Bezahlringe: Mastercard sieht die Wearables auf dem Vormarsch
Mit dem Smartphone oder auch der Smartwatch bzw. einem Fitnesstracker zu bezahlen, das ist für viele unserer Leser sicherlich schon zum Standard geworden. Auch ich selbst habe für kleinere Einkäufe zunehmend gar kein Portemonnaie in der Tasche, sondern bezahle über mein Phone. Allerdings gibt es auch noch ein recht neues Wearable, das an Boden gewinnt. So erklärt Mastercard, dass Bezahlringe beliebter werden.
Bezahlringe sind eben das: Es sind Ringe, die ihr am Finger tragt und mit ihnen auch kontaktlos bezahlen könnt. Laut Mastercard seien die Bezahlringe für 89 % ihrer Benutzer dann auch die bevorzugte, kontaktlose Bezahlmethode. Allerdings sagt das in meinen Augen so gut wie nichts aus, denn wer sich explizit so einen Ring kauft, hat sicherlich schon vor dem Kauf den Entschluss gefasst, vorwiegend damit zu bezahlen. Das ist ein wenig, als würde man Besitzer von High-End-Gaming-PCs fragen, an welcher Plattform sie denn am liebsten zocken.
Immerhin: Offenbar sind die meisten Besitzer von Bezahlringen dann nach dem Kauf auch zufrieden mit ihrem Wearable und setzen es aktiv ein, das lässt sich grob aus der Mastercard-Untersuchung ableiten. Dabei werden Bezahlringe gar nicht unbedingt von der jüngeren Generation verwendet. In Deutschland sind fast drei Viertel (73 Prozent) der befragten Nutzer von Bezahlringen über 45 Jahre alt, so das Ergebnis von Mastercard.
Bezahlringe setzen natürlich auf NFC
Wie andere Wearables, so setzen Bezahlringe für kontaktlose Bezahlungen auf NFC. Über entsprechende Begleit-App hievt ihr dann eure Daten auf die Ringe. Danach kann der Bezahlring mit einer Fingerbewegung für kontaktlose Bezahlungen verwendet werden. Die meisten Besitzer (82 %) haben die Ringe dabei laut Mastercard wegen der Chance gekauft, möglichst schnell und reibungslos zu bezahlen. 69 % der Befragten sehen das Wearable als besonders fortschrittlich an. 31 % bewerten es gar als modisches Accessoire. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
69 Prozent der befragten Nutzer der Ringe greifen seltener zu ihrer Plastikkarte, zwei Drittel verwenden weniger Bargeld und knapp die Hälfte nutzen seltener digitale Geldbörsen (Wallets). In Deutschland setzen 79 Prozent der Besitzer ihren Ring mindestens einmal pro Woche zum Bezahlen ein, 24 Prozent sogar täglich. Allerdings ist der Wunsch nach mehr Funktionen groß. Etwa wünschen sich viele Träger Kompatibilität zu biometrischer Sicherheit für Türzugänge (47 Prozent), die Möglichkeit zur digitalen Identifizierung (46 Prozent) und den Zugang zum Auto (37 Prozent).
Mastercard arbeitet nach eigenen Angaben mit den Integratoren Digiseq, Fidesmo und Tappy zusammen, die ihrerseits Pagopace und andere Bezahlring- und Wearable-Marken wie zum Beispiel Cnick, LAKS, Swatch, Tap2 , Tapster und Twinn anbinden. Es gebe da viel Wachstumspotenzial, das man gemeinsam ausloten wolle.
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Im Sommer vllt., da die Watch im Winter zu sehr von Jacke und Pullover bedeckt ist.
Zudem hat doch jeder Laden mittlerweile Payback oder seinen eigenen Shit, sodass ich immer mein Phone raushole um das noch abzuscannen.
Da kann ich nur die Nutzung der “Stocard” App empfehlen. Die hat eine Watch Komplikation und zumindest die Karte meines bevorzugten Drogeriemarkts und Payback funktionieren damit auf der Watch.
Joa aber grad beim Thema Payback lohnt sich die App ECM, und schon hast du wieder das Smartphone in der Hand…
Bei mir gibt es mit Watch keine Probleme wenn die Winterjacke dazwischen ist.
