel, bei netten 17 Grad Außentemperatur. Im anderen Büroflügel letztes Jahr sporadisch auch passiert – im Hochsommer.

    Beispiel 4: Die Funkerweiterungslösungen (Steckdosen) waren lange Zeit nicht als EU Stecker bestellbar/lieferbar.

    Beispiel 5: Die Türkontakte bei B*sch mit Abstand hässlich und viel zu groß. Vom frechen Preis mal abgesehen.
    Die Lösungen der Konkurrenz deutlich schlanker. Bei Aqara hab ich beispielsweise seit 2018 bei keinem Türkontaktsensor die Batterien bisher tauschen müssen und habe damals etwa 3-7 EUR pro Kontakt bezahlt.

    Der einzig positive Punkt: Die Verarbeitungsqualität und der Wiederverkaufswert aufgrund der Marke.
    Punkt 1 und 2 haben sich bestimmt mittlerweile verbessert. Probiert euren Kram bevor ihr ihn vermarktet und shippt. Auch die „Überwachungskamera“…

  17. Das abgebildete Thermostatventil zeigt ein HEIMEIER Ventil mit HEIMEIER Thermostatkopf.
    Jedenfalls nichts von DANFOSS.

    • Da hast du absolut Recht, aber das tut hier leider nichts zur Sache. Da Danfoss-Thermostat ist ja auch ersetzt worden WEIL es eben so selten Kontakt aufgenommen hat zur Basis und damit mehr als nutzlos war ¯\_(ツ)_/¯

  18. Und wie steuern die neuen Thermostate die Therme? Es gibt keine Thermen Steuerungs Hardware für die neue bosch smarthome mit gateway meines wissens. Ich hätte gerne ct200 oder was neues in das Ökosystem integriert. So ist das nix.

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