AVM FRITZ!Labor: Update für 4 FRITZ!Boxen
AVM befindet sich derzeit im Patentstreit mit Huawei. Dennoch läuft das Tagesgeschäft natürlich weiter. Das bedeutet, dass auch neue Software den Weg zum Kunden findet. Anfang Oktober 2023 hatte AVM eine neue Laborrunde für 4 seiner Modelle ausgerufen, seitdem hat man sich auf diese Modelle fokussiert.
Die Laborversion, derzeit auf Version 7.70 von FRITZ!OS, wurde heute noch einmal für die Modelle FRITZ!Box 7590 AX, 7530 AX, 5590 und 5530 Fiber aktualisiert. Da scheint man bereits kurz vor der Fertigstellung zu stehen, denn das offizielle Changelog spricht nur noch davon, dass man Übersetzungen vervollständigt habe. Wer schon das Labor testet, kann aktualisieren, alle anderen sollten vielleicht warten, bis FRITZ!OS 7.70 offiziell für die Modelle erscheint, denn da wird einiges geboten:
Neue Funktionen in FRITZ!OS 7.70
Glasfaser:
- NEU Push Service “FRITZ!Box-Info” um Detailinformationen zum Glasfaseranschluss erweitert (nur FRITZ!Box 5530 und 5590)
- NEU Vereinfachte Einrichtung durch unterstützende Hinweise zur Aktivierung der FRITZ!Box für diverse Internetanbieter (nur FRITZ!Box 5530 und 5590)
- NEU Überarbeitete Glasfaser-Übersicht für FRITZ!Box am Glasfaseranschluss (nur FRITZ!Box-Modelle für Glasfaser) (mehr dazu)
Internet:
- NEU Geschwindigkeit zwischen LAN 1/WAN und dem vorgeschalteten Gerät (z. B. Glasfasermodem) wird auf der Übersichtsseite angezeigt
- NEU Vereinfachte Einrichtung bei Anschluss an einem Glasfasermodem (ONT)
Weitere Verbesserungen im FRITZ!OS 7.70
Glasfaser:
- Verbesserung Interoperabilität zu verschiedenen Glasfasergegenstellen verbessert
DSL:
- Verbesserung Übersicht der DSL-Informationen für FRITZ!Box überarbeitet (nur FRITZ!Box-Modelle für DSL)
- Verbesserung ADSL2-Interoperabilitätsproblem führte zu Verbindungsstörungen bei manchen Gegenstellen
- Verbesserung Voreingestellte Werte für Up- und Downstream für Internetzugang an einem externen Modem angepasst (nur FRITZ!Box 7590 AX und 7530 AX)
Internet:
- Verbesserung Anzeige der Datenraten für Up- und Downstream beim Internetzugang über einen Glasfaser-Anschluss oder WAN/LAN1 verständlicher gestaltet
- Verbesserung Neuer Anbieter “Odido” in den Niederlanden auswählbar
- Verbesserung Option für das Verschieben der automatisierten Verbindungstrennung durch den Anbieter in einen wählbaren Zeitraum für “anderer Anbieter” ergänzt (nur FRITZ!Box 5530 und 5590)
- Verbesserung Robustheit der Zeitermittlung (NTP) erhöht
WLAN:
- Verbesserung WLAN-Leistung optimiert (nur FRITZ!Box 5530)
- Änderung Anpassung von Signalisierungsfeldern bei Wi-Fi-6 (nur FRITZ!Box 5590 und 7530 AX)
Telefonie:
- Verbesserung Telefoniestabilität verbessert
DECT/FRITZ!Fon:
- Änderung Voreinstellungen für die Internetradiosender des Deutschlandfunks wurden aktualisiert
System:
- Verbesserung Ladezeiten der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche bei Internetzugang über LAN 1/WAN optimiert (FRITZ!Box 5530, 5590)
- Verbesserung Stabilität
So installiert man eine Laborversion auf der FRITZ!Box
- Lest und bestätigt den angezeigten Hinweis auf der Labor-Seite von AVM zu eurer FRITZ!Box.
- Klickt auf „Download“ und speichert die Datei auf eurem Computer.
- Entpackt die Labor-Datei (*.zip).
- Führt das Update über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box durch und wählt in der Fußzeile „Ansicht: Erweitert“ aus.
- Wählt im Menü „System / Update“.
- Wählt die Registerkarte „FRITZ!OS-Datei“. Sichert die Einstellungen eurer FRITZ!Box. Die Ausführung muss zusätzlich bestätigt werden.
- Wählt über „Datei auswählen“ die Firmware-Datei aus, die ihr zuvor heruntergeladen habt.
- Klickt auf „Update starten“.
- Folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Während des Updatevorgangs blinkt die Leuchtdiode „Info“ der FRITZ!Box. Diese erlischt, wenn der Update-Vorgang abgeschlossen ist. Habt etwas Geduld, dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Sobald das Update abgeschlossen ist, wird die FRITZ!Box neu gestartet und ist anschließend wieder betriebsbereit.
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Updates jetzt mit ohne OFDMA?
