BMW und Mercedes-Benz wollen Share Now an Stellantis verkaufen

Die BMW Group und Mercedes-Benz Mobility haben erklärt, dass sie ihr bisheriges Joint Venture Share Now an Stellantis verkaufen wollen. Über die Details der Transaktion herrscht Stillschweigen, eine Vereinbarung sei von den drei Unternehmen aber bereits unterzeichnet worden. Noch müssen die Kartellbehörden dem Deal jedoch zustimmen.

Zu Stellantis gehören Automarken wie Fiat, Peugeot und Opel. BMW und Mercedes-Benz geben an, dass sie sich auf andere Aspekte der modernen Mobilität fokussieren wollen. Zum einen sei das die digitale Multimobilität (Free Now) und zum anderen digitale Dienstleistungen rund um das Laden von Elektrofahrzeugen (Charge Now).

Share Now ging dabei aus car2go der damaligen Daimler AG sowie DriveNow, dem früheren Angebot der BMW Group, hervor. Stellantis erhielte durch den Deal also das Angebot, einen der führenden Carsharing-Anbieter weiter auszubauen. Was haltet ihr vom anstehenden Besitzerwechsel?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Hier in Irland sind die Now Angebote relativ stark. Eine Zeitlang war FreeNow das einzige was man nutzen konnte um ein Taxi zu bekommen. Abends in der Alt-Stadt war es zwecklos ein Taxi zu suchen, wenn man nicht die App hatte.

    Aber die Leute wissen nicht wer hinter der Firma steckt. Viele mit denen ich darüber gesprochen habe, halten das für ein Start-Up und sind mehr als Überrascht das MB und BMW dahinter stecken.

    ShareNow is hier verfügbar aber ich kenne niemanden der das jemals genutzt hat. Persönlich denke ich, dass dies der kränkelnde Ast der Now Produkte ist.

    Daher spielt es glaub für die Marken / User keine große Rolle wer der Inhaber ist.

  2. Sehe für den neuen Eigentümer keinen Vorteil. Vor allem da Share Now auch eher Werbung für BMW und Mercedes ist.
    Kann mir nicht vorstellen das es das Geld wert ist.

    • Da werden die viele Kunden verlieren.
      ShareNow nutzen doch die vielen Poser und Raser (200 in der Stadt mit Verletzen und Toten Unbeteiligten), mit einen Benz oder BMW, die sie sich sonst nicht leisten können.

  3. Jatzinka says:

    ShareNow war/ist in München relativ stark. Zwar teurer als die Konkurrenz von Sixt, aber der Service war allgemein besser (z.B. Hotline auch nachts erreichbar, falls was mit dem Auto ist) und die Fahrzeuge waren in einem besseren Zustand. Ich benutze den Dienst seit knapp zwei Jahren nicht mehr, sehe aber in letzter Zeit immer mehr ShareNow Fahrzeuge, die nicht von MB bzw. BMW sind, sondern von günstigeren Herstellern (meist Fiat). Insofern hat sich hier schon ein Strategiewechsel abgezeichnet. Dass man gleich das ganze Unternehmen verkauft, überrascht mich gerade.

  4. Zu Stellantis gehört auch Citroen und die haben mit emov auch einen eigenen Carsharingdienst und mit Free2Move einen eigenen Mobilitätsanbieterdienst. Bin gespannt, ob dann alles zusammengelegt wird.

    Von ShareNow halte ich nichts mehr, da es nach dem Merger von car2go und DriveNow den Dienst in meiner Stadt eingestellt hat und ich den doch sehr häufig genutzt habe (aber wohl andere nicht). Ausserdem war mein Guthaben nach der Einstellung weg und der Kundendienst war nicht mehr erreichbar, da schon geschlossen. MB und BMW und ShareNow sind für mich als Firmen sowas von unten durch.

  5. Als ich in Berlin gewohnt habe (bin vor wenigen Monaten weggezogen) habe ich Share now als einzige Car Sharing App NICHT gehabt. Weil es einfach viel teurer ist als die konkurrenz. Sixt Share ist meiner Meinung nach das beste CarSharing. Schon zu Zeiten von Car2go war es zu teuer aber damals waren es die einzigen Car Sharing Anbieter (für drive now war ich damals 2016 zu jung und der anmietprozess war damals zu komplex)

  6. MaCinger says:

    ShareNow verwende ich immer wenn ich für Geschäftsreisen zum Flughafen fahre. Und nach dem Rückflug dann wieder um nach Hause zu kommen. Vom Kölner Süden zum Flughafen sind es ca. 15 Minuten. Mit dem ÖPNV ca. 65 Minuten.
    Darüber hinaus verwenden ich den Dienst nur wenn ich auf dem Hinweg etwas transportieren muss und aufgrund von Alkoholkonsum nicht mit meinem Fahrzeug zurück fahren kann.

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