Dann haben deine Jacke und Pullover aber zu lange arme, wenn sie den Ring am Finger abdecken.
Watch = Uhr
Authentifizierung dann wieder über PIN-Code?
Ja, ab 50 Euro. Drunter komplett ohne. Aber das ist bei den Plastikkarten ja nicht anders. Ich nutze den Ring fast ausschließlich zum bezahlen und wundere mich fast, dass die Kassierer zwar manchmal kurz eine Augenbraue heben, aber einen Kommentar oder eine Rückfrage gab es noch nie. Das war damals mit der Apple Watch ganz anders. Da wurde ich dauernd gefragt: “Haben Sie jetzt mit der Uhr bezahlt”? Je nach Zahlungsdienstleister muss man aber alle paar hundert Euro (ich glaube 300 bei mir) mal mit der auf dem Ring hinterlegten Karte zahlen.
Bitte was? Mit Apple Pay habe ich schon einen Anzug für 990 Euro ohne PIN bezahlt. Geht wunderbar.
Die Watch und/oder das iPhone sind ja aber auch Batteriebetrieben und durch eine PIN gesichert. Das läßt sich nun mal mit einer einfachen Debit-Karte nicht realisieren. Ob der Chip nun in einer Plastikkarte steckt oder in einem Ring aus Holz oder Keramik. Selbst wenn die unbemerkte Abbuchung in einer Menschenmenge kein echtes Diebstahlszenario ist. Der Diebstahl des Rings ist es durchaus. Und dann willst du ja nicht wirklich in der Pflicht sein, der Bank glaubhaft zu machen, dass der Einkauf über 1000 Euro nicht von dir getätigt wurde. Bisschen Sicherheit ist da schon angebracht. Wer sich so einen Ring kauft, der wird wegen 50 Euro wohl nicht um den Schlaf gebracht aber die innerhalb des Kreditrahmens unbegrenzte Zahlung mit Apple Pay, so ganz ohne Absicherung fände ich auch nicht gut. Ich dachte Anfangs auch: Ohh, wie schlimm mit der PIN. Aber in der Tat ist dem gar nicht so. Ich habe ja aber selber schon geschrieben: Ich nutze den Ring *fast* ausschließlich. Bei höheren Beträgen ist es dann aber doch auch mal Apple Pay. Keine PIN und American Express ist möglich.
Hallo Holger, m. W. kann man bei den Karten ja auch das Limit für zahlungen ohne PIN-Eingabe verändern. Da einem ein ring vielleicht wirklich mal von Finger rutscht – selbst Gollum ist das schon passiert – würde ich hier das Limit eher auf Null oder 10, Euro setzen. Hätte immer noch den charme daß ich theoretisch nackt in den supermarkt ghen kann und dennoch zahlungsfähig bin. Und da Smartphones ja leider der Tendenz „immer größer, immer schwerer“ folgen finde ich den Gedanken immer öfter Wearables zu nutzen durchaus ansprechend. Bei türschloß und so dann gern mit PIN sozusagen eine zwei-Faktor-Sicherheit , selbst ein verlorener ring ist dann immer noch nicht so schlimm wie ein verlorener Schlüssel.
Ich kenne mich mit diesem Trend nicht aus, ich habe keinen Ring.
Bei meinem Samsung Galaxy S22 und Google Wallet ist es aber so, dass ich erst mal unabhängig von der Bezahlfunktion per Fingerabdruck das Display freischalte, und dann in der Wallet-App keine weitere Authentifizierung habe.
Wenn das mit den Ringen genauso bzw. ähnlich geht würde es reichen, wenn der Ring einmalig wenn ich an meinen Finger stecke mit meinem Handy aushandelt dass er ab jetzt aktiv sein soll. Solange der Ring durchgehend erkennt dass ich ihn noch trage muss er sich nicht sperren, sodass ich solange ohne weitere Eingaben mit ihm zahlen können sollte bis ich ihn mal ablege.
Ich würde sagen technisch sollte das gehen, möglicherweise sogar mit noch weniger Bestätigung als auf meinem Handy.
