Autopilot: Tesla muss bei über 2 Millionen Autos in den USA nachbessern
Tesla muss aufgrund von Problemen mit dem „Autopilot“ über 2 Millionen Fahrzeuge in den USA, die seit 2013 produziert wurden, „zurückrufen“. Nach einer zweijährigen Untersuchung durch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) wurde von dieser ein Rückruf angeordnet. Die Untersuchung kritisierte die unzureichenden Kontrollsysteme, die sicherstellen sollen, dass Fahrer beim Einsatz des Autopilots aufmerksam bleiben und selbst bremsen und lenken können, anstatt abgelenkt zu sein.
Als Antwort darauf wird Tesla ein Over-the-Air-Update (OTA) anbieten, das an die betroffenen Fahrzeuge gesendet wird. Einen echten Rückruf gibt es also nicht. Hier sollen weitere Warnsignale in das Autopilot-System eingeführt werden, um einen Missbrauch durch die Fahrer zu verhindern. Zusätzlich wird die automatische Lenkung an mehr Bedingungen geknüpft, bevor sie aktiviert werden kann, vorher war teils nur die Fahrbahnmarkierung notwendig. Auswirkungen auf in Deutschland vertriebene Fahrzeuge hat, erwarte ich aber noch nicht. Hierzulande ist der Autopilot aber ohnehin schon schwächer aufgestellt. Das KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) könnte sich daran aber orientieren, was Rückrufe angeht.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Fahre selber seit über zwei Jahren ein Model Y. Auf die Idee die absurden Summen für den enhanced Mode oder den Full AP auszugeben wäre ich in Europa nicht im Traum gekommen. Ich wollte ein zuverlässigen bezahlbaren BEV und den habe ich bekommen. Spurhalte Assistent und Abstands Tempomat sind Standard, auch die nutze ich maximal auf der Autobahn (keine Baustelle). Der Wagen hat viel Licht und viel Schatten, würde ihn aber mangels Alternative wieder kaufen.
Als ich den Wagen 2020 gekauft habe, habe ich EAP dazu bestellt. Damals waren Ultraschallsensoren sowohl beim parken als auch beim Einparkassistent voll integriert. Ja, damals klappte Autopark noch sehr gut und zügig. Dann meinte man auf „Vision“ umzustellen, seitdem kann ich an LKW großen Parklücken vorbeifahren ohne das er was erkennt. Damals konnte der EAP auch selbstständig von der Autobahn herunterfahren, ja sogar der AB-Wechsel auf meiner Pendlerstrecke von der A43 zur A1 klappte vollautomatisch. Rechts rausfahren, Spuren folgen und auf die A1 rüberfahren. Auch das wurde durch die EU kaputtgemacht. Damals war EAP cool, heute ist es unbrauchbar gemacht worden.
Bin da nicht so drin, aber die Entscheidung rein auf Vision zu setzen fiel Musk/Tesla ohne Zwang oder liege ich da falsch? Kannst du mir erklären, was genau „auch“ durch die EU kaputt gemacht wurde?
ein Lob an Euch für die Überschrift und das ihr nicht wie gefühlt ALLE anderen Seiten dem Clickbait Rechnung getragen habt a la „Tesla ruft 2 Millionen Autos zurück“.
Das hat nichts mit Clickbait zu tun, so lautet nunmal der offizielle Begriff.
Ich verstehe es nicht. Warum wird im Artikel immer wieder die Vokabeln Rückruf erwähnt und im selben Kontext dies wieder dementiert. Die Karre bekommt ein Softwareupdate via OTA, Punkt.
Man redet bei Sicherheitsupdates von einem Handy, doch auch nicht von einem Rückruf?!
Grund ist einfach, rechtlich ist es ein Rückruf in den USA. Ich hab dann halt das als Wort genommen was auch die NHTSA sagt. Und das ist halt Rückruf, und den fordert sie auch. Nur ist es anscheinend ausreichend ein Update OTA aus zuspielen.
Der Rückruf ist staatlich so angeordnet, die Lösung erfolgt über OTA. Simple oder?
Laut Musk können die Teile doch schon zum Mond fliegen…
Bei VW und Co müsste man jetzt 3 Wochen auf einen Werkstatt Termin warten und dann das Auto für einen Tag zum SW Update abgeben sowie 30€ für einen Leihwagen zahlen.
Bei Tesla läuft der „Rückruf“ vor der Haustür over the Air…
VW bietet doch für die aktuellen E-Modelle, z.B. ID.3, auch over-the-air-Updates. Ist das nur eine Mutmaßung von dir, dass sie das dann nicht einsetzen würden in so einem Fall, oder übersehe ich tatsächlich was?
Mein Vater hat einen ID3, der musste fürs Software Update in die Werkstatt (2 Tage), ich bin bis vor kurzem Enyaq gefahren, der fährt immer noch mit 3.0 rum obwohl die schon weiter sind.