AVP: Evolution aktuell für 10 Cent im Play Store erhältlich
Die Predator auf der einen, die Aliens auf der anderen Seite – selten gab es so eine wunderbare Antibiose zweier Kreaturen, die ursprünglich in ihren „eigenen“ Filmen unterwegs waren: „Alien vs. Predator“ (2004) bzw. die Fortsetzung (2007) liessen die beiden außerirdischen Lebensformen dann offiziell im Kino gegeneinander antreten. Eigentlich nichts neues, gab es doch unter dem Super Nintendo 1999 schon ein Spiel „Aliens versus Predator“ und so ging es über die Jahre – auch auf PCs und anderen Konsolen – weiter. Haben „AvP“ schon längst auch die mobilen Plattformen erreicht, gibt es nun den mobilen Ableger „AVP: Evolution“ für 10 Cent in Googles Play Store.
Das Spielprinzip an sich ist recht simpel und macht dem Titel des Spiels alle Ehre: Entscheidet Euch für eine Rasse und lasst sie in optisch sehr ansprechenden Schlachten auf die jeweils andere Fraktion los. Dabei dürft Ihr Eure Kreatur natürlich entsprechend weiterentwickeln und hochleveln und beim Kampf aufs Ganze auch entsprechend feine Finishing Moves platzieren – die USK-Freigabe ab 18 Jahren kommt hier nicht von ungefähr. Interessant ist die Story an sich, in der eine Super-Predator-Klasse versucht, die Dschungel-Jäger-Predator zu vernichten und sich dabei der Hilfe der – richtig! – Aliens bedient. Die bekannte Mutation namens „Predalien“ ist somit auch nicht weit und am Ende steht die Ausrottung einer Spezies: „Friß oder stirb!“ in Reinkultur.
Für 10 Cent ist „AVP: Evolution“ ein absoluter Schnapper, wenngleich man natürlich nach dem Kauf noch nicht fertig ist – wer sein „Baby“ schneller an der eigenen Evolution teilhaben lassen möchte, darf per In-App Kauf noch ein wenig mehr Geld investieren: Finde ich persönlich nicht unbedingt toll, ist aber auch nicht neu – gefühlt jedes Spiel, was mich interessiert, setzt aktuell entweder auf In-App Käufe oder aber auf die grenzenlose Geduld des Spielers. Sei’s drum, man muss es ja nicht investieren, dann dauert aber in diesem Fall die Charakterentwicklung halt länger.
Technisch sieht das Ganze wunderbar aus – Nebel, Dunst oder Schatten samt des Detailreichtums des Spiels lassen keinen Grund zur Beschwerde zu – ich bin immer wieder erstaunt, was heute mit mobilem Gaming alles möglich ist. Die Geschichte dahinter ist nett, unter dem Strich heisst es aber auch gemäss den Filmvorlagen: „Kill or be killed“. Zuviel Tiefgang neben der Rahmenstory darf also nicht erwartet werden – tut man hier aber auch nicht.
„AVP: Evolution“ gibt es natürlich auch für iOS, allerdings stehen hier noch 2,99 EUR Kaufpreis zu Buche. Die 10 Cent lohnen sich für Freunde des Genres allemal und bei der Kurzweil wäre auch der Kurs in Apples App Store eigentlich vertretbar (wenn denn die In-App Käufe nicht wären) – schaut es Euch daher ruhig mal an!
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Ich bin immer wieder überrascht, dass es Menschen gibt, die auf ihrem Smartphone visuelle Spiele spielen.
Und nach wie vor irritiert, dass Google Spiele Tools im Play Store vorzieht (auch wenn man damit viel mehr Umsatz macht).
@Michael – Ich gebe zu, das hat nicht denselben Effekt wie ein Fernseher, aber für so ein wenig Kurzweil kann man das mal machen. Für alles andere gibt es dann ja die „großen“ Lösungen mit Monitor/Fernsehen 😉 !
Anti Symbiose gibt es nicht…wenn dann Antibiose.
Mensch, man lernt nie aus – danke 🙂 !
Was ich ja nicht verstehe, ist, dass das Spiel mit meiner Shield nicht kompatibel ist… Gerade solche Spiele lohnen sich doch auf dem Gerät.
@TheCuda – Das ist in der Tat sonderbar. Wenn nicht auf der Shield, wo dann?!
Ist das auf einem Touchscreen überhaupt vernünftig steuerbar? Einen Controller will ich nicht.
Die Spiele kenne ich nicht. Aber die AvP-Filme waren unter aller Sau. Da hat Hollywood gleich zwei super Filmserien ruiniert.