Audi und Nvidia mit Visual Computing und Android-Tablet im Auto

Laut Nvidia befinden sich derzeit mehr als 4,5 Millionen Autos auf Straßen, die mit Nvida-Prozessoren ausgestattet sind, darunter befinden sich Modelle von Audi, Volkswagen, Skoda und SEAT. Audi wird in Zukunft bei einigen Modellen auf ein virtuelles Cockpit setzen, welches die klassischen Anzeigeelemente ersetzen soll. So bekommt man dynamisch Dinge wie Geschwindigkeit, Drehzahlmesser und Co zu sehen.

audio cockpit

Neben dem virtuellen Cockpit bereitet Audi noch eine zweite Neuheit für die Instrumentierung und Bedienung von Fahrzeugen vor: ein eigenes Tablet, das mit der Fahrzeugelektronik vernetzt ist. Das sogenannte Smart Display hat ein Format von 10,2 Zoll. Es dient als Fernbedienung für das Infotainment und als Unterhaltungsgerät für die Passagiere im Fond, erklärt Audi.

Dieses Tablet wird mit einem Tegra-4-Prozessor betrieben, ist für den Rückbank-Einsatz konzipiert und fügt sich nahtlos in das Audio- und Video-System des Autos ein. Er wurde besonders robust konstruiert, um unterschiedlichsten Betriebsbedingungen wie Temperaturen zwischen minus 40 bis plus 80 Grad Celsius und Erschütterungen oder Vibrationen, die während des Fahrens entstehen können, zu widerstehen – so die Aussage von Nvidia und Audi.

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Anders als bisher könne das Gerät aber auch außerhalb des Fahrzeugs genutzt werden – als konventionelles Tablet mit Android-Betriebssystem und als Schnittstelle zum Fahrzeug, die zum Beispiel den Standort speichert oder die Klimasteuerung von außerhalb übernimmt. Noch ist das in Las Vegas gezeigte Gerät zwar nur ein Prototyp, doch nach Informationen aus Unternehmenskreisen wird es schon im kommenden Jahr für den neuen Q7 als Zubehör angeboten.

Würde ich übrigens nicht öffentlich so im Auto liegen lassen, so ein Tablet 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Viel Spass wenn die Software mal abstürzt (mit Navi, Multimedia, etc integriert kann ich mir vorstellen dass es mal abstürzen könnte). Da hast du gleich keine Geschindigkeitsanzeige mehr.

  2. @Ben: hinter den bisherigen Tachos steckt wohl ein vergleichbar komplexes System, denk nicht, dass die Gefahr eines Ausfalls hier höher ist.
    Zudem gibt es wohl kritischere Situationen als die nicht vorhandene / fehlerhafte Anzeige der Geschwindigkeit. Bspw. gibt es elektrohydraulische Bremsen (oder Software-Bremsassistenten), die genau so gut ausfallen / falsch reagieren könnten 😉

  3. @ Ben
    Na ja, damit stürzt noch nicht gleich alles im Auto ab. Kein Hersteller wird derzeit so blauäugig sein, die Integration von Android direkt in die Fahrzeugsysteme vorzunehmen. Viel zu komplex, viel zu instabil und für eine Fahrzeuglebensdauer von 10 Jahre (+/-) und Herstellungszyklen von mehreren Jahren einfach vom Gesamtsystem her zu unbeständig.

  4. ichbinsnur says:

    ohne Tacho kann man doch einfach weiterfahren, wie Basti auch schon richtig erkannt hat. Was ich als viel kritischer sehe, ist wenn bei fast 70km/h Fotos vom Tacho gemacht werden 😉

  5. Bin ja mal gespannt wie lange es dann geht bis sich die ersten beschweren wenn nicht direkt nach dem Google-Release ein update angeboten wird.:-)
    Aber bestimmt lässt sich dann auch der Bootloader unlocken und CM installieren. 😉

  6. Die Fotos zeigen übrigens das Cockpit des neuen Audi TT: http://ces.cnet.com/2300-35289_1-10019341-3.html

  7. Passt zu Audi. Im Vergleich zum Mercedes-Cockpit sehen diese Pseudo-Zeigerinstrumente im Audi einfach nur billig aus.

  8. Nachtrag @ caschy:
    „Temperaturen zwischen minus 40 und plus 80 Grad Celsius“
    oder
    „Temperaturen von minus 40 bis plus 80 Grad Celsius“

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