Bandcamp will Musiker weiterhin mit Gratis-Aktionen an Freitagen unterstützen
Musiker (und ihre Fans) sollten hinhören: Die Plattform Bandcamp kennt ihr sicherlich. Ihr könnt dort eure Musik und euer Merchandise verkaufen – sowohl digital als auch in physischer Form. Seit März 2020 hatte man da eine besondere Aktion am Laufen: Jeweils am ersten Freitag des Monats erhob Bandcamp keinerlei Provision, um Künstler während der Pandemie ein wenig zu unterstützen. Damit will man nun auch für das gesamte Jahr 2021 so fortfahren.
Und es hat seine Gründe, dass ich diesen Post am heutigen Freitagmorgen veröffentliche: Denn auch heute ist so ein Gratis-Freitag, an dem Bandcamp keine Provision erhebt. Das sollte aber auch ein Signal für Fans sein, die hier mitlesen: Wenn ihr eine Band unterstützen wollt, die bei Bandcamp aktiv ist, dann ist heute ein besonders guter Tag dafür. Denn die Einnahmen gehen nahezu komplett an die Musiker. Lediglich Gebühren der jeweiligen Zahlungsdienstleister werden noch abgezogen.
Mein Vorschlag ist die obige Band Graveyard Club, die ich seit Jahren sehr gerne höre – eines der Beispiele für sehr talentierte Musiker, die ohne ein großes Label ihr Ding durchziehen. Aber auch viele andere Künstler sind bei Bandcamp vertreten, die definitiv Unterstützung verdienen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Bandcamp ist super. Habe da schon sehr schöne Musik gefunden und man muss nicht die großen Player unterstützen wenn man dort kauft. Schade das es Bandcamp nicht im Google Assistant als Musikanbieter (für die gekaufte Musik) gibt.
Zitat: „Ihr könnt dort eure Musik und euer Merchandise verscherbeln“
Verscherbeln ist in meinen Augen ein total daneben gegriffener Begriff. Denn er bedeutet, dass dort das Schaffen der Künstler verramscht wird, was ganz klar nicht der Fall ist.
Du hättest lieber den Begriff „vertreiben“ benützen sollen.
Hab ich tatsächlich mal geändert: Für mich persönlich ist „verscherbeln“ immer ein eher neutrales, informelles Synonym für Verkaufen gewesen, stimmt aber, streng genommen ists eher wie verramschen.