Der Ring muss einmalig nach Erhalt am Phone aktiviert werden. Aber eine Erkennung, ob er von dir getragen wird findet danach nicht mehr statt. Zumindest die Pagopace Teile sind komplett passiv, ohne Akku. Aber auch hier greift wieder der Vergleich mit der Plastikkarte. Die “weiß” auch nicht, ob du es bist, der damit bezahlt und die Zeiten, wo Kassierer auf den Namen auf der Karte geschaut haben sind schon lange vorbei.
Die Pagopace müssen aber speziell gehalten werden, damit es funktioniert.
Habe aber selbst keine praktische Erfahrung damit…
Ja, den Ring (ich habe auch so einen) muss man auf eine bestimmte Weise an das Lesegerät halten; die Abbildung zeigt das recht gut. Aber das ist nun wirklich nicht komplizierter als bei einer Karte. 🙂
„die Zeiten, wo Kassierer auf den Namen auf der Karte geschaut haben sind schon lange vorbei.“
Das müssen sie auch nicht!
Hier ist es wichtig zu verstehen, welche Zahlungsart ausgelöst wird…
Früher wurde sehr häufig an der (Supermarkt-)Kasse eine Elektronische Lastschrift ausgelöst und der Kunde musste auf einer Quittung unterschreiben.
Das Risiko liegt hier beim Laden, denn eine Lastschrift kann widerrufen werden und der Laden ist in der Pflicht, zu beweisen das ein Berechtigter die Zahlung quittiert hat.
–> Also waren die Kassierer verpflichtet, zu prüfen ob der Name auf der Karte plausibel ist (im Zweifel musste man den Perso zeigen um darzulegen, das es die eigene Karte ist) und die Unterschrift wurde mit der auf der Karte verglichen.
Bei der heutzutage meist ausgelösten Zahlungsart läuft die Buchung sofort. Das heißt, das Zahlungssystem fragt bei der Bank bzw. dem Zahlungsdienstleister (Kreditkarte) nach der Deckung des Kontos bzw. der Bonität des Inhabers und verifiziert, das die Karte gültig und nicht gesperrt ist. Je nach Betrag muss auch die PIN eingegeben werden.
Die Buchung erfolgt daraufhin sofort, es ist keine Lastschrift!
Zwar kann der Kunde später noch die (Kredit-)Kartenzahlung reklamieren, dann ist ER aber in der Nachweispflicht, warum die ungültig sein soll – denn alles andere wurde im Moment des Bezahlvorgangs schon geprüft und verifiziert.
Daher heutzutage, wenn eine Karte oder ein Device mit Zahlungsfunktion weg ist: Sofort bei Bank bzw. Pay Service sperren… vermeidet Ärger
Bei der C24-Bank konnten wir uns aussuchen was für ein Name auf den Karten steht; freie Auswahl oder auch gar nichts.
Noch sind mir diese Ringe eigentlich zu teuer. Grundsätzlich kann ich mir aber vorstellen, so ein Wearable zu nutzen. Da ich keine Uhr, weder normales Zeiteisen noch Smartwatch, trage, wäre so ein Ring eine passende Alternative. Um die 50€ wäre ich bereit dafür auszugeben. Super wäre es, wenn man für jeden Bezahlvorgang mit dem Ring auch noch Cashback einheimsen könnte. 😉
Das sehe ich ähnlich, eigentlich eine schöne Idee, aber mit rund 100 Euro doch auch etwas zu teuer. Noch dazu muss man auch schauen, mit welchen Karten bzw. Banken man das nutzen kann.
Ich würde so einen ring nutzen, kein Problem mehr mit leerem Akku. Rein funktional hätte ich auch nichts gegen einen NFC-Chip unter der Haut zwischen Daumen und Zeigefinger. Wie geil wäre das, wenn man damit Bezahlen, Haustür öffnen, Zutrittsysteme auf der Arbeit und Autoschlüssel vereinen könnte – nie wieder irgendwas vergessen. Ich vermute aber, dass sich sowas nicht tracking-sicher implementieren lässt, also leider nein.
Das mit dem Chip unter der Haut geht. Gibt ein paar Hersteller und du musst dir einen Piercer suchen. Problem dabei. Der muss alle drei Jahre ausgetauscht werden. Daher habe ich davon abgesehen.
Der erste Treffer bei google spricht von 7-8 Jahren Haltbarkeit, allerdings ist mir das noch viel zu teuer mit fast 300 Euro.
