Aral eröffnet seine erste Ladestation speziell für E-Lkws in Rheinland-Pfalz

Die Tankstellenkette Aral eröffnet in Rheinland-Pfalz bzw. dem dortigen Schwegenheim seine erste Ladestation speziell für E-Lkws. Es handelt sich im Detail um eine Ultra-Schnellladestation für mittelschwere und schwere elektrische Lkws. Laut Aral sei das auch eine Chance für Hersteller, um die Ladekapazität ihrer elektrischen Lkws unter realen Bedingungen zu testen.

Man habe dafür eng mit Daimler Truck zusammengearbeitet. Die Aral-Tankstelle in Schwegenheim verfügt nun über zwei 300-kW-Schnellladesäulen für elektrische Lkws, die zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Im Jahr 2021 wurden laut Aral in Deutschland rund 1.000 Batterie-elektrische Lkws verkauft. In Europa wird bis 2030 ein Absatz von 150.000 Einheiten erwartet – mit 43 Prozent wird die höchste Marktdurchdringung wohl in Deutschland erreicht.

Parallel hat Aral unter der Woche bekannt gegeben, dass man in Deutschland die „Nummer Eins im ultraschnellen Laden“ sei. An den Aral-pulse-Ladestationen könne nicht nur ultraschnell aufgeladen werden, auch ihren Ausbau treibe das Unternehmen ultraschnell voran. Aral beruft sich da auf den E-Mapping-Dienst Schnellladepark.app. Dessen Daten weisen aus, dass Aral eineinhalb Jahre nach Beginn des Netzaufbaus mittlerweile größter Anbieter von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen in Deutschland geworden sei.

Dabei geht es speziell um die meisten Ladestationen mit mindestens 150 kW starken E-Ladepunkten. In der Auswertung werden alle Schnellladeparks berücksichtigt, die rund um die Uhr geöffnet sind und über öffentliche Ladesäulen mit mindestens drei CCS-Anschlüssen verfügen. So sind in der Übersicht 131 Aral-pulse-Ladestationen mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt angegeben.

Insgesamt stellt Aral Kunden an über 150 Standorten rund 860 Ladepunkte zur Verfügung – Ladesäulen mit nur zwei CCS-Anschlüssen mit eingerechnet. Bis Ende des Jahres sollen E-Auto-Fahrer an 1.500 und bis Ende 2025 an rund 5.000 Ladepunkten in Deutschland ihr Elektrofahrzeug aufladen können. Neben kontaktlosen und direkten Zahlungsmöglichkeiten hat das Unternehmen Anfang des Jahres auch die Plug&Charge-Technologie eingeführt, wodurch die Bezahlung automatisch nach Beendigung des Ladevorgangs erfolgt – ohne Ladekarte oder App.

Darüber hinaus werde gemeinsam mit Automobilherstellern wie der Mercedes-Benz Mobility AG, der BMW Group AG oder dem Volkswagen Konzern daran gearbeitet, einen integrierten Zugang zu Ladepunkten zu ermöglichen und ein flächendeckendes Ladenetz in ganz Europa aufzubauen, so Aral.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Da ist jemandem aufgefallen, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre das bisherige Geschäft Schrittweise aufhört zu existieren… 🙂
    Tanken wird teuer werden, wenn Verbrenner in der Minderheit sind, weil sich die teuren Tankstellen dann nicht mehr lohnen. Ladesäulen sind viel günstiger im Betrieb.

    • Kannst drauf warten dass das Kilowatt irgendwann gleich viel Kosten wird wie ein Liter flüssige Dinos.

      • Wieso sollten sie, wenn man Strom aus Wind und Sonne erzeugt wird der Preis irgendwann sinken.

        • Nur wird das in Deutschland nicht reichen! Warum ist der Strom aktuell so teuer? Weil mehr verbraucht wird wie in Deutschland erzeugt wird und teuer aus dem Ausland zugekauft werden muss.

          • wir verschenken sogar Strom ins Ausland.
            Der Strom ist so teuer durch die Herleitung des Börsenpreises, der durch den teuersten Erzeuger bestimmt wird.
            Das wird uns gerade zum Verhängnis. Denn: Gasturbine und Kohlekraftwerk laufen gerade mit deutlich verteuerten Rohstoffen.

            Nicht alles hören-sagen glauben und informieren. Bild dir deine Meinung, aber bitte nicht mit der BILD

            • Blöd nur das da wo ich lebe es keine Bild gibt! Ich zahl aktuell übrigens keine 20 Cent pro Kwh. Wer findet raus wo ich lebe?

          • Der Strom ist aktuell so teuer, da es eine Sonderregelung gibt, dass alle Anbieter unabhängig von den Herstellungskosten den höchsten Preise bekommen, der zum Decken des Strombedarfs erforderlich ist. Und den geben aktuell die vor, die Strom mit Gas erzeugen. Dabei verdienen alle mit Solar- und Windkraft momentan richtig gut auch wenn sie gar keine höheren Kosten haben und alle dürfen das zahlen.

            https://energiewinde.orsted.de/energiewirtschaft/erdgas-verteuert-strom-boersen-mechanismus

            • Dein Link ist aber auch nicht gerade neutral! Zitat: „Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solar-Parks, Energiespeicheranlagen sowie Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff und Biomasse-Kraftwerke.“

              • was aber genau keine Rolle spielt, da Fakten nunmal Fakten sind. Oder beugen die sich je nach Quelle?
                Ziemlich ideologisch motiviert deine Äußerungen hier

                • Das Problem ist das der Link oben auf ein Unternehmen verweist, das mit Sonne und Wind ihr Geld verdient. Klar das die nicht neutral sind sondern unterm Strich nur ihre Produkte verkaufen wollen!

        • Der war gut :)….als wenn der Staat dann nicht wie bisher schön fett Steuern und Abgaben draufpackt.

    • Keine teuren Umweltauflagen wie Ölabscheider an der Ladesäule nötig und man Fördermittel beim Bau abgreifen. Beim Kraftstoff wird es dann verstärkt Automatentankstellen geben bei denen man mit Karte zahlt.

    • Wenn es die aktuelle Regierung wirklich schafft die deutsche Wirtschaft zu ruinieren, dann blüht der Verbrenner auf. Allerdings kommen die Fahrzeuge dann aus China, wo man sich gerade auf die Situation einstellt.

      • Mich würde mal ja so ein Porsche 911 mit Holzvergaser interessieren. Vielleicht hat die Schweiz noch alte Pläne vom Holzvergaserbau.

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