Arduboy: Die Visitenkarte mit Tetris an Bord
Arduboy ist eines dieser Bastelprojekte, wo man sich als Technik-Fan sofort in diese „muss ich haben“-Starre verfällt. Kevin Bates hat Arduboy gebaut und möchte damit auch bald in Serie gehen. Arduboy ist im Prinzip ein GameBoy, allerdings auf der Größe einer Visitenkarte. Im Video sieht man, dass diese Größe ausreicht, um Tetris auf dem OLED Screen zu spielen. Die Buttons sind kapazitiv, das heißt sie brauchen kein hohes Profil, um ausgelöst zu werden. Die CR2032 Batterie versorgt die extravagante Visitenkarte mit Strom für bis zu 9 Stunden.
Arduboy ist allerdings kein GameBoy Emulator. Bisher gibt es nur Tetris, entsprechende andere Spiele müssen erst portiert werden. Generell steht aber auch einer Pokemon-Visitenkarte nichts im Weg. Und so eine Visitenkarte kann wohl bald jeder in die Finger bekommen. Kevin Bates möchte dies über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter realisieren. Selbstbau-Kits soll es dann bereits für 30 Dollar geben, in teureren Varianten kann man die Karten dann auch fertig zusammengebaut oder in einem eigenen Design erhalten.
Natürlich eignen sich Visitenkarten in dieser Form nicht nur als Spielzeug. Im Prinzip lassen sie sich mit allem bespielen, das vom Prozessor verarbeitet werden kann. Wir werden das Projekt auf jeden Fall einmal im Auge behalten, vor allem wie die Resonanz auf Kickstarter sein wird. Ich gehe davon aus, dass das Kampagnenziel schnell erreicht sein wird, was meint Ihr?
Prima Idee, fehlt der Link zu Kickstarter oder bin ich blind? 🙂
@sonnenhexer – ich tippe mal für Blind… steht im Text, warum….
Aber ihr habt voll recht, so eine „Do-Want“-Starre hatte ich zuletzt beim LG G2-Release…
Es gibt doch schon genügend Elektronik-Schrott. Kein Mensch braucht so ein Spielzeug mit Minidisplay. Das ist ein teurer Wegwerfartikel.
Braucht keiner, aber muss man haben. Die werden das finanzieren. Garantiert.
find ich grundsätzlich gut… nur wenn ich lese das eine cr2032 batterie gerade mal 9 stunden hält, spüre ich starke abneigung! diese batterien sind eigentlich für einen betrieb von 3-5 jahren ausgelegt, also für speicheranwendungen.
diese knopfzellen sind aus umweltsicht sehr umstritten.
cu icke
@Jü
Damit ist alles gesagt 🙂
Es gibt doch schon genügend Elektronik-Schrott. Kein Mensch braucht so ein Spielzeug mit Minidisplay. Das ist ein teurer Wegwerfartikel.