Als ich das seinerzeit recherchiert hatte, ging es weniger um die Haltbarkeit sondern eher darum, dass der Zahlungsdienstleister alle 3 Jahre eine neuen “Karte” ausstellen musste. Und dafür musste das Implantat getauscht werden. Mag sich geändert haben.
Ja genau, schnipp schnapp Finger ab. Da lasse ich lieber den Schlüssel klauen
Die werden tatsächlich zwischen Daumen und Zeigefinger implantiert. Also wenn dann eher “schnipp schnapp Hand ab”. 😉 Nee, wie gesagt: Alle drei Jahre entfernen und neu setzen lassen ist uncool. Und dann schreiben sie zwar, dass Bodyscanner am Flughafen die nicht detektieren, aber kann ich mich da auch zukünftig drauf verlassen?
Das braucht es heute sicher nicht mehr. Einfach eine virtuelle Kreditkarte wie z.B. „Curve“ hinterlegen. Die kannst du dann mit der echten Kreditkarte verknüpfen und auch beliebig ändern.
Ich hätte da auch Bock drauf, aber nicht bei den aktuellen Preisen.
Wenn es so einen einfachen Ring für 30€ gibt, dann überlege ich.
Bei der Bank Austria oder Sparkasse Österreich gab es mal NFC Sticker. Da braucht es also keinen teuren Ring um die Funktion zu nutzen. Habe ich in Deutschland so noch nicht gesehen.
Übersehe ich hier etwas, oder ist das, als ob man seine Kreditkarte dauerhaft offen mit sich rumträgt? Langsam sollte ich echt mal schauen, ob ich nicht irgendwo ein Kartenlesegerät her bekomme….
Aber mal Spaß beiseite. Ich nutze auch kontaktloses bezahlen. Aber meine Karte ist zumindest durch ein paar Lagen Stoff und mein Handy durch die vorherige Gesichtserkennung geschützt. Was gibt es bei dem Ring als Sicherheitsfeature?
„Langsam sollte ich echt mal schauen, ob ich nicht irgendwo ein Kartenlesegerät her bekomme….“
Ja und? Was machst Du dann damit?
Immer wieder hört man diese „ich raube Leute ohne das sie es merken über NFC-Lesegeräte aus“-Theorie.
Aber in der Praxis
– Geht das nur bis 50/100 Euro (je nach Land)
– Für alles weitere braucht man die PIN-Eingabe
Und, viel wichtiger: Ein Lesegerät alleine nützt überhaupt nichts. Das ist nicht wie Bargeld!
Man muss einen Zahlungsdienstleister haben, bei dem Du Dich mit Personendaten und Bankverbindung registrierst und man bekommt das Geld was gebucht wurde auch nicht sofort, sondern nach ein paar Tagen oder Wochen – je nach Dienstleister.
Kreditkartenzahlungen könnnen durch die Zahlenden reklamiert werden – spätestens mit der Monatsabrechnung.
Und jetzt überleg doch bitte mal. Was glaubst Du passiert, wenn Du hunderte oder tausende Zahlungen > 50 Euro buchst über Dein Terminal und davon die Mehrzahl kurz darauf reklamiert wird?
Richtig, Visa und Mastercard sperren Dich und Dein Zahlungsdienstleister auch. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt eine Anzeige hinterher. Adresse hat Dein Dienstleister ja.
Ach, Kriminelle werden schin einen Weg finden, um das Ganze irgendwie auszunutzen, Da mavhe ich mir wenig Sorgen. Sicher ist nur, das nichts sicher ist, auch NFC-Zahlungen nicht.
Bezahlkarten mit NFC werden seit mittlerweile 10 Jahren massenhaft ausgegeben.
Wo sind denn die ganzen Fälle, bei denen Kriminelle diese einfache, unsichere Zahlart ausnutzen?
Im Gegenteil, Kriminelle haben es immer noch hauptsächlich auf Bargeld abgesehen. Und das muss dir nicht einmal geklaut werden, auch wenn du es verlierst ist es unwiderruflich weg. Bei Kartenzahlung gibt es immer einen Weg zurück.