Jup…. Spiele grad das Recovery Image ein…
Merkt man denn einen Unterschied?
Dies sollte AVM eigentlich kommunizieren, was hier genau die Auswirkungen im privaten Umfeld sein werden. Ich finde dies eine sehr schwache Leistung seitens AVM!
Getreu dem AVM-Motto „dies notieren wir uns gerne“
Was sind denn die Auswirkungen im privaten Umfeld?
das wüssten wir halt auch gerne. darum geht es ja!
Das „privat“ bezog sich darauf, dass Fritz!Boxen eben überwiegend in „Privat“-haushalten und eben nicht bei Firmen vorkommen. Nicht mehr und nicht weniger.
Die Auswirkungen wären mal zu kommunizieren! Schließlich kann der Endanwender hier nichts dazu, dass hier Patentrechte in welcher Form auch immer „missachtet“ werden.
Ich wüsste jedoch schon gerne, ob die Beweggründe mir eben genau diese Fritz!Box gekauft zu haben auch noch erfüllt sind. Ansonsten habe ich als Verbraucher eben auch Rechte.
Sinkt z.B. der WLAN-Durchsatz (warum auch immer), ist dies ein fehlendes bzw. falsch beworbenes Produktmerkmal, welches mich ggf. zum Kaufzeitpunkt dazu bewegt hat, eben dieses Produkt zu kaufen…
Ich wollte eher darauf hinaus, ob man es überhaupt merkt. Vielleicht hat es im privaten Bereich gar keine Auswirkungen. Ja, eine offene Kommunikation wäre super. Aber vielleicht kommt das noch, würde mich wundern wenn nicht. Ich bin eher Freund davon erst Fakten zu sammeln und dann erst den Kanal aufzureißen. Die Fakten gibt es aber aktuell nicht, also erst einmal abwarten. Danach kann man AVM gerne an den Pranger stellen 😉
Jo, das soll die Zeile aussagen:
Anpassung von Signalisierungsfeldern bei Wi-Fi-6 (nur FRITZ!Box 5590 und 7530 AX)
Und: Anpassung von Signalisierungsfeldern bei Wi-Fi-6.. Wobei mir nicht klar ist, was das genau bewirkt.
Du kannst jetzt mit Wifi6 beamen.
Release auch wieder erst in 1,5 Jahren? 🙂
Gibts irgend ein Windows oder Linux Tool, was anzeigt ob die gegenstelle WIFI Gerät oder STA die Funktion OFDMA kann?
Das ist sehr schwierig nachzuweisen bzw. zu analysieren.
Sehr interessant ist auch Pt.1 bzw. Pt2. der Analyse hier: https://www.smallnetbuilder.com/wireless/wireless-features/does-ofdma-really-work-part-1/
Fazit: Bringt eh nicht wirklich was
Das Schlimme ist, dass vermutet wird, dass AVM die Möglichkeit hat für weniger als 50ct pro Gerät alle Huawei Lizenzen benutzen zu dürfen. Wieso sowas im Vorfeld nicht gemacht worden ist, darf man sich sicherlich fragen. Bei AVM scheint einiges schief zu laufen. Vielleicht sollte man doch mal den Hersteller seines Routers wechseln. Der heute Changelog ist auch eine absolute Frechheit.
Das ist keine Vermutung, das sind bestätigte Aussagen.
Ich wäre da allerdings etwas vorsichtiger mit einer Vorverurteilung seitens AVM. Wer weiss denn schon genau, welche Wünsche und Vorgaben aus der Politik in diese Richtung kommen? Möglicherweise ist es ja gewünscht, dass man keine Huawei Technik verwendet (was z.B. meine Zustimmung finden würde).
Du solltest daher nicht nur aus Deiner Sicht beurteilen, sondern auch evtl. andere Dinge mit einbeziehen. 😉
Ich werden auch der nächste sein, der von AVM komplett zu Ubiquiti UNIFi wechselt.
Warte da nur noch auf den UNIFI U7 Enterprise. Dann gehts los. 😉
Werde dann meine Fritzbox und die 3 AVM Repeater 6000 und 2 AVM Repeater 3000 AX in die Bucht setzen. Oder aus dem Fenster werfen falls die in Zukunft keiner mehr haben will.
Das was AVM da aktuell treibt ist nicht mehr normal.!!!
Da solle AVM lieber nur noch 5 Jahre Software Supporten und keine 15 Jahre mehr und dafür anständig Ihre Lizenzgebühren für das WIFI6 weitergeben. Was eigentlich selbstverständlich ist !
Nur mal so zur Info:
Die 7590AX ist von der Patenklage überhaupt nicht betroffen, da sie keinen Qualcom Chipsatz verwendet,
sondern einen Cipsatz von MaxLinear:
https://www.maxlinear.com/document/23285/mxl_wav600_flyer.pdf
Wenn sich der Patentstreit auf das Feature OFDMA bezieht, müssen Sie trotzdem zahlen.
Vielleicht sogar genau deswegen, weils vielleicht im Setup Maxlinear Chipsatz nicht mitbezahlt wurde.