Bitwarden: Passwortmanager lässt sich unter iOS als Standard-App für Bestätigungscodes setzen

Bitwarden ist ein Open-Source-Passwortmanager (den wir seit seiner Veröffentlichung begleiten), der entwickelt wurde, um Benutzern zu helfen, ihre Passwörter und andere vertrauliche Informationen sicher und bequem zu speichern und zu verwalten. Bitwarden bietet plattformübergreifende Unterstützung und ist für verschiedene Betriebssysteme wie Windows, macOS, Linux, Android und iOS verfügbar. Darüber hinaus bietet Bitwarden Browsererweiterungen für gängige Browser wie Chrome, Firefox, Safari, Edge und Opera.

Mit Bitwarden können Benutzer ihre Passwörter und Anmeldeinformationen in einem verschlüsselten Tresor speichern. Die Daten werden sowohl auf dem Gerät des Benutzers als auch auf den Bitwarden-Servern verschlüsselt, wobei End-to-End-Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Dies bedeutet, dass nur der Benutzer mit seinem persönlichen Master-Passwort Zugriff auf die gespeicherten Informationen hat.

Bitwarden selbst unterstützt auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei der Anmeldung, aber auch die Generierung und Verwaltung der anderen 2FA-Codes, sofern ihr die Premium-Version nutzt, die es echt für unverschämt wenig Geld gibt. Da gibt es diesbezüglich nun auch eine Neuerung. iOS-Nutzer können nämlich nun auch Bitwarden als Standard-App für die Bestätigungscodes festlegen, nach der Aktualisierung auf die Version 2023.3.0 ist in den Einstellungen von iOS ab Version 16 unter »Passwörter« > »Passwortoptionen« die entsprechende Möglichkeit gegeben, Bitwarden als Standard zu definieren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Achtung: Nach dem Update stürzt die App in iPad OS und Android direkt ab. Ein Hotfix lässt noch auf sich warten.
    https://github.com/bitwarden/mobile/issues

  2. Hmm, 2FA-Codes durch den Passwort-Manager generieren zu lassen ist zwar komfortabel aber widerspricht natürlich dem Sicherheitsgedanken eines zweiten Kanals. Erlangt ein Angreifer also Zugang zum Passwort-Manager dann hat er automatisch alles was er benötigt. Würde man es getrennt halten, wären die durch 2FA abgesicherten Accounts wenigstens noch sicher…

    Also nur so als Gedanke, muss natürlich jeder selbst entscheiden aber es sollte einem wenigstens bewusst sein.

  3. Hier auch force-quit der App nach dem Update. Neustart des iPhones hilft nicht – hoffen wir auf ein baldiges Update!

  4. Danke für den Tipp. Nutze zwar kein Bitwarden, sondern über den Arbeitgeber gesponsert Keeper, welches sich ebenfalls als Standard einrichten lässt. Die Funktion war mir bislang überhaupt nicht bekannt.

  5. Wie sieht das denn unter Android aus, gibt’s da was Gleichwertiges, das sich so nahtlos ins System integriert? Derzeit nutze ich Keepass2Android mit dem Store auf dem NAS. Das kann ich auch von überall aus in Android aufrufen, aber über das Kontextmenü des Eingabefelds finde ich das etwas hakelig, und manchmal geht’s auch gar nicht. Wenn ich da die PW-Verwaltung auf dem iPad meiner Frau sehe, ist das schon besser.

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