Ein ernst gemeintes Dankeschön für deine Antwort! 🙂
Da bezahle ich dann doch lieber mit der Apple Watch. Die sperrt sich wenigstens, wenn sie vom Handgelenk entfernt wird und muss vor dem bezahlen aktiviert werden. Sonst könnte ich auch einfach in ner Menschenmenge mit nem Lesegerät auf Hüfthöhe durch die Gegend laufen und hoffen, dass jemand den Ring trägt.
Na, der müsste dann aber schon eine sehr komische Handhaltung haben. 😉 Die Reichweite ist wirklich klein und zum Bezahlen musst du dem Lesegerät wie auf dem Bild eine “Ghetto-Faust” geben. Aber ja, wenn jemand weiß, was das für ein Ring ist und wie man damit umgeht hat er durchaus die Chance damit zu bezahlen in dem Zeitraum bis du die zugehörige virtuelle Karte gesperrt hast.In einer zwielichtigen Kaschemme würden ich den Ring tatsächlich eher nicht tragen.
Siehe oben.
Es ist und bleibt Quatsch, auch weil man auf ca. 10 cm oder weniger an die Karte/Watch/Ring ran muss, aber eben hauptsächlich weil der „Räuber“ diese Masche gar nicht lange durchführen kann
Und dann?
Aus einem Lesegerät kommt kein Geld.
Du müsstest das dann auf dein Konto übertragen.
Damit steht deine Identität als Dieb fest
Ich nutze den Pagopace schon fast 2 Jahre und die meisten Kritiker haben sich überhaupt nicht damit auseinander gesetzt. Bezahlen geht, wie weiter oben geschrieben, nur in 2-3 cm und der Ring muss parallel über das Lesegerät gehalten werden. Also „im Vorbeigehen Geld stehlen“ ist praktisch unmöglich. Der Zahlvorgang klappt echt reibungslos und ich bekomme nach jeder Zahlung von meiner Banking-App eine Push-Nachricht über die Transaktion. Technisch alles sauber entwickelt und absolut robust. ABER: Natürlich sperren sich in Deutschland mal wieder die Banken so ein Wearable zu unterstützen. Es gibt eine Handvoll Volksbanken und die Comdirect, die nativ die Karte damit verknüpfen lassen. Für alle anderen Banken benötigt man einen „Zwischenhändler“ wie Curve oder VIMpay. Das nervt tierisch! Schön, dass es Mastercard erkannt hat, dass das der Trend sein wird. Vielleicht bewegt sich ja dann die eine oder andere Bank mal dazu, dabei mitzuspielen.
>>Vielleicht bewegt sich ja dann die eine oder andere Bank mal dazu, dabei mitzuspielen.
Vielleicht, wenn man die girocard mit solchen Ringen verknüpfen kann? 😉
Ich nutze Curve und muss sagen, dass ich damit sehr zufrieden bin. Momentan “free” aber ganz ehrlich? Ich würde auch dafür zahlen…
Die Sache mit dem Zwischenhändler sehe ich etwas anders. Meine normalen Kreditkarten bieten leider nicht die Möglichkeit einer „Aliaskarte“; daher nutze ich eine Prepaid-KK für manche Onlinezahlungen und natürlich, um Geld auf den Ring zu schieben, mit dem ich dann kleinere Beträge zahle.
Nachteil: Ich muss das Kartenkonto „füttern“, bevor ich zahlen kann. Vorteil: Als Betrüger mal mein Kartenkonto belasten wollten (ja, ich war zuvor wohl ein wenig leichtsinnig gewesen …), wurde die Zahlung mangels Guthaben gleich abgelehnt. Weil ich die Karte nicht „in Plastikform“ habe, war die Sache mit der Ausgabe einer neuen Kartennummer erledigt.
Das mit dem Zwischenhändler über Curve sehe ich eher als Verteil und zusätzliche Sicherheitsfunktion. Eben weil deine reale Kreditkarte gar nicht direkt zum Zuge kommt und sich leicht jederzeit ändern lässt. Und wer es noch sicher will, nimmt VIMpay. Da ist wie eine Guthabenkarte, die man aufladen muss. Wenn ich dort nur 50 Euro Auflade ist der Verlust sehr gering. Gerade auch z.B. für Kinder ganz gut geeignet als eine Art Taschengeldkonto.