Audio-Technica Sound Burger: Portabler Plattenspieler kehrt in neuen Farben zurück

Audio-Technica bringt seinen Sound Burger, den nach Angaben des Herstellers „meistverkauften portablen Plattenspieler“ in neuen Farben auf den Markt. Schon 2022 war das Gerät wieder erhältlich, laut Audio-Technica dann aber schnell ausverkauft. Jetzt wird es für Interessierte also eine neue Chance geben: zunächst ab sofort in den Farben Schwarz und Weiß und ab Sommer 2023 auch in Gelb.

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums von Audio-Technica im letzten Jahr wurde der portable Plattenspieler zunächst in Retro-Rot angeboten – und war laut Hersteller innerhalb weniger Tage weltweit ausverkauft. Mit den neuen Farben, die von der ersten Sound-Burger-Generation inspiriert sind, bleibt der tragbare Plattenspieler der Ästhetik der 1980er-Jahre treu.

Vor 40 Jahren verband der Sound Burger bei Erscheinen Pop-Art-Style mit Hi-Fi-Sound. Die neue Generation bringt jedoch darüber hinaus moderne Features wie Bluetooth-Übertragung und einen USB-C-Anschluss für schnelles Laden mit. Der neue Sound Burger ist mit einem Riemenantriebssystem ausgestattet und ermöglicht die Wiedergabe von LPs und Singles (33-1/3 und 45 U/min). Für einen optimalen mobilen Einsatz wie beim Original sorgt ein dynamisches Balance-System, bei dem der Auflagedruck der Nadel über eine Feder reguliert wird, sowie der Gleichstrommotor, der ein gleichmäßiges Rotationsverhalten sicherstellen soll.

Der Sound Burger wurde zwar als portables Gerät konzipiert, kann aber mithilfe des mitgelieferten Cinch-Audiokabels oder über Bluetooth sowohl mit als auch ohne Kabel mit der heimischen Stereoanlage oder einem Lautsprechersystem verbunden werden. Das macht den Einsatz also nochmal eine Ecke flexibler.

Features des Audio-Technica Sound Burgers

  • Bluetooth-Anbindung
  • USB-C-Ladeanschluss
  • Portabler Plattenspieler mit Riemenantrieb
  • Wiedergabe von LPs und Singles (33-1/3 und 45 U/min)
  • Gleichstrommotor für konstante Rotation
  • Stoßgedämpfter Plattenteller aus Aluminium-Druckgusslegierung
  • 12 Stunden Akkulaufzeit
  • Austauschbare Nadel ATN3600L

Zubehör:

  • Single-Adapter (45-U/min-Schallplatten)
  • Cinch-Audiokabel (3,5-mm-Klinkenstecker auf 2 x Cinch-Stecker)
  • USB-Ladekabel (USB Typ-A / USB-Typ-C)

Der Audio-Technica Sound Burger (AT-SB727) ist seit dem 31. Mai 2023 exklusiv auf www.audio-technica.com zu einem Preis von 229 Euro (UVP) in Schwarz und Weiß erhältlich. Die gelbe Version ist, wie schon erwähnt, dann für Sommer 2023 geplant.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Ist leider schon wieder ausverkauft…..
    Nachschub offenbar erst wieder ein paar Wochen….

    https://www.audio-technica.com/de-de/at-sb727

  2. Und wir waren Mitte der 80er so froh, dass endlich die CD da war 🙂

    • Danke.
      Ich wollte es gerade schreiben. Die CD und Minidisc waren Innovationen, die „von uns“ damals super aufgenommen wurden, weil wir uns dann das Geeier mit Platten und Kassette (Mix-Tapes) ersparen konnten.
      Und natürlich im weiteren Verlauf MP3 Player, weil es das Handling noch mal verbessert hat (und bei entsprechenden Einstellungen beim Rippen, z.B. VBR, vernünftige Bitrate und nem guten Encoder, ist auch die Klangqualität ziemlich gut).

      Und jetzt hocken halt Menschen in Retro-Klamotten rum (siehe auch das Bild in diesem Artikel) und finden das tooootal super, wie cool das früher war. Na ja, jeder Jeck ist anders.

      • Tja, das scheint irgendwie ein Trend zu sein: Dinge aus der Mottenkiste holen und als brandneuen heißen Sh**** wieder aufwärmen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, warum die Sachen schon vor Jahrzehnten ad acta gelegt wurden.
        Und das scheint mir nicht nur bei technischen Dingen so zu sein, sondern leider auch bei gesellschaftlichen Themen…

      • Hallo Robert, zumindest ist analog-Audio so ein bißchen wie Bargeld: keiner kann einen einschränken wie man es verwendet, kopiert, weiterverschenkt oder einfach die Tapes mit Freunden teilt . Aus einer LP wurden auf dem Schulhof oder im erweiterten Familienkreis schnell duzende und mehr Cassetten. Heute DrM und Co. und digitale ausspielwege funktionieren nicht wenn nicht die nötigen Freischaltchips irgendeiner Rechteverwertungs-Mafia enthalten sind. Schon als die CD aufkam und die Mini-Disk wurden digitale Tochterkopien unterbunden durch ein Sperrsignal, es sei denn man kaufte sich statt consumer-Playern und – recordern Studio-Equipment, damit konnte man dann beliebig auch ohne computer digital kopieren. Erst der PC brach eine zeitlang diese gängelung auf, das wurde aber schnell zumindest im Video-Bereich und z. T. auch bei Audio, dann durch subtilere maßnahmen wie Wasserzeichen oder online-zwang zum Abspielen abgespeicherter Tracks, ersetzt. Vielleicht auch ein Grund warum manche zu Tape und Vinyl zurückgehen: niemand guckt einem über die Schulter und gängelt. Schöne alte Welt.

  3. Schaut auch gerne mal bei Techmoan auf YouTube vorbei, der hat diverse ausführliche Videos zum alten und neuen Modell gemacht.

  4. „Gleichstrommotor für konstante Rotation“ ist aber schon sehr euphemistisch ausgedrückt für „billigster Spielzeugmotor“.

    Schade um die Platten, die mit diesem Gerät ramponiert werden, der superbillige Tonabnehmer hat eine Auflagekraft von 3,5gr, das ist etwa das doppelte von dem, was gute Tonabnehmer an Auflagekraft erwarten.

    • Ganz so schlimm ist nicht: Es wird ein einfaches System mit einer einfachen Nadel (rund) verwendet, mit denen AT auch seine Einsteiger-Geräte ausstattet. Die liegen schon noch eine Liga über den Plaste-Koffern aus dem Discouter mit Blutooth und USB-Slot zu Digitalisieren für EUR 69.
      Die Auflagekraft ist für die (recht grobe) Nadel schon ok.
      Nur wer jetzt auf die Idee kommt, eine elliptische Nadel einzusetzen, die nur 1,5 bis 2 Gramm darf. der betreibt das System dann außerhalb der Spezifikationen.

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