Avast Smart Life soll IoT-Geräte absichern
Avast, Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten, gab auf dem Mobile World Congress in Barcelona den Startschuss für seine „Smart-Life“-Plattform. Das neue Sicherheitsangebot für das Internet der Dinge (IoT) schützt laut Hersteller die Menschen vor den Sicherheitsgefahren der digitalen Welt.
Die Smart-Life-Plattform nutzt nicht näher definierte künstliche Intelligenz in der Cloud, um Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren und steht Service-Providern und Privatkunden als Software-as-a-Service-(SaaS)-Modell zur Verfügung. Die neue Lösung vereinfacht Privatpersonen und kleinen Unternehmen den Schutz ihrer IoT-Geräte, Netzwerke und sensiblen Informationen sowohl zu Hause, im Büro als auch unterwegs. Das Ganze ist quasi ein Hub, über den eure IoT-Geräte laufen, ähnlich der F-Secure-Sense-Lösung, die ich hier im Blog schon einmal getestet habe und die gar nicht so gut abschnitt.
IoT-Prognosen zufolge wird sich bis 2025 die Anzahl der vernetzten Geräte verdreifachen. Um bei der Entwicklung mitzuhalten sind Hersteller gezwungen, smarte Geräte schnell und zu erschwinglichen Preisen auf den Markt zu bringen, was häufig zur Folge haben kann, dass Sicherheitsaspekte vernachlässigt werden. Gute Chancen für Hersteller, die sich diesem Schutz verschrieben haben, aber auch Chance für Router-Herstellern mit Partnern aus der Sicherheitsecke.
Das erste Angebot basierend auf der Smart-Life-Plattform, Avast Smart Home Security, soll die Anwender vor digitalen Gefahren schützen und Transparenz in die Vorgänge ihres Heimnetzwerkes bringen. Zentrale Funktionen der Lösung sind die Erkennung von Bedrohungen der Privatsphäre, Botnetze und Malware ebenso wie sicheres Surfen und der Prävention von Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken.
Im Laufe des Jahres wird der Service als Avast Smart Home Security direkt per Handy-App, in Kombination mit einem Hub zur Verfügung stehen, der mit jedem Router kompatibel ist. Avast arbeitet auch mit verschiedenen Telekommunikationsprovidern zusammen, um deren Kunden ein gemeinsames Angebot des Services zu ermöglichen. Preise sind derzeit noch nicht bekannt.
Das ist aber wieder nur ein herumdoktern an Symptomen (schlechte Sicherheit und mangelhafte Updates von IoT-Geräten). Es wird endlich Zeit, dass die Anbieter von IoT-Geräten gesetzlich verpflichtet sind für den Einsatzzeitraum auch Support in Form von Updates zu liefern und Sicherheitslücken schnell zu stopfen. Dann braucht man solche, in meinen Augen zweifelhaften, Angebote auch nicht.
Die Meldung (ich gehe davon aus, dass sie auf der Pressemitteilung von Avast basiert) klingt auch ein wenig wie Buzzword-Bullshit-Bingo:
– IoT
– künstliche Intelligenz („nicht näher definiert“ macht mich da etwas stutzig – am Ende kann man zwei geschachtelte If-Abfragen auch als KI verkaufen)
– Cloud
– Software-as-a-Service
Fehlt eigentlich nur noch Blockchain…
Ob Avast auch einen RAM Tuner anbietet? Aber irgendwer wird sich schon mit Avast Schlangenöl einreiben um dann ganz sicher vor Cyber Cyber der Russen zu sein ;D
Avast. Der Laden, von dem offenbar mehrere IP’s direkt in den Vatikan gehen. Davon kommt mir nichts ins Haus.
https://centralops.net/co/DomainDossier.aspx?addr=5.62.61.208&dom_dns=true&dom_whois=true&net_whois=true&svc_scan=true&traceroute=true&go1=Submit
@Lars Eine gesetzliche Verpflichtung zum Updaten wird niemals kommen. Der Kontroll- u. Verwaltungsaufwand wäre enorm. Zumal Anbieter zwar ständige Updates herstellen könnten, aber weise denen mal nach, dass sie das nur auf Art quick & dirty tun, also schlampig & billig…
Letztenendes kann der Weg wohl nur, wie jetzt hier, zB. über Avast gehen, denn die Geräte werden immer die Nachteile haben, zu leistungsarm zu sein und dürfen nur minimal Strom verbrauchen.
@Namerp Hier wieder von Schlangenöl zu sprechen, weil das auf ein anderes Produkt von Avast zutrifft, ernsthaft?
@Alex Und was ist zweifelhaft, wenn IPs zum Vatikan führen… führt zu einer kriminellen Vereinigung oder was…?
Ich sag nur Dan Brown.. und wenn ich sowas sehe, könnte man direkt glauben, dass das stimmt. Kaspersky an den FSB, McAfee an die NSA und Avast an den Vatikan 😛